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ADURO 15 Mode D'emploi page 20

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Beim Befeuern
Immer wenn neues Holz nachgelegt wird, muss binnen der ersten Minuten eine genau bemessene Menge
Primärluft zugeführt werden. Es ist jedoch wichtig, dass diese Belüftung mit der Primärluft nicht zu lange dauert.
Nur dann kann eine optimale Verbrennung sichergestellt werden. Die Aduro-tronic sorgt dafür, dass die primäre
Luftzufuhr zum richtigen Zeitpunkt wieder gedrosselt wird. Sie aktivieren die Automatik durch ein Herausziehen der
Primärluftklappe, sobald neues Holz nachgelegt wird. Die Automatik schließt danach die Primärluft.
Die Regulierung der Aduro-tronic Automatik
Die Automatik ist vom Werk her so eingestellt, dass die primäre Luftzufuhr im Laufe von den ersten 5 Minuten
schließt. Diese Einstellung wurde beim dänischen Technologischen Institut beim Test von Kaminöfen mit
Brennholz in der „Standardgröße" und mit einer maximalen Feuchtigkeit von 18% verwendet. Als „Standardgröße"
für Brennholzscheite gilt eine Länge von ca. 30 cm und eine Dicke von ca. 10 x 10 cm. Beim Testen wurde
außerdem ein „Standardschornstein" verwendet. In der Praxis können diese Verhältnisse natürlich variieren. Die
Aduro-tronic lässt sich daher genau auf die Verhältnisse Ihres Kaminofens einstellen. Wenn Sie möchten, dass die
primäre Luftzufuhr etwas langsamer gedrosselt werden soll (z. B. wenn Sie einen etwas engeren Schornsteinzug
haben, Ihre Holzscheite etwas größer sind oder Sie noch seltener nachlegen möchten):
Justieren Sie die Schraube auf der Vorderseite der Steuerungseinheit mit Hilfe eines kleinen Inbusschlüssels,
damit die Drosselung langsamer vonstatten geht. Drehen Sie die Schraube nach rechts um die Schließzeit zu
verlängern und nach links um die Schließzeit zu verkürzen. Aduro-tronic muss nach maximal 6 Minuten
geschlossen sein.
3.9 Ventilation
Beim Betrieb der Feuerstätte muss eine ausreichende Raumbelüftung, d. h. Außenluftzufuhr in dem Auf-
stellungsraum sichergestellt werden. Dies kann durch ein geöffnetes Fenster oder eine geöffnete Außentür
erfolgen. Sicherer ist jedoch, wenn gleichzeitig mit der Aufstellung des Kaminofens eigens für die erforderliche
Verbrennungsluftzuführung eine besondere Öffnung in die Außenwand im Bereich des Aufstellungsplatzes des
Kaminofens geschaffen wird. In die Öffnung, wird ein einstellbares Lüftungsgitter eingesetzt, welches sich von der
Raumseite her öffnen und schließen läßt. Der Kaminofen benötigt bei der Verfeuerung von Holz bis zu 25 m³
Frischluft pro Stunde.
4.0 Schornstein
Daten zur Berechnung des Schornsteins (bei Nennwärmeleistung):
Abgastemperatur gemessen bei [20C]
Förderdruck bei Nennwärmeleistung
[mbar]/[Pa]
Abgasmassenstrom [g/s]
Um einen einwandfreien Betrieb des Kaminofens sicherzustellen, muss der Schornsteinzug möglichst konstant auf
einem Wert von 0,10 bis 0,14 mbar, gemessen im Rauchrohr hinter dem Ofen, gehalten werden. Da der
Schornsteinzug von mehreren veränderlichen Faktoren wie Außenlufttemperatur, Rauchgastemperatur,
Schornsteinbelegung, Windstärke usw. beeinflußt wird, ist er im Jahresverlauf sehr unterschiedlich. Wenn es nicht
möglich ist, einen natürlichen, ausreichenden Zug zu etablieren, kann ein Rauchsauger am Schornstein montiert
werden. Wenn der Zug zu hoch ist, kann man eine Klappe zu Regulierung des Schornsteinzuges montieren.
Kontaktieren Sie den örtlichen Schornsteinfeger für nähere Beratung.
Für die Höhe des Schornsteins gibt es keine besonderen Bestimmungen, jedoch sollte er so hoch sein, dass
genügend Schornsteinzug entsteht – über 12 Pa. Wenn der empfohlene Schornsteinzug nicht errreicht wird,
können Probleme mit Rauch durch die Tür entstehen.
4.1 Fehlender Zug im Schornstein
Wenn der Schornstein zu niedrig, undicht oder mangelhaft isoliert ist, kann es Probleme mit dem Zug verursachen
(lassen Sie den Schornsteinfeger dies beurteilen). Der Zug muss ungefähr 0,10 – 0,14 mbar sein.
Wenn der Zug in Ordnung ist, kann die Anzündphase durch das Einlegen mehrerer dünneren Holzscheite
verlängert werden, damit der Schornstein gut durchgewärmt wird. Der Zug ist erst dann optimal, wenn der
Schornstein warm wird. Die Anzündphase wird verlängert, wenn mehr Kleinholz und zwei Zündtabs eingelegt
werden. Wenn die Glutschicht solide ist, legen Sie noch 2-3 gespaltene Holzstücke darauf.
Holz
395
0,12/12
5,4
20

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15.1