Glossar
Bitfluss
Dabei handelt es sich um die digitale Form von mehrkanaligen Audi-
odaten (z. B. des 5.1-kanaligen Formats) vor ihrer Decodierung in die
einzelnen Kanäle.
Decoder
Ein Decoder stellt die codierten Signale auf DVDs wieder auf ihren
ursprünglichen Zustand her. Dieses Verfahren wird als Decodierung
bezeichnet.
Dolby Digital
Dieses Verfahren zur Codierung von Digitalsignalen wurde von Dol-
by Laboratories entwickelt. Bei den Signalen kann es sich um
herkömmliche (2-kanalige) Stereosignale oder um 5.1-kanalige Audi-
osignale handeln. Dabei werden die Signale stark komprimiert, um
die Aufzeichnung einer großen Datenmenge auf der Disc zu ermög-
lichen.
Dolby Pro Logic
Bei diesem Surround-System werden 4-kanalige Audiodaten auf
zwei Kanälen aufgezeichnet und bei der Wiedergabe wieder auf vier
Kanäle verteilt. Dabei wird ein monauraler Surround-Kanal verwen-
det, der Frequenzen bis zu 7 kHz reproduzieren kann.
DTS (Digital Theater Systems)
Dieses Surround-System ist weltweit in Filmtheatern verbreitet. Da
es sich durch eine saubere Kanaltrennung auszeichnet, lassen sich
äußerst realistische Klangeffekte damit erzielen.
Dynamikbereich
Beim Dynamikbereich handelt es sich um die Differenz zwischen
dem leisesten Ton, der noch über dem Betriebsgeräusch des
Gerätes wahrnehmbar ist, und dem lautesten Ton, der abgegeben
werden kann, bevor Verzerrungen im Klang auftreten.
Vollbild-Standbild und Halbbild-Standbild
Ein Standbild erscheint auf dem Bildschirm, wenn das Laufbild
pausiert wird. Bei einem Vollbild-Standbild werden die beiden
Halbbilder des Vollbilds abwechselnd angezeigt, so dass sich ein
verschwommenes Bild ergibt, doch ist die Bildqualität besser als die
eines Halbbild-Standbilds.
Ein Halbbild-Standbild ist nicht verschwommen, enthält jedoch nur
die Hälfte der Videoinformationen eines Vollbild-Standbilds, so dass
es eine geringere Bildqualität als jenes besitzt.
Die Einzelbilder von Video- und Fernsehsignalen werden als
Vollbilder bezeichnet. Um ein Laufbild zu ergeben, werden etwa
30 Vollbilder pro Sekunde angezeigt.
Bei herkömmlichen Fernsehsystemen setzt sich jedes Vollbild aus
zwei Halbbildern zusammen, die nacheinander auf dem Bildschirm
angezeigt werden.
I/P/B
Bei der für DVD Video-Discs verwendeten Videokompressions-Norm
MPEG werden die folgenden drei Bildtypen zur Codierung jedes Voll-
bilds auf dem Bildschirm verwendet:
I: I-Bild (Intra-Codierung)
Dies ist der Standard-Bildtyp, bei dem jedes Einzelbild separat
codiert wird. Da mit diesem Bildtyp die beste Bildqualität erzielt
wird, empfiehlt es sich, bei der Justierung der Bildqualität ein I-
Bild als Standbild zu verwenden.
P: P-Bild (Prädiktiv-Codierung)
Bei diesem Bildtyp erfolgt die Codierung auf der Grundlage eines
früheren I- oder P-Bilds.
B: B-Bild (bidirektionale Prädiktiv-Codierung)
Bei diesem Bildtyp erfolgt die Codierung durch Vergleichen des
vorigen mit dem nächsten I- oder P-Bild. Dieser Typ enthält die
geringste Menge an Bildinformationen.
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Linear-PCM (Pulscode-Modulation)
PCM ist das Standardverfahren bei der Aufzeichnung von digitalen
Musiksignalen auf Audio-CDs. Da DVDs eine größere Datenmenge
aufnehmen können, werden sie mit dem Linear-PCM-Verfahren
bespielt, das eine höhere Abtastfrequenz verwendet. Die kompri-
mierte Version dieses Verfahrens wird als „Packed PCM (PPCM)"
bezeichnet.
Digitalaudio-Lichtleiterkabel
Wenn der Anschluss über ein Kabel dieser Art hergestellt wird, wer-
den die elektronischen Signale zur Ausgabe an den Verstärker in op-
tische Signale umgewandelt. Dadurch lässt sich das Rauschen
reduzieren, das durch elektronische Schaltungen erzeugt wird.
Pan & Scan/Letterbox
Die meisten DVD Video-Discs sind zur Betrachtung auf einem Breit-
format-Fernsehgerät mit einem Bildseitenverhältnis von 16:9 vorges-
ehen. Dies bedeutet, dass Sie das meiste Programmmaterial mit
dem dafür bestimmten Bildseitenverhältnis auf einem Breitformat-
Fernsehgerät betrachten können.
Breitformat-Videomaterial
kann
herkömmliches Fernsehgerät mit einem Bildseitenverhältnis von
4:3 dargestellt werden. Zwei Formate, die als „Pan & Scan" sowie
„Letterbox" bezeichnet werden, sind verfügbar, um dieses Problem
zu beseitigen.
Pan & Scan: Das Bild wird am linken und rechten Rand abgeschnit-
ten, damit es den Bildschirm ausfüllt.
Letterbox:
Schwarze Balken erscheinen am oberen und unteren
Bildrand, so dass das Bild selbst mit einem Bildseiten-
verhältnis von 16:9 dargestellt wird.
Wiedergabesteuerung (PBC)
Bei Video-CDs, die mit der Kennzeichnung „Wiedergabesteuerung"
versehen sind, kann die Wiedergabe mit Hilfe von Menüs, die in den
Fernsehbildschirm eingeblendet werden, im interaktiven Betrieb ge-
steuert werden. Dieser Player kann Video-CDs mit Wiedergabe-
steuerung abspielen.
Der Gebrauch von Menüs beim Abspielen einer Video-CD wird als
„menügesteuerte Wiedergabe" bezeichnet.
Abtastfrequenz
Dabei handelt es sich um die Anzahl der pro Sekunde ausgeführten
Abtastvorgänge (Samples) eines analogen Tonsignals während
seiner Umwandlung in ein Digitalsignal. Die Abtastfrequenz wird in
Kilohertz (kHz) ausgedrückt. Je höher die Abtastfrequenz, desto
genauer entspricht der Wiedergabeton dem Originalton.
DVD Video-Titel/Kapitel
Die größte Unterteilung der auf einer DVD-Video aufgezeichneten
Daten wird als „DVD Video-Titel" bezeichnet, die kleinste Unter-
teilung als „Kapitel". Dem entsprechend sind diesen Unterteilungen
sog. DVD Video-Titelnummern und Kapitelnummern zugewiesen.
Titel
Dieser Ausdruck bezieht sich auf die kleinste Unterteilung der Audio-
daten auf DVD Audio-Discs, CDs und Video-CDs. Normalerweise
handelt es sich dabei um ein Musikstück.
nicht
vollständig
auf
einem