mit Messingdrahtbürste reinigen. Es darf kein
Fett verwendet werden, da dies unter
Umständen
den
Kunststoff
Polschrauben
unter
Beachtung
Anzugsdrehmoments
(Tab.1)
Für
den
Berührungsschutz
Abdeckungen anbringen.
Tab. 1: Anzugsdrehmoment der Polschraube
Typ
Drehmoment
Panzerplatte
M10 - Innengewinde
M12 - Bolzen
Gitterplatte
OP (M10 - Innengewinde)
Vb Einzelzelle
(M10 - Innengewinde)
OGi
Ein loser Verbinder kann zu einer falschen
Einstellung des Ladegerätes führen,
beeinträchtigt die Batterieleistung und kann
erhebliche Schäden an Batterie oder an
Personen verursachen.
Batterie polaritätsrichtig (positiven Pol der
Batterie an positive Anschlußklemme) bei
ausgeschaltetem
Ladegerät,
Batteriesicherungen
und
Verbrauchern an die Gleichstromver-sorgung
anschließen.
Ladegerät einschalten und gemäß Kapitel
Inbetriebsetzung laden. Die erste Ladung ist zu
überwachen, damit keine Überschreitung von
Grenzwerten oder unzulässigen Temperaturen
auftritt.
Transportbedingt kann der Elektrolytstand im
Anlieferungszustand unterschiedlich sein. Die
endgültige Füllhöhe wird erst nach der
Inbetriebsetzungsladung
erreicht.
Fehlmengen (bis 3 mm) können mit
Nachfüllwasser ausgeglichen werden.
INBETRIEBSETZUNG
Die Inbetriebsetzung (erste Ladung) einer neuen
Batterie, die gefüllt und geladen geliefert wurde,
kann wie folgt durchgeführt werden (Methode
a) oder b) empfohlen):
a) IU Kennlinie (Starkladung):
bei erhöhter Spannung von 2,33 – 2,40 V/Zelle.
Die
Ladezeit
beträgt
Anfangsladezustand 12 bis 36 Stunden. Der
Ladestrom sollte 4 x I
nicht überschreiten.
10
b) l-Kennlinie (Starkladung):
mit konstantem Strom von 2,5 bis 5 A/100 Ah
bei einer Schlußspannung von 2,50 bis 2,75
V/Zelle. Das Laden ist zu überwachen. Die
Ladezeit kann 6 bis 24 h betragen. Überschreitet
die Batterietemperatur 45°C, ist die Ladung zu
unterbrechen, der Strom zu reduzieren oder auf
Erhaltungsladen
umzustellen, bis die Batterie abgekühlt ist.
Nach Erreichen des Volladezustandes ist
abzuschalten
oder
auf
Erhaltungsladen
umzuschalten.
c) Erhaltungsladung:
mit der Erhaltungsladespannung gemäß
schädigt.
Tabelle 5. Die volle Kapazität wird erst nach
des
einer längeren Ladezeit von 4 bis 6 Wochen
anziehen.
erreicht.
mitgelieferte
Der Volladezustand ist erreicht, wenn die
Zellenspannungen innerhalb von 2 Stunden
nicht mehr ansteigen bzw. der Lade-
strom
nicht
elektrolytdichte sollte am Ende der Ladung
erreicht sein (siehe Tabelle 5, Toleranz: ±
(Nm)
0,01kg/l).
24 +/-1
Die Ladeschlußspannungen bei Inbetrieb-
18 +/-1
setzung mit konstantem Strom sind in Tabelle 2
aufgeführt.
24 +/-1
Tabelle 2: Ladeschlußspannungen
24 +/-1
Ladestrom
24 +/-1
0,50 x I
10
0,25 x I
10
Bezüglich der Inbetriebsetzungsladung nass
vorgeladener Zellen bitte separate
Inbetriebsetzungsanweisung für nass
vorgeladen beachten.
BEREITSCHAFTSPARALLELBETRIEB
entfernten
ERHALTUNGSLADEN
abgetrennten
Erhaltungladen
Die
Erhaltungsladespannung
Bereitschaftsparallelbetrieb beträgt je Zelle 2,23
V oder 2,25 V bei 20°C, abhängig vom
Batterietyp (siehe dazu Tabelle 5). Die
Ladegerätespannung muß U
Zellenzahl betragen (Toleranz ±1%).
Liegt die Batterietemperatur längerfristig
außerhalb des empfohlenen Betriebsbereiches
von
+10°C
Geringe
Erhaltungsladespannung oberhalb von +30°C
um (T
- 30) x 0,003 V/Zelle zu reduzieren
Zelle
(minimal jedoch bis auf 2,18 V/Zelle), unterhalb
von 10°C um (10 - T
erhöhen.
Abweichungen der Einzelzellspannungen von –
0,05 bzw. + 0,10 V/Zelle sind zulässig. Die
Gesamtspannung muß aber in der oben
aufgeführten Toleranz von ±1% liegen.
Ladeströme
Die Ladeströme sind bei Betrieb mit
je
nach
Erhaltungsladespannung nicht begrenzt. Bei
höheren Spannungen bis 2,40 V/Zelle sollte der
Ladestrom auf 4 x I
Erreichen der Gasungsspannung von 2,40
V/Zelle auf 2,5 bis 5 A/100 Ah (siehe Tabelle 3):
Tab. 3: Grenzwerte für Ladestrom
Kennlinie
Ladestrom je
IU-
5A bis 40A
Kennlinie
I-
Kennlinie
2,5 A bis 5 A
(ab 2,40 V/Z)
mehr
abfällt.
Die
Nenn-
25°C
35°C
45°C
2,65V/Z
2,60V/Z
2,55V/Z
2,60V/Z
2,55V/Z
2,50V/Z
im
je Zelle
flo
bis
+30°C,
so
ist
die
) x 0,003 V/Zelle zu
Zelle
begrenzt werden, ab
10
Max.
Zell-
Temperatur-
spannung
grenzwert
100 Ah
2,33 V/Zelle
+45°C
bis
2,40 V/Zelle
bzw.
2,50 V/Zelle
bis
-10°C
2,75 V/Zelle
11
Starkladung
Zur Verkürzung der Wiederaufladezeit kann die
Batterie mit
2,33 bis 2,40 V/Zelle geladen
weden. Der Ladestrom ist auf 4 x I
begrenzen. Nach Erreichen des Vollade-
zustandes
ist
auf
umzuschalten.
Überlagerter Wechselstrom
Im
Bereitschaftsparallelbetrieb
Effektivwert des überlagerten Wechselstromes
5 A je 100 Ah Nennkapazität nicht überschreiten,
da sonst mit verminderter Gebrauchsdauer
gerechnet werden muß.
TEMPERATUR
Die zulässige Betriebstemperatur beträgt
-10°C
bis
+45°C.
Betriebstemperaturbereich beträgt +10°C bis
+30°C. Die technischen Daten gelten für die
Nenntemperatur
+20°C.
Temperaturen
verkürzen
barkeitsdauer,
niedrigere
verringern die verfügbare Kapazität.
Zellen oder Blöcke vor direktem Sonnenlicht
schützen!
Temperaturkorrekturfaktoren
Die Temperatur hat einen Einfluß auf die
Kapazität. Folgende Temperaturkoeffizienten
sind zu berücksichtigen, die Bezugstemperatur
beträgt 20°C.
Tab. 4: Temperaturkoeffizienten (ºC)
Entlade-
-10
0
5
10 15 20 25 30 35 40
zeit
5 - 59
0,36 0,60 0,71 0,81 0,91 1 1,05 1,08 1,10 1,12
minuten
x
1 - 24
0,66 0,80 0,86 0,91 0,96 1 1,03 1,05 1,07 1,08
stunden
Beispiel: eine Batterie mit einer Kapazität
von 200 Ah bei 20°C und 5 Stunden
Entladezeit hat nur eine Kapazität von 182
Ah bei 10°C (200 x 0.91).
ELEKTROLYT
Der Elektrolyt ist verdünnte Schwefelsäure.
Die
Nenndichte
des
vollgeladenem Zustand
Tabelle 5, bezogen auf +20°C:
Tab. 5 : Nennelektrolytdichte
Panzerplatte
Gitterplatte
Nenndichte bei 20°C kg/l
bei Elektrolytstand
Erhaltungslade-spannung
bei 20°C
zu
10
Erhaltungsladen
darf
der
Der
empfohlene
Höhere
die
Brauch-
Temperaturen
Elektrolyten
in
beträgt gemäß
OPzS, TS
Vb
OP
OGi
1,240
1,250
Max
Medium
2,23 V/Z
2,23V/Z