2 Hydraulikflüssigkeit
Hydrauliköl auf Mineralölbasis gemäß DIN 51524, Teil 1 bis 3,
(ISO 11158).
Andere Hydraulikflüssigkeiten auf Anfrage.
Viskosität: 5...400 mm²/s, empfohlen 15...100 mm²/s.
Temperaturbereich: –20...80 °C (mit O-Ringen aus NBR),
–20...100 °C (mit O-Ringen aus FKM).
Sauberkeitsklasse: Gemäß ISO 4406:1999 mindestens Klasse
19/16/13, für erhöhte Standzeit Klasse 17/14/11.
Die Sauberkeit der Hydraulikflüssigkeit hat großen Einfluss auf
Funktionssicherheit und Verschleiß. Um Störungen und erhöh-
ten Verschleiß zu vermeiden, empfehlen wir die Hydraulikflüs-
sigkeit entsprechend zu filtern.
Spülanweisung: Verwendung von Spülplatten oder Spülventi-
len gemäß den Vorschriften des Herstellers der Maschinenan-
lage.
3 Einbau
Modellnummer und Typ mit Angaben im Hydraulikschaltplan
vergleichen. Das Ventil kann in jeder Lage, fest oder beweg-
lich eingebaut werden.
Montagefläche: Auf Ebenheit (< 0,01 mm auf 100 mm) und
Rauhtiefe (R
< 0,8 µm) prüfen. Beim Einbau des Ventils auf
a
Sauberkeit des Ventils und der Umgebung achten.
Befestigung: Innensechskant-Schrauben (Güteklasse 10.9)
gemäß DIN EN ISO 4762 diagonal wechselnd anziehen.
Innensechskant-
Baureihe
Schraube
D631
M6 x 70
D062
M8 x 25
4 Steuerart und zulässige Drücke
Steuerart: Angaben im Hydraulikschaltplan sowie Lochbild
des Hydraulikblocks beachten. Hydrauliksymbol auf dem Ty-
penschild und den Typenschlüssel bezüglich Steuerart beach-
ten.
Max. zulässiger Steuer- und Betriebsdruck (p
Typenschild.
5 Elektrischer Anschluss
Elektrische Sicherheit: Die verwendeten Isolierungen sind
für den Schutzkleinspannungsbereich ausgelegt.
Die Einhaltung der Sicherheitsvorschriften erfordert eine Iso-
lierung vom Netz gemäß EN 61558-1 und EN 61558-2-6 und
eine Begrenzung aller Spannungen gemäß EN 60204-1. Wir
empfehlen die Verwendung von SELV-/PELV-Netzteilen.
Nennsignal: Siehe Typenschild.
Wirkrichtung: Bei positivem Signal (A–B) und (C–D) ergibt
sich Ventilöffnung P B.
Steckerbelegung: Siehe Anschlussplan im Katalog oder auf
der Einbauzeichnung.
Anschluss: Signalleitungen geschirmt, Schirm beidseitig auf-
legen und zusätzlich steuerungsseitig mit Bezugspotenzial
(0 V) verbinden (wegen EMV).
Vor Anlegen eines elektrischen Signals muss die Vorsteuer-
stufe mit Druck beaufschlagt werden.
6 Hydraulikanlage in Betrieb setzen
Druckwerteinstellung, Entlüftungsvorschrift und Störmeldun-
gen beachten!
7 Nulleinstellung
Verschlussschraube an der Motorkappe entfernen und Null-
einstellschraube verdrehen. Drehen im Uhrzeigersinn vergrö-
ßert die Ventilöffnung P A (bei Stecker über B) bzw. P B
(bei Stecker über A).
Nach Abschluss der Einstellarbeiten Verschlussschraube wie-
der anbringen.
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Anzugs-
Stück
moment [Nm]
4
7,5
4
18
, p
): Siehe
X
P
Montage- und Inbetriebnahme-Hinweise D631, D062 (B97072-631-002; Version 4.0, 03/10)
8 Service
Tausch der O-Ringe: Die O-Ringe der Montageflächen dür-
fen vom Kunden getauscht werden. Dabei ist auf Sauberkeit
des Ventils und der Umgebung zu achten.
Transport: Vor dem Transport eines Ventils muss die Ven-
tilgrundfläche mit einer sauberen Staubschutzplatte oder Kle-
beband abgedichtet werden. Ventil sorgfältig verpacken, damit
es während des Transports zu keinen Beschädigungen
kommt.
Reparaturen: Reparaturen dürfen nur von uns oder unseren
autorisierten Servicestellen durchgeführt werden.
9 Entsorgung
Bei der Entsorgung der Ventile, der Ersatzteile oder des Zube-
hörs, der nicht mehr benötigten Verpackungen, der Hydraulik-
flüssigkeit oder der zur Reinigung verwendeten Hilfsmittel und
Substanzen müssen die jeweils landesspezifisch gültigen Ent-
sorgungsvorschriften und Umweltschutzbestimmungen beach-
tet werden!