Pantographen
Dieses Modell ist mit elektronisch
gesteuerten Pantographen ausge-
stattet. Entsprechend der Fahrtrich-
tung wird automatisch der jeweils
hintere Pantograph hochgefahren
und der vordere gesenkt. Die Panto-
graphen können in der unteren Stel-
lung fixiert werden, indem sie in die
Halterungen eingeschnappt werden.
Beim Betrieb mit dem LGB-Mehrzug-
system können die Pantographen
über die F3-Taste gesteuert werden
(siehe Mehrzugsystem).
Elektronischer Sound
Die digitale Geräuschelektronik die-
ser Lokomotive gibt den echten
Sound einer Vorbildlok wieder. Das
Modell hat einen Lautstärke-Regler
in Fahrtrichtung rechts hinter dem
ersten Drehgestell (Abb. 4).
Alle nachfolgend beschriebenen
Sound-Funktionen lassen sich auch
direkt über das Mehrzugsystem aus-
lösen (siehe Mehrzugsystem).
Horn: Wenn die Lok anfährt, ertönt
das Horn. Das Horn kann auch mit
dem
beiliegenden
LGB-Sound-
Schaltmagneten (17050) ausgelöst
werden. Der Schaltmagnet lässt sich
zwischen die Schwellen der meisten
LGB-Gleise klipsen.
Der Magnet befindet sich seitlich ver-
setzt unter dem eingeprägten LGB-
Logo. Platzieren Sie den Magneten
mit dem Logo auf der rechten Seite
des Gleises, um das Horn auszulö-
sen, wenn die Lok diese Stelle über-
quert.
Jodeln: Wenn der Magnet mit dem
Logo auf der linken Seite im Gleis
platziert wird, ertönt beim Überfah-
ren ein Jodler: "100 Jahr Albula, 100
Jahr Ruinaulta." Der Jodler kann
über einen Schalter (in Fahrtrichtung
links hinter dem ersten Drehgestell)
aus- und eingeschaltet werden.
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Geräuschabfolge beim Einschalten
des Fahrreglers
Zuerst ertönt der Hauptschalter.
Dann läuft der Kompressor. Der
Kompressor schaltet sich ab, und
das Gebläse ertönt. Beim Anfahren
hört man das Fahrgeräusch.
Beim Anfahren der Lok ist das typi-
sche Summen zu hören. Dann ertönt
das Thyristorgeräusch. Das Fahrmo-
torengeräusch ändert sich proportio-
nal zur Geschwindigkeit.
Pantographengeräusch: Wenn die
Pantographen hochfahren, ertönt
hierzu das Geräusch.
Bremse: Wenn die Lok langsam
abgebremst
wird,
ertönt
das
Geräusch der "kreischenden" Brem-
sen. Für das Auslösen des Geräu-
sches benötigt man etwas Finger-
spitzengefühl.
Standgeräusch: Beim Betrieb mit
dem Mehrzugsystem hört man im
Stand das Geräusch des Gebläses.
Beim Abschalten der Lok ertönt die
Vakuumpumpe, dann der Haupt-
schalter.
Um beim Analogbetrieb das Gebläse
im Stand zu hören, muss eine gerin-
ge Spannung (ca. 6,5 Volt) an den
Gleisen anliegen. Drehen Sie dazu
den Regler auf eine Fahrstufe, in der
die Lok noch nicht anfährt, die
Geräusche jedoch bereits zu hören
sind.
Hinweis: Um beim Analogbetrieb die
Geräusche beim Abschalten der Lok
sowie die Standgeräusche bei Fahrt-
richtungswechseln zu erhalten, muss
die
Standgeräusch-Stromversor-
gung 65011 eingebaut werden. Bei
Fragen zum Einbau der 65011 wen-
den Sie sich bitte an Ihren Fachhänd-
ler.
Hinweis: Das Modell ist mit einer
Anfahrverzögerung
ausgerüstet,
damit die interessanten Standgeräu-
sche nachgebildet werden und die
Pantographen im Stand hoch- und
herunterfahren können.
Beleuchtung
Die Beleuchtung des Modells wech-
selt mit der Fahrtrichtung: Vorne
leuchten drei weiße Lampen, hinten
zwei rote. Die Bedienpulte in den
Führerständen
sind
ebenfalls
beleuchtet: weiße Lampen dienen als
Hintergrund-Beleuchtung und meh-
rere kleine LEDs leuchten die Anzei-
gen aus. Im hinteren Führerstand
leuchtet eine LED.
Das Modell hat an der Vorder- und
Rückwand jeweils eine Mehrzweck-
Steckdose für Flachstecker (Abb. 5).
Über die Steckdose können Sie LGB-
Wagen mit Beleuchtung oder mit
Geräuschelektronik an die Gleisspan-
nung anschließen. Dazu die Abde-
ckung von der Steckdose abziehen.
Sollte die Abdeckung zu fest sitzen,
diese vorsichtig mit einem kleinen
Schraubenzieher
heraushebeln.
(Jedoch nicht das äußere rechteckige
Gehäuse herausziehen.)
Stromversorgung
Achtung! Um Sicherheit und Zuver-
lässigkeit zu gewährleisten, darf das
Modell nur mit LGB-Trafos und Fahr-
reglern betrieben werden. Bei Ver-
wendung von anderen Trafos wird
Ihre Garantie ungültig.
Für dieses Modell einen LGB-Trafo
mit mehr als 1 A Fahrstrom einset-
zen. Weitere Informationen über die
LGB-Trafos und Fahrregler zur Ver-
wendung im Haus oder im Freien
und über das Mehrzugsystem finden
Sie im LGB-Katalog.
Stromversorgung aus der
Oberleitung
Diese Lokomotive kann ihren Strom
über die LGB-Oberleitung erhalten
(siehe Betriebsarten). Auf der Unter-
seite des Modells ist ein roter Punkt.
Das Modell so auf die Schienen stel-
len, dass der rote Punkt zu der Schie-
ne weist, die nicht mit dem Oberlei-
tungs-Trafo verbunden ist (Abb. 6, 7).
Hinweis: Um mehrere Züge auf dem-
selben Gleis fahren zu lassen, emp-
fehlen wir das LGB-Mehrzugsystem
(siehe Mehrzugsystem). Mit dem
Mehrzugsystem können Sie eine
Oberleitung ohne Stromversorgung
aufstellen, um Ihre Anlage vorbildge-
treu zu gestalten.
VORSICHT! Eine Oberleitung darf
nur im Analogbetrieb zur Stromver-
sorgung verwendet werden. Im Digi-
talbetrieb mit dem LGB-Mehrzugsys-
tem muss das Fahrzeug aus den
Schienen mit Strom versorgt wer-
den, da sonst gefährliche Spannun-
gen entstehen können.
Achtung! Nach längerer Benutzung
kann Abrieb durch mechanische Teile
entstehen, der sich in Teppichen und
anderen Materialien festsetzt. Beden-
ken Sie dies beim Aufbau der Gleise.
Bei Schäden übernimmt Ernst Paul
Lehmann Patentwerk keine Haftung.
WARTUNG
Schwierigkeitsgrade der Wartungs-
arbeiten
- Einfach
- Mittel
- Fortgeschritten
Achtung! Bei unsachgemäßer War-
tung wird Ihre Garantie ungültig. Um
fachgerechte Reparaturleistungen zu
erhalten, wenden Sie sich an Ihren
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