PIKO 412 ICE 4 Série Manuel D'utilisation page 19

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Elektrotriebzug BR 412 / 812, ICE 4
Aufnahme: M. Fröhlich
Die Deutsche Bahn AG beauftragte 2011 Siemens Mobility mit dem Bau
von bis zu 300 neuen Hochgeschwindigkeitszügen für den Einsatz in
Deutschland, Österreich und der Schweiz. Die neuen Triebzüge der
BR 412/812 wurden gemeinsam von Siemens und Bombardier entwickelt
und werden über mehrere Wagen, sogenannte Powercars, angetrieben.
Die Zugkonfiguration sieht hierbei verschiedene modular aufgebaute Ein-
heiten von fünfteiligen bis zu 14-teiligen Zügen vor. Durch dieses
Konzept kann der Zug problemlos an die individuellen Vorgaben der
Verkehrsunternehmen bei der gewünschten Beschleunigung,
Geschwindigkeit und Zahl der Sitzplätze angepasst werden.
Die DB hat bisher als Basiskonfiguration 85 zwölf- und 45 siebenteilige
Triebzüge bestellt, die aus antriebslosen End- bzw. Steuerwagen,
angetriebenen Sitzwagen und Bordbistro sowie nichtangetriebenen Sitz-,
Speise- und Servicewagen bestehen.
Der siebenteilige Triebzug besitzt drei angetriebenen Wagen und bietet
456 Sitzplätze auf einer Länge von 200 Metern. Ein zwölfteiliger Triebzug
verfügt über sechs angetriebene Wagen und 830 Sitzplätze auf einer
Länge von 346 Metern. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 250 km/h.
Die äußere Form wurde an die bestehende ICE-Flotte angelehnt und
weiterentwickelt. Seit Dezember 2017 werden die ersten 12-teiligen Züge
im Regelbetrieb auf den Linien Hamburg–Würzburg, Stuttgart–München
und Hamburg–Berlin–München eingesetzt.

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