Télécharger Imprimer la page

Vorrichtungen Und Funktionen Des Systems; Audio-Matrix; Gpi-Eingänge; Programmierbare Relais - Mackie RCF RX 3000 Instructions D'emploi

Publicité

Les langues disponibles
  • FR

Les langues disponibles

VORRICHTUNGEN UND FUNKTIONEN DES SYSTEMS

AUDIO-MATRIX

Das System RX 3000 ist in der Lage, bis zu max. 8 Audio-Matrixen zu steuern, die voneinander vollkommen unabhängig sind; die max. Kapazität ei-
ner Matrix beträgt 32 Eingänge und 64 Ausgänge (max. 2 Matrixen 32x64). Die Matrixen sind uneingeschränkt konfigurierbar, das heißt in einer be-
stimmten Audio-Matrix kann jeder Eingang mit einem beliebigen Ausgang verbunden werden. Die Eingänge und die Ausgänge der Audio-Matrix wer-
den durch die Installation der Karten AUDIO INPUT IB 3210 / IB 3280 und AUDIO OUTPUT OB 3230 hergestellt; auf Grundlage der Anzahl der Kar-
ten AUDIO INPUT IB 3210 / IB 3280 und AUDIO OUTPUT OB 3230, die in den Sub-Racks MB 3200 installiert werden, können unzählige Audio-Ma-
trixen erstellt werden (zum Beispiel Matrix mit 8 Eingängen und 16 Ausgängen, Matrix mit 8 Eingängen und 32 Ausgängen usw.).
GPI-EINGÄNGE
Die GPI-Eingänge (General Purpose Input) sind spezielle optoisolierte Eingänge, die verfügbar sind, wenn in den Sub-Racks MB 3200 des Systems die
digitalen Karten INPUT/OUTPUT IO 3250 installiert werden. Die GPI-Eingänge gestatten die Ansteuerung von verschiedenen Ereignisarten, die vom Be-
nutzer nach Belieben programmiert werden können; das Verzeichnis der ansteuerbaren Ereignisse ist im Abschnitt VON DEN GPI-EINGÄNGEN AN-
STEUERBARE EREIGNISSE enthalten. Für die Ansteuerung eines GPI-Eingangs muss er an einen normalen elektrischen Kontakt angeschlossen werden.

PROGRAMMIERBARE RELAIS

Die programmierbaren Relais sind verfügbar, wenn in den Sub-Racks MB 3200 die digitalen Karten INPUT/OUTPUT IO 3250 installiert werden. Die
Programmierung der Relais erfolgt mit der Kontrolleinheit CP 3100. Auf jeder digitalen Karte INPUT/OUTPUT IO 3250 sind 24 Relais vorhanden, die
jeweils einen Kontakt aufweisen; mit dem entsprechenden Konfigurierungsmenü der Kontrolleinheit CP 3100 kann der Kontakt als "Einschaltglied"
oder als "Ausschaltglied" eingestellt werden, das heißt es ist möglich, den Status zu programmieren, den der Kontakt nach der Konfigurierung des Sy-
stem einnehmen sollen (siehe Abschnitt AUSFÜHRUNG EINER KONFIGURIERUNG). Die Kontakte können nach Belieben für verschiedene Zwecke
verwendet werden. Die Umschaltung der Kontakte kann angesteuert werden:
• durch Systemereignisse (siehe Abschnitt VON DEN GPI-EINGÄNGE ANSTEUERBARE EREIGNISSE).
• mit der Taste ALARM der digitalen Mikrofoneinheiten BM 3616 (siehe Abschnitt VON DEN DIGITALEN MIKROFONEINHEITEN BM 3616 AN-
STEUERBARE EREIGNISSE).
• mit den Tasten F1, F2 und F3 der digitalen Mikrofoneinheiten BM 3616 (siehe Abschnitt VON DEN DIGITALEN MIKROFONEINHEITEN BM 3616 AN-
STEUERBARE EREIGNISSE).
• mit den Mikrofoneinheiten BM 3604 (siehe Abschnitt VON DEN MIKROFONEINHEITEN BM 3604 ANSTEUERBARE EREIGNISSE).
• mit der Vorrichtung VOX der Karten AUDIO OUTPUT OB 3230 (siehe Abschnitt VORRICHTUNG VOX).
• durch zeitgesteuerte Ereignisse (siehe Abschnitt ZEITGESTEUERTE EREIGNISSE).
• durch die Audiomatrix des Systems, wenn ein bestimmter Ausgang mit einem Eingang verbunden wird, mit Ausnahme der Eingänge, die als Typ
BGM (Background Music) konfiguriert werden. Diese Funktion wird bei der Programmierung der Audioausgänge konfiguriert, wie im Abschnitt BE-
NUTZUNG DES MENÜS "OUTPUT PROCESSORS" beschrieben wird.
HINWEIS
• In einige Fälle weisen die Relais eine eindeutige Zuordnung auf, das heißt sie können nur von einem Ereignis bzw. einem Gerät angesteuert wer-
den (zum Beispiel "Feedback"-Relais einer Einheit BM 3604).
• Auf Grundlage der Konfigurierung, die mit dem Menü CONFIGURATION der Kontrolleinheit CP 3100 vorgenommen worden ist (siehe Abschnitt
KONFIGURIERUNG DES SYSTEMS), kann das gleiche Relais gleichzeitig von mehreren Vorrichtungen angesteuert werden; in diesem Fall
erfolgt die Umschaltung seines Kontakts auf folgende Weise.
a. Wenn eines der entsprechend programmierten Ereignisse/Vorrichtungen das Relais ansteuert, so wird sein Kontakt in die normale Stellung um-
geschaltet.
b. Wenn in der Zwischenzeit andere Ereignisse/Vorrichtungen das Relais ansteuern, so bleibt sein Kontakt in die normale Position umgeschaltet.
c. Wenn die Ansteuerung des Relais durch das Ereignis/Vorrichtung, die es zuerst angesteuert hat, nicht mehr vorhanden ist, so bleibt der Kontakt
umgeschaltet.
d. Das Relais wird nur dann in die normale Position zurückgeschaltet, wenn es von keiner Vorrichtung angesteuert wird.

A.C.U.-EINHEITEN

Die dem Verstärker nachgeschalteten Karten RB 3300 werden in den verschiedenen Menüs der Kontrolleinheit CP 3100 mit dem Name A.C.U.-Einheit
(Amplifier Control Unit) bezeichnet. Die Funktion der Karten wird in dem Abschnitt BESCHREIBUNG angegeben; mit dem entsprechenden Konfigu-
rierungsmenü der Kontrolleinheit können die Karten konfiguriert und für die im vorliegenden Abschnitt beschriebene Funktionsweise programmiert wer-
den. Jede im System vorhandene A.C.U.-Einheit wird in den verschiedenen Menüs der Kontrolleinheit CP 3100 mit einer IDENTIFIZIERUNGSNUM-
MER gekennzeichnet, deren Wert zwischen 1 und 120 liegt (max. Anzahl der A.C.U.-Einheiten, die das System verwalten kann) und die von der Adres-
se abhängig ist, die in der Phase der Installation zugeordnet wird.
In Abhängigkeit von der Funktion des von der dem Verstärker nachgeschalteten Karte überwachten Verstärkers können die A.C.U.-Einheiten zwei Ty-
pen angehören:
• NORMAL – Dies ist eine A.C.U.-Einheit, die die Aufgabe hat, einen primären Verstärker zu überwachen, der normalerweise zur Beschallung eines
bestimmten Hörbereiches dient.
• BACKUP – Dies ist eine A.C.U.-Einheit, die die Aufgabe hat, einen Reserveverstärker zu überwachen, der normalerweise verwendet wird, um ei-
nen primären Verstärker zum Beispiel im Falle eines Defekts des letzteren zu ersetzen. Wenn ein primärer Verstärker ersetzt wird, so
wird der entsprechende Hörbereich mit dem Reserveverstärker beschallt. Falls im System zwei oder mehr Reserveverstärker für meh-
rere primäre Verstärker vorgesehen sind, so hat der erste Reserveverstärker die Aufgabe, einen beliebigen primären Verstärker zum
Beispiel bei einem Defekt des letzteren zu ersetzen, der zweite Reserveverstärker hat ausschließlich die Aufgabe, den ersten Re-
serveverstärker zu ersetzen, falls dieser zusammen mit dem primären Verstärker defekt ist, und er kann nicht zur Ersetzung eines
zweiten defekten primären Verstärkers verwendet werden, der dritte Reserveverstärker hat ausschließlich die Aufgabe, den zwei-
ten Reserveverstärker zu ersetzen, und so weiter für alle in der Gruppe vorhandenen Reserveverstärker.
196

Publicité

loading