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gung nicht vorgegeben ist. Für anschließende Ein-
treibvorgänge reicht es aus, wenn entweder der
Auslöser betätigt bleibt und die Auslösesicherung
betätigt wird, oder umgekehrt.
Eintreibgeräte, die mit Kontaktauslösung ausge-
rüstet sind, müssen mit dem Symbol „Nicht von
Gerüsten oder Leitern benutzen" gekennzeichnet
sein und dürfen für bestimmte Anwendungen
nicht benutzt werden, zum Beispiel:
• wenn das Wechseln von einer Eintreibstelle
zur anderen über Gerüste, Treppen, Leitern
oder leiterähnliche Konstruktionen, wie z. B.
Dachlattungen, erfolgt,
• das Schließen von Kisten oder Verschlägen,
• beim Anbringen von Transportsicherungen, z. B.
auf Fahrzeugen und Waggons;
Dauerauslösung mit Auslösesicherung (einge-
schränkte Verwendung, nur erlaubt, solange die
Länge des Eintreibgegenstandes 65 mm nicht
überschreitet): Ein Auslöseverfahren, bei dem für
jeden Eintreibvorgang Auslöser und die Auslö-
sesicherung betätigt werden müssen, wobei die
Reihenfolge der Betätigung nicht vorgegeben ist.
Weitere Eintreibvorgänge erfolgen, solange der
Auslöser und die Auslösesicherung betätigt blei-
ben.
Eintreibgeräte, die mit Dauerauslösung mit Aus-
lösesicherung ausgerüstet sind, müssen mit
dem Symbol „Nicht von Gerüsten oder Leitern
benutzen" gekennzeichnet sein und dürfen für
bestimmte Anwendungen nicht benutzt werden,
zum Beispiel:
• wenn das Wechseln von einer Eintreibstelle
zu anderen über Gerüste, Treppen, Leitern
oder leiterähnliche Konstruktionen, wie z. B.
Dachlattungen, erfolgt,
• das Schließen von Kisten oder Verschlägen,
• beim Anbringen von Transportsicherungen, z. B.
auf Fahrzeugen oder Waggons.
Symbol „Nicht von Gerüsten oder
Leitern benutzen"
Farben: Rot auf weißem Grund,
Eintreibgerät und Leiter schwarz
Eintreibgeräte ohne Auslösesicherung (siehe
1.4.6)
Einzelauslösung: Ein Auslöseverfahren, bei dem
für jeden Eintreibvorgang der Auslöser betätigt
werden muss. Für jeden weiteren Eintreibvorgang
muss der Auslöser vorher in die Ausgangslage
gebracht werden.
Dauerauslösung: Ein Auslöseverfahren, bei dem
Eintreibvorgänge erfolgen, solange der Auslöser
betätigt ist.
1.5
Druckluftanlage
Für einen einwandfreien Betrieb des Eintreibgerä-
tes ist gefilterte, trockene <und geölte> Druckluft
in ausreichender Menge erforderlich.
Ist der Druck im Leitungsnetz höher als der maxi-
mal zulässige Druck des Eintreibgerätes, ist in der
Zuleitung zum Eintreibgerät zusätzlich ein Druck-
regelventil (Druckminderer) mit nachgeschalte-
tem Druckbegrenzungsventil zu installieren.
Anmerkung: Bei der Erzeugung von Druckluft
durch Verdichter (Kompressoren) kondensiert die
natürliche Luftfeuchtigkeit und sammelt sich als
Kondenswasser in Druckkessel und Rohrleitun-
gen. Dieses Kondensat muss durch Wasserab-
scheider entfernt werden. Wasserabscheider sind
J-328 EC
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