ULTRAGRIP FLANSCHADAPTER DN40 BIS DN600
Rohrmaterialien, Einsetztiefe und Schraubendurchmesser für UltraGrip-Produkte
Tabelle 3
AD Bereich
(mm)
40 043.5-063.5 M12
50 048.0-071.0 M12
65 063.0-083.7 M12
80 085.7-107.0 M12
100 107.2-133.2 M16
125 132.2-160.2 M16
150 158.2-192.2 M16
175 192.2-226.9 M16
200 218.1-256.0 M16
250 266.2-310.0 M16
300 315.0-356.0 M16
350 352.2-396.0 M16
400 398.2-442.0 M16
450 448.0-492.0 M16
500 498.0-552.0 M20
500 558.0-608.0 M20
600 604.0-648.0 M20
600 676.0-726.0 M20
HINWEISE
Diese Anleitung bezieht sich auf das UltraGrip-
Flanschadaptersortiment und deren Einsatz mit den in der
Tabelle aufgeführten Rohrleitungsmaterialien.
UltraGrip wird werksseitig vormontiert für den Einsatz als
(greifendes) Rückhalteprodukt geliefert und sollte vor der
Montage nicht zerlegt werden, sofern es nicht als flexibles
(nicht greifendes) Produkt genutzt werden soll. In diesem Fall
sind ausschließlich die roten Greifelemente zu entfernen.
* Montagetestdruck = 1,5 x Betriebsdruck Dicke
Rohrbeschichtungen und Schutzhüllen sind stets zu entfernen.
1. Überprüfen Sie, ob Material und Abmessung des Rohrs für den Einsatz mit dem UltraGrip Flanschadapter
geeignet sind. Bei PE-Rohren ist immer eine Innenstützhülse zu verwenden, bei PVC-Rohren nur falls
erforderlich (siehe Tabelle 3).
2. Kontrollieren Sie die Rohrenden und stellen Sie sicher, dass deren Oberfläche sauber ist und keine Riefen,
Zunder, Rost oder lose Ablagerungen bzw. sonstige Beschädigungen aufweist, die sich auf die Funktion der
Verbindung auswirken können. Schweißnähte müssen glatt geschliffen und das Oberflächenprofil intakt sein.
Dicke Rohrbeschichtungen und Umhüllungen sind stets zu entfernen. UltraGrip ist entweder direkt auf dem
blanken Rohr oder auf einer dünnen Farbschicht zu montieren.
3. Maßnahmen zur sicheren Handhabung: Bitte stellen Sie stets eine ordnungsgemäße manuelle Handhabung
sicher, wenn das Produkt aus seiner Verpackung entnommen, transportiert und am Rohr angebracht wird. Ist
der Einsatz mechanischer Hebezeuge erforderlich, muss gewährleistet werden, dass sichere Arbeitsverfahren
angewendet werden und alle Hebezeuge für die Lasten ausgelegt sind.
4. Alle UltraGrip Kupplungen sind mit Hygieneschutzkappen versehen, um eine Kontaminierung zu verhindern.
Diese Schutzkappen sind vor der Montage zu entfernen (Abb. 1).
5. Richten Sie das zu verlegende Rohr am bereits verlegten Rohr aus und achten Sie dabei darauf, dass
die Rohrenden mittig ausgerichtet sind. Passen Sie Stütze oder Graben an, falls erforderlich. Dank der
fortschrittlichen Dichtungstechnologie muss kein Schmiermittel eingesetzt werden. Stellen Sie daher sicher,
dass kein Schmiermittel aufgetragen wird.
Legen Sie fest, welche Verbindungsart benötigt wird: GREIFEND oder NICHT-GREIFEND:-
GREIFEND - Für den Einsatz als greifendes Produkt (nur bei erdverlegten Rohrleitungen) ist das Produkt wie
geliefert zu installieren, d. h. die Greifelemente sind nicht zu entfernen (Abb. 2a). Überprüfen Sie, ob alle
Greifelemente ordnungsgemäß eingesetzt sind.
NICHT-GREIFEND - Für den Einsatz als nicht-greifendes Produkt sind die Greifelemente zu entfernen. Schieben
Sie die Greifelemente einfach heraus (Abb. 2b). Wird UltraGrip als flexibles (nicht-greifendes) Produkt installiert,
verhindert es den möglichen Auszug von Rohren nicht. Für eine angemessene externe Absicherung muss
gesorgt werden.
6. Schieben Sie den UltraGrip Flanschadapter auf das Rohrende. Richten Sie das Rohr und den UltraGrip
Flanschadapter zum Gegenflansch aus, setzen Sie die Flanschdichtung (Viking Johnson empfiehlt eine IBC
Dichtung zur optimalen Abdichtung) und die Befestigungsschrauben des Flansches ein. Stellen Sie sicher, dass
das Rohr mit einer Tiefe zwischen T(min) und T(max), wie in Abb. 4 angegeben, eingesetzt ist. Einsetztiefe
falls nötig anpassen. Ziehen Sie die Befestigungsschrauben des Flansches unter Beachtung der üblichen
Vorgehensweisen fest.
7. Prüfen Sie, ob jeder Schraubenkopf sicher in einem Langloch sitzt, bevor Sie die UltraGrip Schrauben festziehen.
Ziehen Sie die diametral entgegengesetzten Verbindungselemente mit jeweils ein oder zwei Drehungen der
Muttern fest, um den Abschlussring gleichmäßig anzuziehen. Alle Muttern müssen so oft wie nötig angezogen
werden, um den erforderlichen Anzugsmoment zu erzielen (siehe Tabelle 3). Bei Fertigstellung sollte ein
12
gleichmäßiger Spalt zwischen dem Rohr und dem Abschlussring verlaufen, wobei die Linie für T(max)
vollständig sichtbar und die Linie für T(min) nicht sichtbar ist.
Einsetztiefe
Empfohlener
(mm)
Anzugsmoment
(Nm)
T(min) T(max)
55-70
65
110
55-70
65
110
55-70
65
110
55-70
65
110
95-120
90
125
95-120
90
135
95-120
90
125
95-120
125
165
95-120
125
165
95-120
125
165
95-120
125
200
95-120
125
200
95-120
125
200
95-120
135
215
210-230
155
215
210-230
155
215
210-230
195
255
210-230
195
255
Oberirdisch verlegte, freiliegende Rohrleitungen werden durch
den internen Druck sowie durch Temperaturänderungen
/ thermische Ausdehnung beansprucht, die wesentlich
höher als die durch den internen Druck verursachte
sein kann und sich nicht immer sicher bestimmen lässt.
Daher wird empfohlen, den Einsatz von UltraGrip auf
erdverlegte Rohrleitungen, Ventilkammern und oberirdische
Anwendungen zu beschränken, die keiner direkten
Sonneneinstrahlung oder übermäßigen Temperaturänderungen
(z. B. in Pumpenhäusern) ausgesetzt sind.
Druckfestigkeit für Gas & Wasser*
Greifendes Produkt Flexibles Produkt
Gas
Wasser
Gas
Wasser
5 bar
16 bar
5 bar
16 bar
5 bar
16 bar
5 bar
16 bar
5 bar
16 bar
5 bar
16 bar
5 bar
16 bar
5 bar
16 bar
5 bar
16 bar
5 bar
16 bar
5 bar
16 bar
5 bar
16 bar
5 bar
16 bar
5 bar
16 bar
5 bar
16 bar
5 bar
16 bar
5 bar
16 bar
5 bar
16 bar
5 bar
16 bar
5 bar
16 bar
5 bar
16 bar
5 bar
16 bar
5 bar
10 bar
5 bar
10 bar
5 bar
10 bar
5 bar
10 bar
-
10 bar
-
10 bar
-
10 bar
-
10 bar
-
10 bar
-
10 bar
-
10 bar
-
10 bar
-
10 bar
-
10 bar
Tabelle 4
Materialien
der Rohrlei-
tungen
Stahl
✓ ✓
Duktilguss
✓ ✓
Gusseisen
✓ ✓
PVC Klasse 4
✓ ✓
DIN8062
PVC - alle
weiteren
✓ ✓
Klassen
PE80 & PE100
✓ ✓
PE Barrier
n. z. n. z.
Pipe
Asbestzement
✓
Abb. 1
Abb. 2a
Abb. 2b
Abb. 3
T(max)
T(min)
Abb. 4
T(min)
T(max)
Bei Fertigstellung darf nur die Linie
für T(max) sichtbar sein.
✓
✓
n. z.