Beachten Sie die örtlichen Vorschriften, wenn Sie einen
Baum fällen möchten.
► Abb.28: 1. Fällbereich
—
Bevor Sie mit dem Fällen beginnen, stellen Sie
Folgendes sicher:
•
Nur mit dem Fällen beschäftigte Personen
dürfen sich in der Nähe aufhalten;
•
Für jede beteiligte Person ist eine unbe-
hinderte Rückweiche über einen Bereich
von ungefähr 45° auf beiden Seiten der
Fällachse vorhanden. Berücksichtigen Sie
die zusätzliche Gefahr des Stolperns über
elektrische Kabel;
•
Der Stammfuß ist frei von Fremdkörpern,
Wurzeln und Ästen;
•
Keine Personen oder Gegenstände sind auf
einer Entfernung von 2 1/2 Baumlängen in
Fallrichtung des Baums vorhanden.
—
Beachten Sie Folgendes in Bezug auf den jeweili-
gen Baum:
•
Neigungsrichtung,
•
Lose oder dürre Äste,
•
Höhe des Baums,
•
Natürlicher Überhang,
•
Ob der Baum morsch ist oder nicht.
—
Berücksichtigen Sie die Windgeschwindigkeit und
Windrichtung. Führen Sie keine Fällarbeiten bei
stark böigem Wind aus.
—
Beschneiden von Wurzelanläufen: Beginnen Sie
mit den größten Anläufen. Machen Sie zuerst den
vertikalen, dann den horizontalen Schnitt.
—
Stehen Sie seitlich vom fallenden Baum. Halten
Sie den Bereich hinter dem fallenden Baum bis
zu einem Winkel von 45° auf beiden Seiten der
Baumachse frei (siehe die Abbildung „Fällbereich").
Achten Sie auf herunterfallende Äste.
—
Bei Bedarf sollte eine Rückweiche geplant und
geräumt werden, bevor die Schnitte begonnen
werden. Die Rückweiche sollte sich schräg zur
Rückseite der erwarteten Falllinie erstrecken, wie
in der Abbildung dargestellt.
► Abb.29: 1. Fällrichtung 2. Gefahrenzone
3. Fluchtweg
Befolgen Sie zum Fällen von Bäumen die nachstehen-
den Verfahren:
1.
Schneiden Sie einen Fallkerb so dicht wie
möglich über dem Boden. Schneiden Sie zuerst
die Kerbsohle bis zu einer Tiefe von 1/5 - 1/3 des
Stammdurchmessers. Machen Sie den Fallkerb nicht zu
groß. Schneiden Sie dann das Kerbdach.
► Abb.30
HINWEIS: Der Fallkerb bestimmt die Fallrichtung
des Baums und führt den Baum. Er wird auf der Seite
angelegt, in deren Richtung der Baum fallen soll.
2.
Legen Sie den Fällschnitt etwas höher als die
Kerbsohle des Fallkerbs an. Der Fällschnitt muss genau
horizontal ausgeführt werden. Lassen Sie ungefähr
1/10 des Stammdurchmessers zwischen Fällschnitt und
Fallkerb stehen. Die Holzfasern im ungeschnittenen
Stammteil fungieren als Scharnier. Führen Sie Keile
rechtzeitig in den Fällschnitt ein.
► Abb.31
WARNUNG:
keinen Umständen sofort durch. Anderenfalls fällt
der Baum unkontrolliert.
ANMERKUNG:
Kunststoff oder Aluminium, um den Fällschnitt offen zu
halten. Die Verwendung von Eisenkeilen ist verboten.
Tragen des Werkzeugs
Ziehen Sie vor dem Tragen des Werkzeugs immer die
Kettenbremse an, und nehmen Sie die Akkus vom Werkzeug
ab. Bringen Sie dann die Schwertschutzhülle an. Decken Sie
außerdem den Akku mit der Akkuabdeckung ab.
► Abb.32: 1. Schwertschutzhülle 2. Akkuabdeckung
WARTUNG
VORSICHT:
der Durchführung von Inspektions- oder
Wartungsarbeiten stets, dass das Werkzeug aus-
geschaltet und der Akku abgenommen ist.
VORSICHT:
Überprüfungs- und Instandhaltungsarbeiten
unbedingt Arbeitshandschuhe.
ANMERKUNG:
Benzin, Waschbenzin, Verdünner, Alkohol oder
dergleichen. Solche Mittel können Verfärbung,
Verformung oder Rissbildung verursachen.
Schärfen der Sägekette
Schärfen Sie die Sägekette, wenn:
•
beim Schneiden von feuchtem Holz mehliges
Sägemehl erzeugt wird;
•
die Kette selbst bei Ausübung starken Drucks nur
schwach in das Holz eindringt;
•
die Schneidzahnkante sichtbar beschädigt ist;
•
die Säge im Holz nach links oder rechts zieht. (Der Grund
für dieses Verhalten ist ungleichmäßige Schärfung der
Sägekette, oder einseitige Beschädigung.)
Schärfen Sie die Sägekette häufig, aber tragen Sie
jedes Mal nur wenig Material ab. Zwei bis drei Hiebe
mit einer Feile sind gewöhnlich für eine routinemäßige
Nachschärfung ausreichend. Wenn die Sägekette
mehrmals nachgeschärft worden ist, lassen Sie sie in
unserem autorisierten Service-Center schärfen.
Schärfungskriterien:
WARNUNG:
zwischen der Schneidzahnkante und dem
Tiefenbegrenzer erhöht die Rückschlaggefahr.
► Abb.33: 1. Schneidzahnlänge 2. Abstand zwischen
Schneidzahnkante und Tiefenbegrenzer
3. Minimale Schneidzahnlänge (3 mm)
—
Alle Schneidzahnlängen müssen gleich sein.
Unterschiedliche Schneidzahnlängen verhindern
reibungslosen Lauf der Sägekette und können
einen Bruch der Sägekette verursachen.
39 DEUTSCH
Schneiden Sie die Fasern unter
Verwenden Sie nur Keile aus
Vergewissern Sie sich vor
Tragen Sie beim Ausführen von
Verwenden Sie auf keinen Fall
Ein übermäßig großer Abstand