Vorgehensweise
Gehen Sie beim Anschließen der Batteriekabel wie folgt vor:
Um einen Kurzschluss in der Batterie zu vermeiden, sollten Sie mit einem
isolierten Steckschlüssel arbeiten.
Vermeiden Sie, dass Sie die Batteriekabel kurzschließen.
Schließen Sie die Batteriekabel wie folgt an: das linke (rot) an +, das rechte (schwarz)
an - (siehe Anhang A).
Ein Vertauschen des Plus- und Minus-Anschlusses beschädigt den Phoenix Multi
Compact/MultiPlus Compact (die interne Sicherung des Phoenix Multi
Compact/MultiPlus Compact kann auslösen).
Ziehen Sie die Muttern fest an, um den Übergangswiderstand so klein wie möglich zu
halten.
3.5 Wechselstrom-Kabel anschließen
Dies ist ein Gerät der Sicherheitsklasse I (Gehäuse geerdet). Die Schutzerde
an den Wechselstrom-Ein- und Ausgängen darf aus Sicherheitsgründen nicht
unterbrochen werden. Alternativ kann der außenliegende Erdungspunkt am
Gehäuse benutzt werden. Folgen Sie den Hinweisen:
Der Phoenix Inverter Compact arbeitet mit einem s.g. schwebenden
Wechselstromausgang. Der außen am Gerät befindliche Erdanschlusspunkt
muss geerdet werden. Der N-Leiter-Ausgang muss immer geerdet sein,
damit ein Fehlerstrom-(FI)-Schutzschalter einwandfrei arbeiten kann.
Phoenix Multi/Multi Plus Compact : Der N-Leiter-Ausgang wird automatisch
mit dem Gehäuse verbunden (mithilfe des Erdungsrelais s. Anhang 2), wenn
keine Netzspannung anliegt (Rückstromschutzrelais ist abgefallen, und das
Gerät arbeitet im Inverter-Betrieb, s. Anhang 2). Liegt Netzspannung an,
öffnet das Erdungsrelais, bevor das Rückstromschutzrelais schließt. Hat das
Rückstromschutzrelais geschlossen, wird der geerdete N-Leiter des Netzes
durchgeschaltet. Das gewährleistet ein sicheres Arbeiten des in den
Wechselstromausgangskreis des Phoenix Multi Compact/MultiPlus Compact
zu schaltenden Fehlerstrom-(FI)-Schalters.
In einer Festinstallation (z.B. Hausinstallation) kann der unterbrechungsfreie
Erdanschluss am Gerät durch den Erdleiter des Netzanschlusses
gewährleistet werden.
In einer ortsveränderlichen Installation (Netzanschluss über ein
Landanschlusskabel) geht die Erdung verloren, wenn das
Landanschlusskabel nicht eingesteckt ist. In diesem Fall muss das Gehäuse
des Gerätes oder der an Bord befindliche Teil des Erdleiters vom
Netzeingang am Chassis (eines Fahrzeugs) oder an der Erdungsplatte oder
dem Rumpf (eines Bootes) angeschlossen werden.
Marine-Anwendung: Aufgrund der Gefahr galvanischer Korrosion ist es
eigentlich unerwünscht, die Landerde mit der Erdungsplatte oder dem Rumpf
eines Bootes zu verbinden. Eine gute und sichere Lösung ist der Einbau
eines Trenntrafos.
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