GLOSSAR
5.1 Kanal / AC-3
5.1-Mehrkanalcodierung bedeutet, dass sowohl fünf Kanäle mit voller Bandbreite (Links, Center,
Rechts, Surround links, Surround rechts) als auch ein Tieftonkanal vorhanden sind (für diesen steht
das ".1" er sorgt für das dröhnende Bassgrollen, das Sie auch in einem gut ausgestatteten Kinosaal
hören und spüren). Sowohl Dolby Digital® als auch DTS®
unterstützen 5.1-Codierung und -
Decodierung.
CD
Eine CD (Compact Disc) ist eine mit Metall beschichtete Kunststoffscheibe. Sie hat einen Durchmes-
ser von 12 cm und eine Stärke von ca. 1,2 mm. Die Entwicklung dieses Speichermediums erfolgte
1985 von Sony und Phillips. Die Vorteile liegen in der digitalen Verarbeitung der Musiksignale, was
eine nahezu originalgetreue Wiedergabe ermöglichte. Darüber ist war bei der CD die Speicherdichte
höher, das Handling einfacher, die Lebensdauer deutlich länger und sie ist nahezu verschleißfrei.
Mittlerweile sind aus der CD zwölf verschiedene Datenträger entstanden. Die geläufigsten sind die
CD-DA (Compact Disc - Digital Audio) , CD-ROM (Compact Disc - Read Only Memory, Speicher mit
Lesezugriff) und die DVD (Digitale Versatile Disk). Man kann auf einer CD (-DA) zwischen 74 - 80
Minuten Musik speichern. Dies entspricht einer Datenmenge von ca. 650 - 700 MB.
DVD
Die DVD (Digital Versatile Disk) kam 1995 auf den Markt und ist ein Datenträger mit grosser Spei-
cherkapazität. Eine gewöhnliche CD-ROM, die einen Speicherplatz von 650 MB aufweist, wird durch
den Speicherplatz der DVD von bis zu 9 GB in den Schatten gestellt. Gerade bei der Wiedergabe von
Videoformaten spielt die Speicherkapazität eine große Rolle. Neben dem hohen Speicherplatz ge-
nießt der Konsument bei der Wiedergabe von DVDs zusätzlich hochwertige digitale Bild- und Ton-
qualität. Bis zu acht Audiokanäle kann eine DVD ansteuern. Das heißt im besten Fall, das ein Film in
8 Sprachen gehört werden kann.
DVB MPEG-2
DVB bezeichnet in technischer Hinsicht die standardisierten Verfahren zur Übertragung von digitalen
Inhalten (Fernsehe, Mehrkanalklang, EPG und Teletext) durch digitale Technik. Durch Datenkom-
pression (MPEG-2) können im Vergleich zur analogen Fernsehübertragung mehr Programme pro
Sendekanal (Frequenz) übertragen werden. Die Qualität ist dabei vielfältig anpassbar; je stärker die
Daten komprimiert werden, desto mehr Programme können gleichzeitig auf einem Transponder über-
tragen werden, im Gegenzug sinkt die Qualität oder steigt der Rechenaufwand.
DVB-T
DVB-T steht für die Übertragung digitalen Fernsehens durch terrestrische Senderketten im VHF- bzw.
UHF-Bereich.
FEC
FEC steht für Forward Error Correction, und dient als Fehlerkorrekturverfahren bei DVB-T. Damit
sollen Störungen bei der Übertragung vermieden werden.
PID
DER PID Kode ist eine Identifikationsnummer für Video, Audio, EPG und andere Daten. Die PID ist
eine Organisationsstruktur im DVB Datenstrom der eine eindeutige Adressierung von Video, Audio,
EPG, Teletext und anderen Daten spezifiziert.
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HSD 7790