der Klang. Aus diesem Grund bieten viele High-End-
Prozessoren die Möglichkeit, geringere Einsatzfre-
quenzen für den Subwoofer einzustellen.
Um diese Richtwirkung zu erhalten, ist es sinnvoll,
gegebenenfalls für jeden der Hauptkanäle zusätzlich
einen CT8 SW einzusetzen, so dass der Frequenzgang
bis unter 20 Hz erweitert werden kann. Bei der emp-
fohlenen Minimalkonfiguration wird dem linken und
rechten Frontkanal jeweils ein Subwoofer zugeordnet,
wodurch die Richtwirkung bei Filmeffekten bis zu
einem gewissen Grad und bei 2-Kanal-Audioprogram-
men komplett hergestellt wird. Die räumliche Abbil-
dung wird mit jedem Subwoofer, der einem der ande-
ren Kanäle zugeordnet wird, verbessert. Sind in größe-
ren Hörumgebungen und für eine größere Realitäts-
nähe höhere Lautstärkepegel erforderlich, können pro
Hauptkanal bis zu zwei Subwoofer angeschlossen wer-
den. (Werden einem einzigen Kanal weitere Subwoofer
hinzugefügt, so beachten Sie, dass am CT8 XO auf-
grund der größeren Subwooferanzahl für diesen Kanal
eine Pegelanpassung vorgenommen werden muss, um
wieder die richtige Klangbalance herzustellen.) Die
Signale des LFE-Kanals werden dann zu allen Haupt-
kanälen geleitet, denen ein Subwoofer zugeordnet ist.
Konfigurieren Sie den Surround-Prozessor einfach so,
als ob kein Subwoofer vorhanden wäre und spezifi-
zieren Sie, wohin das LFE-Signal gesendet werden
soll. „Kein Subwoofer" bedeutet hier also, dass „dem
LFE-Kanal kein Subwoofer zugeordnet ist".
Warnung!
Ein CT-System kann sehr hohe Lautstär-
kepegel erzeugen. Setzen Sie sich über
einen längeren Zeitraum diesen hohen
Pegeln aus, so kann dies zu vorüberge-
henden oder permanenten Hörschäden führen. Über-
schreiten Sie nicht die empfohlenen Richtwerte (wie
beispielsweise in ISO 1999:1990 spezifiziert).
Zusatzgeräte und Einlaufphase
Zusatzgeräte
Lautsprecher mit diesem Potenzial erzeugen Signale
höchster Klangqualität. Wählen Sie daher die Elektro-
nik und die Verbindungskabel sorgfältig aus. Wir
können Ihnen zwar Ratschläge geben, worauf Sie
dabei achten sollten, aber wir können keine speziellen
Geräte empfehlen. Die Standards solcher Produkte
werden immer höher. Ihr Fachhändler berät Sie gerne.
In den Technischen Daten geben wir einen Bereich für
die Verstärkerleistung an. Der höhere Wert wird durch
die Nennbelastbarkeit des Lautsprechers definiert. Bei
der Berechnung der Nennbelastbarkeit wird davon
ausgegangen, dass der Verstärker nicht bis zum
Clipping gebracht wird (das Frequenzspektrum des
Signals wird gestört) und dass es sich bei dem Signal
um normales Programmmaterial handelt. Testtöne von
Oszillatoren oder Ähnliches können nicht genutzt
werden. Der niedrigere Wert steht für das Minimum,
das erforderlich ist, um ausreichende Hörpegel ohne
hörbare Verzerrungen in einem kleineren Raum (unter
60 m
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) zu erreichen. Je größer die vorhandene
Leistung, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit,
dass es zu einem Clipping des Verstärkers kommt.
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Sie erkennen einen guten Verstärker an seiner Belast-
barkeit bei Anschluss an 4- und 8-Ohm-Lasten. Je
näher das Verhältnis an 2:1 ist, desto besser, da dies
für eine gute Stromlieferfähigkeit spricht.
Um den Effekt, den das Kabel auf den Frequenzgang
bis zu den nicht hörbaren Bereichen hat, zu reduzie-
ren, sollte die Impedanz des Kabels bei allen Frequen-
zen (positive und negative Leiter bei der Messung in
Reihe geschaltet) möglichst niedrig gehalten werden
(maximal empfohlene Kabelimpedanz 0,1 Ohm). Bei
niedrigen Frequenzen ist der Gleichstromwiderstand
des Kabels der dominante Faktor. Wählen Sie ein
Kabel mit einer genügend großen Dicke, um die
Impedanzanforderungen über der von Ihnen genutzten
Kabellänge zu erfüllen. Bei mittleren und hohen
Frequenzen kann der induktive Anteil der Impedanz
gegenüber dem Gleichstromwiderstand dominieren.
Diese und weitere durch die spezifische Konstruktion
des Kabels beeinflussten Eigenschaften werden
wichtig.
Einlaufphase
In der Einlaufphase gibt es feine Unterschiede in der
Wiedergabequalität des Lautsprechers. Wurde er in
einer kühlen Umgebung gelagert, so wird es einige
Zeit dauern, bis die Dämpfungskomponenten und die
für die Aufhängung der Chassis eingesetzten Werk-
stoffe ihre optimalen mechanischen Eigenschaften
besitzen. Die Aufhängung der Chassis wird mit den
ersten Betriebsstunden beweglicher. Die Zeit, die der
Lautsprecher benötigt, um seine maximale Leistungs-
fähigkeit zu entwickeln, schwankt abhängig von den
vorherigen Lager- und Einsatzbedingungen. Grund-
sätzlich kann man sagen, dass es eine Woche dauert,
bis sich die Lautsprecher nach Temperatureinwir-
kungen stabilisiert haben. 15 Betriebsstunden sind
erforderlich, bis die mechanischen Teile ihre Funktion,
wie bei der Konstruktion festgelegt, erfüllen können.
Jedoch ist uns schon von längeren Einlaufphasen (bis
zu einem Monat) berichtet worden. Man kann aber
davon ausgehen, dass dieser Eindruck eher mit dem
Hörer zu tun hat, der aufgrund der hochwertigen
Klangqualität dieser Lautsprecher jetzt Details wahr-
nimmt, die vorher nicht zu hören waren. Der Klang
mag ihm zunächst vielleicht etwas hart erscheinen.
Aber nach geraumer Zeit wird er weicher, ohne dabei
an Detailtreue zu verlieren.
Pflege
Die Gehäuseoberfläche der Lautsprecher und das
Gehäuse der Steuereinheit CT8 XO müssen in der
Regel nur abgestaubt werden. Bei Verwendung eines
Aerosol-Reinigers sprühen Sie diesen zunächst auf ein
Tuch, niemals direkt auf das Gehäuse. Testen Sie ihn
erst an einer kleinen, unauffälligen Stelle, da einige
Reinigungsprodukte die Oberflächen beschädigen
können. Nutzen Sie für die Chassis keine Reinigungs-
mittel. Der Stoff der Abdeckung kann, nachdem diese
abgenommen worden ist, mit einer normalen Kleider-
bürste gereinigt werden.
Achten Sie auf die richtige Ausrichtung der Stifte,
bevor Sie die Abdeckung wieder anbringen.