6.2 Anbau typ 2724
Die Nivellierstützen Typ 2724 werden in drei verschiedenen Ausführung-
en angeboten. Diese unterscheiden sich durch die obere Anbindung.
Es sind drei verschiedene austauschbare Adapter erhältlich, welche je
nach Anbindungsmöglichkeit am Container, gewählt werden können.
1) Ausführung (anliegend mit Adapter 1):
– Anbau erfolgt analong 8251 (–> 6.1. Anbau Typ 8251)
2) Ausführung (eingehängt mit Adapter2):
– Je nach Bauhöhe der Nivellerstütze (siehe Zeichnung) die Adapter-
platte ( 9) an jeder Ecke des Containers verschrauben.
– Die Nivellierstütze (1) senkrecht aufstellen.
– Den Auslegerarm (4) der Stütze in die Aussparung der Adapter-
platte(9) einhängen.
– Danach unteres Formstück (2) der Nivellierstüzte (1)in die ISO Ecke
(3)des Containers einführen und beischieben.
– Verriegelungsbolzen (6) auf der Seite des Spannstifts (8) um 90°dre-
hen, zur Stütze (1) beiziehen, und diese Position mit der Sechskant-
mutter (7) handfest sichern.
– Vor dem endgültigen Festziehen der Schraube (6), die Nivellierstütze
(1) so weit wie möglich nach oben schieben.
– Das untere Formstück (2) der Nivellierstütze (1) muss den Eckbe-
schlag des Containers (3) mit der Oberkante berühren.
– Sechskantmutter anziehen(150Nm) und Stützenposition sichern.
3) Ausführung (verschraubt mit Adapter 3):
– Je nach Bauhöhe der Nivellerstütze (siehe Zeichnung) die Nut-Ad-
apterplatte (9) an jeder Ecke des Containers anbrigen (verschrauben
oder anschweißen).
– Die Nivellierstütze (1) senkrecht aufstellen.
– Unteres Formstück (2) der Nivellierstüzte in die unter ISO Ecke des
Containers einhängen.
– Den oberen Auslegerarm(4) in die Nut-Adapterplatte (9) positionieren
und mit Schrauben (5) handfest fixieren.
– Die Verriegelungsschraube (6) auf der Seite des Spannstifts (8)
um 90°drehen, zur Stütze (1) beiziehen, und diese Position mit der
Sechskantmutter (7) handfest sichern.
– Vor dem endgültigen Festziehen der Schraube (5),(6) die Nivellier-
stütze (1) so weit wie möglich nach oben schieben.
– Das untere Formstück (2) der Nivellierstütze (1) muss den Eckbe-
schlag des Containers (3) mit der Oberkante berühren.
– Sechskantmutter anziehen(150Nm) und Stützenposition sichern.
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– Der Abbau der Nivellierstütze (1) erfolgt in entgegengesetzter
Reihenfolge.
Vor dem Lösen der Schrauben sicherstellen, dass die Stützen
lastfrei sind.
7. BeDienung
Vor jeder Bedienung sichere Befestigung der Stützen überprü-
fen. Verschraubung bei Bedarf nachziehen!
Das Ausfahren der Nivellierstütze erfolgt durch Drehen der Kurbel im
Uhrzeigersinn. Zum Einfahren der Winde muss gegen den Uhrzeiger-
sinn gedreht werden. Wird die Hubbegrenzung erreicht (Ansteigen des
Kurbeldrucks!), Kurbeln einstellen, um ein Beschädigen der Winde zu
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haacon hebetechnik gmbh
Adapter(1)
Adapter(2)
Adapter(3)
(Adapter 3)
(Adapter 2)
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(Adapter 1)
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Telefon +49 (0) 9375 - 84-0
vermeiden. Beim Loslassen der Kurbel wird die Last durch die selbst-
hemmende Spindel in jeder beliebigen Stellung gehalten.
Winden des Types 2724.25 verfügen zusätzlich über ein Stirnrad-
Schaltgetriebe mit 2 Stellungen:
Schnellgang:
zum schnellen Aus- und Einfahren der unbelasteten Winde.
lastgang: zum Aus- und Einfahren der belasteten Winde.
Schnellgang wählen:
Schaltwelle mittels der montierten Kurbel herausziehen.
lastgang wählen:
Schaltwelle mittels der montierten Kurbel hineindrücken.
Achtung!
Die Verriegelung darf nur gelöst werden, wenn die Nivelliervor-
richtung nicht belastet ist.
Achtung!
Auf gleichmäßiges und gleichzeitiges Kurbeln der einzelnen
Eckeinheiten achten, um eine Überlastung einer einzelnen
Eckeinheit zu verhindern.
8. prüfung
Das Gerät ist entsprechend den Einsatzbedingungen und den betrieb-
lichen Verhältnissen jedoch mindestens einmal jährlich, durch eine zur
Prüfung befähigte nach TRBS 1203 (Sachkundiger) zu prüfen (Prüfung
gem. BetrSichV, §10, Abs.2 entspricht Umsetzung der EG-Richtlinien
89/391/EWG und 2009/104/EG bzw. jährliche Betriebssicherheitsprü-
fung nach DGUV-V 54, §23, Abs.2 und DGUV-G 309-007).
Diese Prüfungen müssen dokumentiert werden:
– vor Erstinbetriebnahme.
– nach wesentlichen Änderungen vor Wiederinbetriebnahme.
– mindestens einmal jährlich.
– falls außergewöhnliche Ereignisse stattgefunden haben, die schä-
digende Auswirkungen auf die Sicherheit der Nivelliervorrichtung
haben können (außerordentliche Prüfung z.B. nach längerer Nichtbe-
nutzung, Unfällen, Naturereignissen).
– nach Instandsetzungsarbeiten, welche die Sicherheit der Nivelliervor-
richtung beeinflussen können.
Sachkundige sind Personen, die aufgrund ihrer fachlichen Ausbildung
und Erfahrung ausreichende Kenntnisse auf dem Gebiet der Winden,
Hub- und Zuggeräte haben und mit den einschlägigen staatlichen
Arbeitsschutzvorschriften, Unfallverhütungsvorschriften, Richtlinien
und allgemein anerkannten Regeln der Technik (z.B. DIN-EN-Normen)
soweit vertraut sind, dass sie den arbeitssicheren Zustand von Winden,
Hub- und Zuggeräten beurteilen können. Sachkundige werden durch
den Betreiber des Gerätes ausgewählt und beauftragt.
9. wArtungSeMpfehlung
Der Betreiber legt, je nach Einsatzhäufigkeit und -bedingungen die
Intervalle selbst fest.
– Regelmäßige Reinigung, kein Dampfstrahler!
– Generalüberholung durch den Hersteller spätestens nach 10 Jahren.
Achtung!
Inspektions-, Wartungs- und Reparaturarbeiten nur an last-
freiem Hebezeug. Arbeiten an Sicherheitsbauteilen nur durch
dafür qualifiziertes Fachpersonal.
wartungs- und inspektionsarbeiten
Sicht- und Funktionsprüfung
Bremsfunktion unter Last
Nachschmierung (Schmiernippel), dabei Gerät über den
gesamten Hub aus- und einfahren
Typenschild auf Lesbarkeit prüfen und gegebenenfalls
austauschen
Sachkundigenprüfung nach DGUV-V 54
Getriebeteile prüfen, bei Bedarf austauschen, schmieren
Schmierstoffempfehlung:
Fett entsprechend DIN 51502 – KP 2 K-30.
10. erSAtzteile
Bei einer Ersatzteilbestellung bitte u n b e d i n g t angeben:
– Typ und Fabriknummer des Gerätes / Pos. und Teilenummer
11. ABBAu, entSOrgung
– Sicherheitshinweise beachten.
– Gerät und dessen Inhaltsstoffe umweltgerecht entsorgen.
Fax +49 (0) 9375 - 84-66
max. 2°=
~ 35 mm/m!
intervalle
vor jedem
Einsatz
halbjährlich
jährlich
alle 2 – 5
Jahre
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