8. Bedienung
Das richtige Heizen des Kaminofens erfordert et-
was Übung. Insbesondere die Holzart, die Dicke der
Holzscheite und deren Trocknungsgrad sowie der
momentane Förderdruck sind Parameter, die situati-
onsbedingt variieren und die eine Anpassung bei der
Bedienung erfordern.
Nutzen Sie zum besseren Ver-
ständnis der Bedienung auch
unser erklärendes Video.
Scannen Sie dazu mit Ihrem
Smartphone oder Tablet den
nebenstehenden QR Code.
8.1 Anheizen
► Sekundärluftregler (4) und Primärluftregler (5) maximal
öffnen (vollständig einschieben)!
► Achten Sie darauf, dass eine evtl. im Rauchrohr einge-
baute Drosselklappe ebenfalls vollständig geöffnet ist.
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► Zwei etwa unterarmdicke Holzscheite in einem Abstand von
2-3 cm parallel zur Feuerraumöffnung (quer) mittig auf dem
Rost positionieren.
► 2-3 Anzündwürfel von oben mittig auf die Holzscheite legen.
► Um die Anzündwürfel herum 8 dünne Holzscheite (Kantenlänge
3-4 cm) in 4 Lagen aufstapeln. Die Flammen der Anzündwürfel
müssen anschließend mit Kontakt zu den dünnen Holzscheiten
frei nach oben brennen können.
Bedienungs- und Montageanleitung
8. Bedienung
► Anzündwürfel entzünden.
► Lehnen Sie die Feuerraumtür (3) die ersten 2-3 Minuten nur
an (nicht vollständig schließen!). Dadurch wird vermieden, dass
die entstehenden Abgase an der noch kalten Sichtscheibe
kondensieren können.
Das Feuer brennt nun von oben ab und entzündet dabei die
unteren dickeren Holzscheite.
► Ca. 15- 20 Minuten durchbrennen lassen. Wenn das Feuer stabil
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brennt, kann eine eventuell vorhandene Drosselklappe im
Rauchrohr geschlossen werden.
► Primärluft auf 25%-50% des maximalen Öffnungswegs redu-
zieren
► Im weiteren Abbrand durch teilweises Herausziehen des
Sekundärluftreglers (4) die Sekundärluftzufuhr so weit
drosseln, dass idealerweise gerade noch keine Rußspitzen an
den Flammenspitzen entstehen.
► Bei hohem Förderdruck und optimaler Brennmaterialquali-
tät kann die Primärluft möglicherweise vollständig geschlossen
werden.
Der Feuerraum sollte beim Anheizen eines noch kal-
ten Ofens behutsam bestückt und mit relativ kleiner
Flamme geheizt werden, damit sich alle Materialien
langsam an die Wärmeentwicklung gewöhnen können.
Sie vermeiden damit Risse in der Feuerraumausklei-
dung (8) und Ausdehnungsgeräusche (Ticken,
Knacken).
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JUSTUS Austin 5 II