Zum Aufbau eines Systems müssen KNX-Bus, DMX512-Bus und eine Spannungsversorgung angeschlos-
sen werden.
Das KNX-DMX Gateway ist als REG-Gehäuse IP20 in der Größe von sechs Einheiten verfügbar.
Über den USB- Port kann ein Firmware Upgrade.
Automatische Dimmfunktion:
Eine Automatische Dimmfunktion kann für alle Kanäle über ein Objekt an- bzw. abgeschaltet, oder wahlweise
beim Systemstart über S3 parametriert werden.
Dadurch wird das Verhalten bei Eintreffen eines Dimm-Telegramms ( DPT 3.007 ) beeinflusst.
- Autofunktion Aus ( S3 = 0 )
Ein Dimmobjekt (4bit) Wertebereich +7 .. -7 verringert oder vergrößert den DMX Wert prozentual einmalig.
- Autofunktion Ein ( S3 <> 0 )
Ein einmalig gesendeter Dimmwert wird so lange im Zeitraster (Dimmer Wiederholzeit) wiederholt, bis er auf
den Wert 0 oder 100% gelangt, oder mit einem Stoppbefehl angehalten wird.
Beim Senden eines 100% Wertes wird der unter dem Objekt „Dimmkurve" eingestellte Wert verwendet (Grun-
deinstellung 1% ).
Diese Funktion ermöglicht die Einbindung des KNX-Gateways in eine Installation mit Standard-Tastern.
Ein Standardtaster sendet einmalig in der Dimmfunktion einen 100% Aufwärts-, oder Abwärts- Befehl beim
Antasten und gedrückt halten, und sendet beim Loslassen des Tasters einen Stoppbefehl.
So kann eine Tastdimmung erreicht werden.
Die Zeit des Auf- oder Abdimmens kann getrennt über die Parameter Wiederholzeit und Dimmerkurve
eingestellt werden.
Grundeinstellung nach Systemstart ist 1% Dimmen.
Die Wiederholrate wird mit Drehschalter S3 vorgegeben und ergibt für die Dimmzeit einen Wert von ca. 1,5
sec * Schalterwert (S3 = 1 .. 15 (F) ) .
Adressschema
Das KNX-DMX Gateway ist ein Mastergerät im DMX-Bus.
Es besitzt einen internen Datenspeicher und sendet die Daten permanent mit der DMX-Rate von 250kBaud
auf alle 512 DMX- Kanäle.
Mit dem Empfang gültiger DMX Telegramme werden die Werte im Datenspeicher geändert.
Die Übergabe der KNX-Telegramme erfolgt nach einem festgelegten Schema, so dass eine Programmierung
nicht erforderlich ist.
Die KNX Datenpunkte werden in drei Adressräumen verwaltet.
D.h. auf jeden Kanal kann schaltend oder dimmend zugegriffen werden.
Das Gruppenadressschema muss über den Drehschalter S1 vor Inbetriebnahme (Spannungsversorgung)
eingestellt werden
Änderungen am Schalter werden erst nach Neustart wirksam.
Mit dem 16-stufigen Drehschalter werden die Hauptgruppenadressen von 0-15 eingestellt.
Die Mittel- und Untergruppenadressen ergeben sich aus den festgelegten Adressräumen (siehe Tabelle 1).
Der DPT 5.001-Typ belegt die ersten 512 Adressen auf dem KNX-Bus. Darauf folgen direkt der DPT 1.001-
und DPT 3.007-Typ.
Anschließend sind die Szenenbefehle, eine Testfunktion und die Dimmparameter kodiert.
Gruppenadressenzuordnung Untergruppe (zweistufiger KNX-Adressraum):
Kanalwert setzen:
Adressen 0 - 511
Um einen 1 Byte Wert direkt zu setzen, nutzen Sie die Untergruppen Adressen 0-511, die auf dem DMX-Bus
den Kanälen 1-512 entsprechen.
Kanalwert schalten:
Adressen 512 - 1023
Sie können mit dieser Funktion mittels eines Schaltobjektes jeden Kanal separat schalten.
Bei 0 wird der Kanal ausgeschaltet ( Wert 0 ) , bei 1 der in Szene 8 abgespeicherte Wert abgerufen und auf
mit DPT 5.001 1byte Wert ( 0 .. 100% )
mit DPT 1.001 1bit Wert (Schalten)
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