ERSTE-HILFE-MASSNAHMEN
Maßnahmen nach Einatmen von Gas
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Hohe Konzentrationen können Ersticken verursachen. Mögliche Sympto-
me sind Verlust der Bewegungsfähigkeit und Bewusstlosigkeit. Das Opfer
bemerkt das Ersticken nicht. In niedrigen Konzentrationen können Schwin-
delgefühl, Kopfschmerz, Übelkeit und Koordinationsstörungen auftreten.
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Bringe das Opfer an die frische Luft. Verständige einen Arzt oder den Ret-
tungsdienst. Leite bei Atemstillstand die künstliche Beatmung ein.
Maßnahmen nach schweren Verbrennungen oder Verbrühungen
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Es besteht akute Gefahr einer Unterkühlung und eines Schocks. Rufe
sofort den Rettungsdienst!
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Brennende Kleider sofort mit Wasser löschen oder die Flammen mit einer
dicken Decke ersticken.
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Bei Verbrennungen: Kleidung am Körper lassen.
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Bei Verbrühungen: Kleidung sofort entfernen.
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Die betroffenen Stellen mit kaltem Wasser mindestens 15 Minuten kühlen,
bis der Schmerz nachlässt.
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Den betroffenen Bereich mit einem sterilen Metalline-Brandtuch abde-
cken. Die mit Metalline beschichtete Seite auf die verletzte Haut auflegen
und locker mit einer Mullbinde oder einem Dreieckstuch fixieren.
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Keine „Hausmittel" wie Salben, Puder, Öle, Desinfektionsmittel etc. an-
wenden!
Maßnahmen nach leichteren Verbrennungen oder Verbrühungen
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Bei Verbrennungen: Kleidung nur entfernen, wenn sie nicht am Körper
haften bleibt.
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Bei Verbrühungen: Kleidung sofort entfernen.
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Die betroffenen Stellen mit kaltem Wasser mindestens 15 Minuten kühlen,
bis der Schmerz nachlässt.
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Kleine Verbrennungen oder Verbrühungen ohne Blasenbildung an der Luft
heilen lassen, nicht mit einem Pflaster oder Verband abdecken.
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