Bild 4 Montagegehäuse eBB 20 mit Anschlusskabel
GHG 571
Steckerstifte
Steckbuchsen
Bild 5 eBK 02 / eBS 09
Cooper Crouse-Hinds GmbH
4
Notlichtbetrieb
Die Notlichtdauer lässt sich auf 1,5 oder 3
Stunden einstellen, siehe Betriebsanleitung
eLLK 92 / eLLS 08 NIB (300 8000 1455) oder
eLLB 20. NIB (300 8000 2018).
Notlichtbetrieb wird automatisch durch den
FT+TBT, durch Netzausfall oder manuell durch
Abschalten der Netzspannung eingeleitet.
Hierbei wird die rot gekennzeichnete Notlicht-
lampe auf Batteriebetrieb umgeschaltet.
Das Lichtstrom-
Leistung Notlicht-
verhältnis einer Lampe
in % (Ø
/ Ø
).
Not
Nenn
ca. 90%
18W
ca. 45%
18W
ca. 45%
36W
ca. 25%
36W
Die zur Verfügung stehende Restkapazität wird
durch die 5 grünen Leuchtdioden angezeigt,
siehe Bild 2.
5. Inbetriebnahme
Vor der ersten Inbetriebnahme ist die korrekte
Funktion, der einwandfreie Zustand und die
Installation des Batteriekastens in Übereinstim-
mung mit dieser Betriebsanleitung sowie anderen
zutreffenden Bestimmungen zu überprüfen!
Der Batteriekasten wird werkseitig fest an der
Leuchte eLLK 92.. / eLLS 08 NIB montiert oder
kann mit stirnseitigen Befestigungselementen an
anderen geeigneten Montageorten befestigt
werden.
Achten Sie auf eine sichere und feste
Verbindung sowie die Einhaltung der Schutz-
art IP 66!
Diese Halterung kann auch ein Stahlblech-
gehäuse Typ eBB 20 sein.
Die dann fest angeschlossene Anschlussleitung
mit Stecker GHG 571 eXLink) darf nicht verändert
oder gekürzt werden. (Bild 4)
Hinweis: Zur Sicherstellung der maximal
möglichen Batterielebensdauer muss eine
Volladung spätestens nach 6 Monaten Lagerzeit
erfolgen.
Nach Wechseln einer Batterie ist diese anschlie-
ßend auf die Steckerstifte aufzusetzten und in die
Steckerbuchsen im Batteriekasten einzuführen.
Die Spannung an den Steckerstiften wird erst
durch die Kontaktgabe freigeschaltet (Bild 5).
Das Batteriegehäuse ist durch Festschrauben der
zwei Befestigungsschrauben wieder zu verschlie-
ßen. Hierbei sind diese Schrauben handfest
anzuziehen! Zu hohes Drehmoment kann zur
Rissbildung am Kunststoffgehäuse führen!
Nach Anlegen der Netzspannung wird die
Batterie geladen. Bei Anschluß einer neuen
Batterie kann sich die Ladezustandsanzeige um
einige Minuten verzögern. Die Batterie hat nach
14 Stunden Ladezeit ca. 90% ihrer Nennkapazität
erreicht.
Um nach längerer Lagerung die volle Batterie-
kapazität zu erreichen, empfehlen wir mindestens
3 Lade/Entladezyklen durchzuführen.
6. Störungsanzeige
Funktionen der roten Störungs-LED
Die rote LED blinkt, wenn:
bei einem FT eine defekte
Versorgungseinheit (VE) oder eine defekte
Leuchtstofflampe erkannt wird;
oder
die Mindestbetriebsdauer während eines
Netzausfalls > 30 min oder während des
automatische Teilbetriebsdauertest nicht
erreicht wird (< 30 Min.).
Die Störungsanzeige "rot blinkende LED" bleibt
bis zur Fehlerbehebung bestehen.
Die rote LED zeigt Dauerlicht, wenn:
ein Fehler innerhalb der Batterie auftritt, z.B.
Zellendefekt. In diesem Fall sollte die Batterie
ausgetauscht werden, da der Notlichtbetrieb
nicht mehr sichergestellt sein kann.
Hinweis:
Diese Störung kann Kundenseitig nicht zurück
gesetzt werden. Eine Überprüfung des defekten
Batteriesatzes ist nur werkseitig möglich.
Beim Entfernen des Batteriesatzes aus der
Notleuchte werden die LEDs automatisch
ausgeschaltet.
Folgende Prüfungen sollten durchgeführt
werden:
Prüfung der Leuchtstofflampe und ggf.
Wechsel der defekten Lampe. Beachten Sie,
Nennbetriebs-
dass durch niedrige Umgebungstemperaturen
dauer
und ungünstige Betriebsverhältnisse die
Zündwilligkeit der Leuchtstofflampe beein-
1,5
h
3
h
trächtigt sein kann.
Die Störungsanzeige wird erst nach einem
1,5
h
erneuten FT (manuell oder automatisch)
3
h
wieder zurückgesetzt und erlischt nach ca. 5
sec.
oder wird der TBT von min. 30 min. nicht
erreicht:
Laden Sie die Batterie mind. 12 h kontinuier-
lich und führen Sie danach einen Teil-
betriebsdauertest durch (min. 30 min.).
Erlischt die rote LED danach nicht, ist die
Batteriekapazität nicht mehr ausreichend und
die Batterie ist zu wechseln.
7. Instandhaltung
Halten Sie die für die Instandhaltung,
Wartung und Prüfung von explosions-
geschützten Betriebsmitteln geltenden
Bestimmungen z.B. IEC 60079-17 ein!
Beim Austausch eines defekten Teiles ist
folgendes zu beachten: Das Betriebsmittel
ist vor dem Öffnen spannungsfrei zu
schalten!
Es sind nur zugelassene CCH/CEAG-
Original-Ersatzteile zu verwenden.
Wartung:
Im Rahmen der Wartung sind vor allem die Teile,
von denen die Zündschutzart abhängt, zu prüfen
z.B.:
Gehäuse und Deckel auf Risse und
Beschädigungen.
Dichtungen auf Beschädigungen.
Klemmen und Verschlußstopfen auf festen
Sitz.
Wegen der Gefahr elektrostatischer Aufladung
darf der Deckel nur mit einem feuchten, nicht
fasernden Tuch oder Schwamm gereinigt wer-
den!
Benutzen Sie dazu nur übliche Haushalts-
spülmittel in vorgeschriebener Verdünnung mit
Wasser! Chemische Beständigkeit beachten.
Die Wassertemperatur darf maximal 50°C
betragen.
Spülen Sie anschließend mit klarem Wasser
nach, da sonst Spannungsrisse in der Schutz-
wanne entstehen können!
Eine ein- bis zweimalige vollständige Ent-
ladung (Notlichtbetrieb bis zur Erlöschen
der Notlichlampe) pro Jahr erhöht die
nutzbare Lebendauer der Batterie und
wird dringend empfohlen!
Der Batteriesatz 2710-3 (mit LED-Anzeige) ist
nicht anstelle des Batteriesatzes 2710-1 oder
2710-02 in vorhandene Notleuchten
eLLK 92 N/NIB einbaubar. Hierfür ist der als
Ersatzteil verfügbare Batteriesatz 2710-02 zu
verwenden.
Der Batteriesatz darf innerhalb der Zone 1 und 21
transportiert und gewechselt werden.
Bei der Entsorgung nationale
Abfallbeseitigungsvorschriften beachten!
Die Kunststoffmaterialien sind mit Material-
kennzeichnungen versehen.
Programmänderungen und -ergänzungen sind
vorbehalten.