4.8 Frequenzabhängigkeit im Auflösungsvermögen
An zwei nahe beieinander gelegenen kleinen Fehlstel-
len eines speziellen Probekörpers (siehe Abschnitt 4.9.)
kann das frequenzabhängige Auflösungsvermögen de-
monstriert werden.
Dazu werden die Fehlstellen mit einer 1 MHz–Sonde
und einer 4 MHz-Sonde untersucht und die
Trennbarkeit der Fehlstellen im Amplitudensignal ver-
glichen. In den folgenden Abbildungen sind die
Amplitudensignale beider Messungen abgebildet,
wobei sich die obere Abbildung aus der Messung mit
der 1 MHz Sonde und die untere Abbildung aus der
Messung mit der 4 MHz Sonde ergibt.
4.9. Manuell geführtes B-Bild
An einem Probekörper mit Fehlstellen lässt sich mit
Hilfe des integrierten Softwarefeatures B-Bild die Ent-
stehung eines sogenannten B (Brightness)-Bildes aus
den Amplitudensignal demonstrieren.
Dazu wird die Ultraschallsonde 1 MHz (U10015) lang-
sam und gleichmäßig über den Probekörper (folgende
Abbildung)
geführt und die Software wandelt die Amplituden-Scans
in eine zweidimensionale Helligkeitsdarstellung um.
An den unterschiedlichen Fehlstellen können der Fo-
kus der Ultraschallsonde, Ortsauflösung und Abbil-
dungsfehler (wie z.B. Schallschatten) dargestellt wer-
den.
4.10. Time-Motion-Modus (M-Modus)
Im sogenannten M-Modus können Ultraschallreflexe
an bewegten Grenzschichten dargestellt werden. Das
wird z.B. in der Echokardiographie zur Untersuchung
der Herzklappen benutzt. An dem Herzklappen-
klappenmodell (U10029) mit einem Blaseball und
Gummimembran (siehe nachfolgende Abbildung) kann
über die Membranbewegungen die Bewegung der
Herzklappen simuliert werden.
Mit der dazugehörigen Softwareoption (M-Modus) las-
sen sich die Bewegungen in zweidimensionaler Dar-
stellung abbilden.
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