Inhaltsverzeichnis
Kapitel
1. Allgemeines
2. Warn- und Sicherheitshinweise, bitte unbedingt beachten!
3. Allgemeine Betriebshinweise
4. Empfohlene Ladekabel, Polaritäten
5. Bedienelemente, Bedienung, Ladestart
6. Lade- und Entladeprogramme „Akku"
7. Programmstruktur
8. Auswahl der Ladeprogrammgruppe
9. Inbetriebnahme
10. Nickel-Cadmium (NiCd) - Ladeprogramme
11. Nickel-Metall-Hydrid (NiMH) - Ladeprogramme
12. LithiumIonen (LiIo) / LithiumPolymer (LiPo) - Ladeprogramme
13. Blei (Pb) - Ladeprogramme
14. Benutzereinstellungen (Startprogramm, Delta-Peak-Ansprechspannung, Abschalt-
verzögerung, Sicherheitstimer, Startstrom, Unterspannungsabsch. usw.)
15. Displayanzeigen, Anzeige der Zyklusdaten
16. Kontrollanzeigen auf dem Display
17. Fehler- und Warnmeldungen, Tipps zum Betrieb
18. Reinigung und Wartung
19. Hinweise zum Umgang mit Akkus
20. Technische Daten
21. Garantieurkunde
1. Allgemeines
Um alle Eigenschaften Ihres neuen Ladegerätes voll nutzen zu können, lesen Sie vor Inbetrieb-
nahme, die nachfolgende Beschreibung vollständig und sorgfältig durch. Beachten Sie vor
allem die Warn- und Sicherheitshinweise. Diese Anleitung ist an einem sicheren Ort aufzube-
wahren und einem nachfolgenden Benutzer des Ladegeräts unbedingt mit auszuhändigen.
Mit dem ULTRAMAT 25 haben Sie ein ausgereiftes Produkt mit überragenden Eigenschaften erworben.
Durch den Einsatz modernster Halbleitertechnologie, gesteuert durch einen leistungsfähigen RISC-
Microprozessor werden überragende Ladeeigenschaften, einfache Bedienbarkeit und optimale Zuver-
lässigkeit, erreicht die normalerweise nur in deutlich teureren Geräten zu finden sind.
Mit dem ULTRAMAT 25 lassen sich nahezu alle im Modellbau vorkommenden Nickel-Cadmium (Ni-
Cd)-Sinterzellenakkus, Nickel-Metall-Hydrid (Ni-MH) Akkus, Lithium-Polymer (LiPo) Akkus, Lithium-
Mangan (LiMn) Akkus wie auch Blei-Gel oder Blei-Säure (Plumbum, Pb) Akkus aufladen. Diese
gasdicht verschlossenen Akkus haben sich für den RC-Betrieb am besten bewährt. Sie sind
mechanisch robust, lageunabhängig und störunanfällig. Bei der Lagerung sind außer der Überwachung
vor Tiefentladung keine besonderen Vorkehrungen erforderlich. Zusätzlich können Sie mit dem
ULTRAMAT 25 auch Akkus entladen, Ihre Akkus pflegen und Kapazitätsmessungen vornehmen. Zur
besseren Kühlung und zur Leistungssteigerung ist ein Lüfter eingebaut, der bei Bedarf automatisch
zugeschaltet wird.
Hinweis
Es sind stets die Ladehinweise der Akkuhersteller zu beachten, sowie die Ladeströme und Ladezei-
ten einzuhalten. Es dürfen nur Akkus schnellgeladen werden, welche ausdrücklich für diesen hohen
Ladestrom geeignet sind! Bitte bedenken Sie, dass neue Akkus evtl. erst nach mehreren Lade-/
Entladezyklen ihre volle Kapazität erreichen, auch kann es bei neuen Akkus zu einer vorzeitigen
Ladungsabschaltung kommen. Überzeugen Sie sich unbedingt durch mehrere Probeladungen von
der einwandfreien und zuverlässigen Funktion der Ladeabschaltautomatik und der eingeladenen
Kapazität.
2
Seite
Das Ladegerät vor Staub, Feuchtigkeit, Regen, Hitze (z. B. direkte Sonneneinstrahlung) und
2
Vibration schützen. Nur zur Verwendung im Trockenen!
3
Die Schlitze im Gehäuse sowie der Lüfter dienen der Kühlung des Geräts und dürfen nicht
4
abgedeckt oder verschlossen werden. Das Gerät muss zum Laden frei aufgestellt sein, damit die
5
Luft ungehindert zirkulieren kann.
5
Das Ladegerät ist ausschließlich für den Anschluss an eine 12 V-Autobatterie geeignet. Es dürfen
6
keinerlei Veränderungen am Ladegerät durchgeführt werden.
6
Das Ladegerät und die zu ladende Batterie muss während des Betriebs auf einer nicht brennba-
7
ren, hitzebeständigen und elektrisch nicht leitenden Unterlage stehen! Niemals direkt auf den
7
Autositzen, Teppiche o. ä. abstellen! Auch sind brennbare oder leicht entzündliche Gegenstände
8
von der Ladeanordnung fernzuhalten. Auf gute Belüftung achten.
10
Verbinden Sie das Ladegerät nur direkt mit den Original-Anschlussleitungen und den Anschluss-
11
klemmen direkt mit der Autobatterie. Der Motor des Kfz's muss, solange der ULTRAMAT 25
13
mit dem Kfz in Verbindung steht, abgestellt sein! Die Autobatterie darf nicht gleichzeitig von
15
einem anderen Ladegerät aufgeladen werden!
16
Die Ladeausgänge und die Anschlusskabel dürfen nicht verändert oder untereinander in irgend-
18
einer Weise verbunden werden. Zwischen den Ladeausgängen und der Fahrzeug-Karosserie
18
besteht beim Betrieb an der Autobatterie Kurzschlussgefahr! Lade- und Anschlusskabel dürfen
19
während des Betriebs nicht aufgewickelt sein! Vermeiden Sie Kurzschlüsse mit dem Ladeaus-
20
gang bzw. dem Akku und der Autokarosserie der ULTRAMAT 25 ist dagegen nicht geschützt.
20
Stellen Sie deshalb das Gerät niemals direkt auf die Fahrzeugkarosserie.
21
Lassen Sie das Ladegerät niemals unbeaufsichtigt an der Stromversorgung angeschlossen.
Rückseite
Es darf nur ein zu ladender Akku an den Ladeanschluss angeschlossen werden.
Folgende Batterien dürfen nicht an das Ladegerät angeschlossen werden:
- NiCd- / NiMH-Akkus mit mehr als 25 Zellen, Lithium-Ionen/LithiumPolymer-Akkus mit mehr als
7 Zellen oder Bleibatterien mit mehr als 24V Nennspannung.
- Akkus die eine andere Ladetechnik als NiCd-, NiMH-, Lithium- oder Bleiakkus benötigen.
- Defekte, beschädigte Zellen oder Batterien.
- Batterien aus parallel geschalteten oder unterschiedlichen Zellen.
- Mischungen aus alten und neuen Zellen oder Zellen unterschiedlicher Fertigung.
- Nicht aufladbare Batterien (Trockenbatterien). Achtung: Explosionsgefahr!
- Batterien oder Zellen die vom Hersteller nicht ausdrücklich für die beim Laden mit diesem
Ladegerät auftretenden Ladeströmen zugelassen sind.
- Bereits geladene, heiße oder nicht völlig entleerte Zellen oder Batterien.
- Batterien oder Zellen mit integrierter Lade- oder Abschaltvorrichtung.
- Batterien oder Zellen die in ein Gerät eingebaut sind oder gleichzeitig mit anderen Teilen elek-
trisch in Verbindung stehen.
Um Kurzschlüsse an den Bananensteckern des Ladekabels zu vermeiden, verbinden Sie bitte
immer zuerst das Ladekabel mit dem Ladegerät und dann erst mit dem Akku! Beim Abklemmen
umgekehrt.
Vergewissern Sie sich generell nach einer "fertig"-Meldung, ob die vom Gerät angezeigte
Lademenge der von Ihnen erwarteten Lademenge entspricht. So erkennen Sie zuverlässig und
rechtzeitig fehlerhafte Frühabschaltungen. Die Wahrscheinlichkeit von Frühabschaltungen ist von
vielen Faktoren abhängig und am größten bei tiefentladenen Akkus, geringer Zellenzahl oder
bestimmten Akkutypen.
Vergewissern Sie sich durch mehrere Probeladungen, (vor allem bei geringen Zellenzahlen) von
der einwandfreien Funktion der Abschaltautomatik. u. U. werden volle Akkus durch einen zu
schwachen Peak nicht erkannt.
Vor dem Laden prüfen: Sind die zum Akku passenden Ladeprogramme, die richtigen Lade-/
Entladeströme sowie die bei NiCd und NiMH wichtigen, richtige Abschaltspannungen eingestellt?
Sind alle Verbindungen einwandfrei, gibt es Wackelkontakte?
Bitte bedenken Sie, dass das Schnellladen von Batterien gefährlich sein kann. Eine, wenn auch
nur kurze Unterbrechung aufgrund eines Wackelkontakts führt unweigerlich zu Fehlfunktionen,
kann einen erneuten Ladestart auslösen und den angeschlossenen Akku total überladen.
2. Warn- und Sicherheitshinweise
3