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VEM 170557 Manuel De Montage, D'utilisation Et D'entretien page 4

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Deutsch
1. Allgemeines
Zur Vermeidung von Schäden an den Motoren und den
anzutreibenden Ausrüstungen sind die Bestimmungen
der Bedienungs- und Wartungsanleitung einzuhalten.
Insbesondere müssen zur Vermeidung von Gefahren
die Sicherheitshinweise, die gesondert beiliegen, streng
beachtet werden.
Da die Bedienungs- und Wartungsanleitung zur besse-
ren Übersichtlichkeit keine einzelnen Informationen
für alle denkbaren Sondereinsatzgebiete und Bereiche
mit speziellen Anforderungen enthalten kann, sind
bei der Montage durch den Betreiber entsprechende
Schutzvorkehrungen zu treffen.
Es ist zusätzlich die Bedienungs- und
Wartungsanleitung Drehstrom-Asynchron-
motoren sinngemäß zu beachten!
2. Beschreibung
Die Motoren entsprechen der IEC 60034-1
(+alle weiteren relevanten Teile und Ergänzungen),
der DIN EN 60034-1(VDE 0530-1) und weiteren
zutreffenden DIN-Normen.
Gesonderte zusätzliche Anleitungen gelten für folgende
Motorenmodifikationen:
– Bremsmotoren
– Motoren mit Fremdlüfteraggregat
– Motoren mit angebauten Gebern
3. Schutzart
Die Schutzart der Motoren ist auf ihrem Leistungsschild
angegeben. Angebaute Zusatzeinrichtungen können
sich in der Schutzart vom Motor unterscheiden, bei der
Aufstellung der Motoren ist dies zu beachten. Bei der
Freiluftaufstellung von Motoren (Schutzart ≥ IP 44) ist
zu beachten, dass die Motoren gegen unmittelbare Wit-
terungseinflüsse (Festfrieren des Lüfters durch direkten
Regen, Schnee- und Eiseinfall) geschützt werden.
4. Bauformen
Die Bauform der Motoren ist auf dem Leistungsschild
angegeben. Ein Einsatz in davon abweichenden Baufor-
men ist nur nach Genehmigung des Herstellers und ge-
gebenenfalls Umbau nach dessen Vorschrift gestattet.
Der Betreiber hat dafür zu sorgen, dass insbesondere
bei Bauformen mit senkrechter Welle das Hineinfallen
von Fremdkörpern in die Lüfterhaube vermieden wird.
5. Transport und Lagerung
Die Motoren sollen möglichst nur in geschlossenen,
trockenen Räumen gelagert werden. Eine Lagerung
in Freiluftbereichen mit Überdachung ist nur kurzzeitig
zulässig, dabei müssen sie gegen alle schädlichen
Umwelteinflüsse geschützt werden. Ebenso sind sie
gegen mechanische Schädigungen zu sichern. Die
Motoren dürfen auf den Lüfterhauben weder transpor-
tiert noch gelagert werden. Für den Transport sind die
Ringschrauben der Motoren unter Verwendung geeig-
neter Anschlagmittel zu benutzen. Die Ringschrauben
sind nur zum Heben der Motoren ohne zusätzliche
Anbauteile, wie Grundplatten, Getriebe usw. bestimmt.
Werden Ringschrauben nach der Aufstellung entfernt,
sind die Gewindebohrungen entsprechend der Schutz-
art dauerhaft zu verschließen.
10.2017
6. Aufstellung und Montage
Da beim bestimmungsgemäßen Betrieb von Elektromo-
toren an deren Oberfläche Temperaturen von über
100 °C auftreten können, muss ihre Berührung ver-
hindert werden, wenn die Motoren in zugänglichen
Bereichen aufgestellt sind. Außerdem dürfen an ihnen
keine temperaturempfindlichen Teile befestigt werden
oder anliegen. Belüftungsöffnungen und Kühlrippen
sind freizuhalten, in den Maßblättern vorgeschriebene
Mindestabstände sind einzuhalten, damit der Strom der
Kühlluft nicht beeinträchtigt wird. Es ist dafür zu sorgen,
dass das ausgeblasene erwärmte Kühlmedium nicht
wieder angesaugt wird.
Bei den Bauformen IMB14 und IMB34 ist darauf zu
achten, dass die im Katalog angegebene max. nutzbare
Einschraubtiefe nicht überschritten wird (Beschädigung
der Wicklung!). Die Passfeder im Wellenende ist durch
die Wellenschutzhülse nur für Transport und Lagerung
gesichert, eine Inbetriebnahme bzw. ein Probelauf mit
nur durch die Wellenschutzhülse gesicherter Passfeder
ist aufgrund der Schleudergefahr der Passfeder
strengstens untersagt.
Beim Aufziehen des Übertragungselementes (wie
Kup plung, Ritzel oder Riemenscheibe) sind Aufziehvor-
richtungen zu benutzen, oder das aufzuziehende Teil ist
zu erwärmen. Zum Aufziehen besitzen die Wellenenden
Zentrierungen mit Gewindebohrungen nach DIN 332
Teil 2. Das Aufschlagen von Übertragungselementen
auf die Welle ist unzulässig, da Welle, Lager und andere
Teile des Motors beschädigt werden können. Alle am
Wellenende anzubauenden Elemente sind entspre-
chend Wuchtsystem des Motors (ganze oder halbe
Passfeder) sorgfältig dynamisch zu wuchten. Die Läufer
der Motoren sind mit halber Passfeder gewuchtet, dies
ist auf dem Leistungsschild mit dem Buchstaben H
hinter der Typbezeichnung gekennzeichnet. Motoren mit
dem Buchstaben F hinter der Typbezeichnung sind mit
voller Passfeder gewuchtet. Die Motoren sind möglichst
schwingungsfrei aufzustellen. Bei Motoren in schwin-
gungsarmer Ausführung sind besondere Anweisungen
zu beachten. Der Betreiber hat nach Abschluss der
Montage für den Schutz beweglicher Teile zu sorgen
und die Betriebssicherheit herzustellen.
Bei direktem Kuppeln mit der angetriebenen Maschine
ist besonders genau auszurichten. Die Achsen beider
Maschinen müssen fluchten. Die Achshöhe ist durch
entsprechende Beilagen der angetriebenen Maschine
anzugleichen.
Riementriebe belasten den Motor durch relativ große
Radialkräfte. Bei der Dimensionierung von Riementrie-
ben ist neben den Vorschriften und Berechnungspro-
grammen der Riemenhersteller zu beachten, dass die
nach unseren Angaben am Wellenende des Motors
zulässige Radialkraft durch Riemenzug und -vorspan-
nung nicht überschritten wird. Insbesondere ist bei der
Montage die Riemenvorspannung genau nach den
Vorschriften der Riemenhersteller einzustellen.
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