baltur BTG 3,6 Manuel D'instructions page 87

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Das Ventilaggregat DUNGS MB-DLE... besteht aus:
• Sicherheitsventil mit Schnellöffnung und -schließung (6).
• Hauptventil (5) mit Öffnung in zwei Phasen.
Öffnungsphase erfolgt schnell (stoßartig) und kann eingestellt
werden, indem man den Drehgriff (2) aufschraubt und umgekehrt
in den darunterliegenden Stift einsetzt. Auf dem Ventilkopf
sind die Symbole + und - angebracht, die angeben, in welche
Richtung man den Knopf drehen muss, um eine Veränderung des
Zündgasdurchsatzes zu erzielen (erste Phase der Ventilöffnung).
Bei Drehen im Uhrzeigersinn vermindert sich der Zünddurchsatz,
bei Drehung gegen den Uhrzeigersinn erhöht sich der Durchsatz.
Der vollständige Durchlauf von Null zum Maximum und umgekehrt
beträgt geringfügig mehr als drei volle Umdrehungen (40% der
Gesamtöffnung). Nach Beendigung des ersten Stoßes erfolgt die
Ventilöffnung langsam und erreicht in 15 Sekunden die maximale
Öffnung. Die Einstellung der gewünschten Maximalzufuhr erfolgt
durch Lockern der Feststellschraube (4) mit überstehendem Kopf
und Drehen des Drehknopfes (3). Die Schraube mit Lacksiegel
nicht berühren. Bei Drehen im Uhrzeigersinn vermindert sich der
Durchsatz, bei Drehung gegen den Uhrzeigersinn erhöht sich der
Durchsatz. Es ist festzuhalten, dass sich beim Drehen des Knopfes
der Endanschlag, der die Ventilöffnung begrenzt, verschiebt. Wenn
daher der Drehregler vollständig in Richtung auf das Zeichen -
gedreht wird, öffnet sich das Ventil nicht und folglich zündet der
Brenner nicht. Zum Erhalt der Zündung muss der Drehknopf gegen
den Uhrzeigersinn in Richtung des Zeichens + gedreht werden.
Für den vollständigen Durchlauf von Null zum Maximum und
umgekehrt müssen fast sechs volle Umdrehungen ausgeführt
werden. Die Einstellung des Maximal- und Zünddurchsatzes muss
ohne Druck gegen die entsprechenden Endanschläge erfolgen.
• Der Druckstabilisator (10) wird mit der Schraube eingestellt
(siehe Tabelle), die nach seitlichem Verschieben des Deckels
(1) zugänglich ist. Der vollständige Durchlauf vom Minimum zum
Maximum erfordert etwa 80 volle Umdrehungen; nicht mit Gewalt
gegen den Endanschlag drehen. Rund um die Zugangsöffnung
sind die Pfeile mit den Symbolen aufgebracht, die die Drehrichtung
für die Erhöhung des Drucks (Drehung im Uhrzeigersinn) und
seine Verringerung (Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn)
anzeigen. Dieser Stabilisator sorgt für einen dichten Abschluss
zwischen "Höchst-" und "Tiefstand", wenn keine Strömung vorliegt.
Es sind keine unterschiedlichen Federn für andere Druckwerte
als die oben angegebenen vorgesehen. Für die Einstellung
des Druckstabilisators ist das Wassermanometer am
Gummianschluss mit dem Anschluss (8) zu verbinden, der
den Ausgang des Stabilisators (Pa) bildet.
• Eingangsfilter (12) zugänglich zu Reinigungszwecken durch
Entfernen einer der beiden seitlichen Verschlussplättchen
• Druckwächter (14) für Mindestgasdruck. Zur Einstellung muss der
durchsichtige Deckel abgenommen und der schwarze Drehknopf
Die erste
betätigt werden. Der Bezugspunkt ist ein kleines Rechteck auf der
gelben Scheibe, um die sich der Einstellknopf dreht.
• Am Eingang, auf dem Anschlussflansch, ist ein Abgriff (13) zur
Ermittlung des Eingangsdrucks vorgesehen. Am Ausgang, auf
dem Anschlussflansch, ist ein Abgriff (7) zur Ermittlung des
Ausgangsdrucks vorgesehen.
• Die seitlichen, mit Pe bezeichneten Druckabgriffe (9) stehen in
Verbindung mit dem Eingangsdruck
• Die seitlichen, mit (Pa) bezeichneten Druckabgriffe (8) dienen zur
Ermittlung des Ausgangsdrucks am Stabilisator. Es ist zu beachten,
dass der Druck am Ausgang des Ventilaggregats (7) dem vom
Stabilisator regulierten Druck entspricht, vermindert um den Druck,
der nötig ist, um die Durchgangswiderstände im Hauptventil (5)
zu überwinden. Die Ventildurchgangswiderstände schwanken in
Abhängigkeit von der Ventilöffnung, die über den Drehknopf (3)
geregelt wird, mit dem der Endanschlag verschoben wird. Zur
Einstellung des Druckstabilisators das Wassermanometer an
den Schlauchanschluss des Druckabnehmers (8) anschließen,
der dem Ausgang des Stabilisators (Pa) entspricht.
• Entlüftung (11) des Druckstabilisators. Für einen ordnungsmäßigen
Betrieb müssen die Entlüftungslöcher frei sein.
RATSCHLÄGE ZUR EINSTELLUNG DES GASVENTILS
• Das Wassermanometer an den Druckabgriff Pa (8) anschließen,
um den Druck am Ausgang des Stabilisators zu ermitteln.
• Die Gaszufuhrregler für die Zündung (2) und für den Höchstdurchsatz
(3) in die Stellung bringen, die für den gewünschten Durchsatz
vermutlich erforderlich ist. Entsprechend auch den Regler für die
Verbrennungsluft öffnen.
• Den Brenner einschalten.
• Bei laufendem Brenner unter dem Deckel (1) die Einstellschraube
des Gasdruckstabilisators betätigen und, wenn der Regler für den
Höchstdurchsatz (3) in der Stellung für maximale Öffnung steht,
den Druck in etwa auf den Wert 40 ÷ 70 mm WS bringen, der zum
Erzielen des gewünschten Durchsatzes erforderlich ist.
• Den Gaszufuhrregler für die Zündung (2) in die Stellung bringen,
die erforderlich ist, um eine Zündung mit der kleinsten möglichen
Zufuhr zu erhalten.
VORSICHT / ZUR BEACHTUNG
Bei unregelmäßigen Zündungen, den Druck am Stabilisator (8)
auf 20 mbar einstellen.
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