berücksichtigen. Die außerordentliche Wartung des Gerätes (Änderung der Gasart oder Austausch von
Komponenten) darf ausschließlich von Fachkräften, die vom Hersteller hierzu autorisiert wurden,
vorgenommen werden. Die Geräte sind gemäß den in Deutschland geltenden Sicherheitsnormen zu
installieren.
Zur Gewährleistung einer ausreichenden Belüftung und eines gesunden Arbeitsklimas ist der Grill in einem
Raum aufzustellen, der über permanente Lüftungsöffnungen verfügt. Die min. Lüftungsquerschnitte können
den oben genannten Richtlinien entnommen werden, wobei eventuell bereits vorhandene gasbetriebene
Geräte zu berücksichtigen sind.
Der grill ist in der Bauklasse A1 eingestuft, d.h. im Raum, in dem das Gerät installiert wird, ist kein direkter
Anschluss (über einen Kamin oder ein Anschlussstück) an den Rauchabzug oder an Rohre, die die
Verbrennungsluft ins Freie ableiten,
Ableitung der Verbrennungsluft im Raum selbst erfolgen. Aus diesem Grund müssen diese Geräte unter
einer leistungsfähigen Dunstabzugshaube installiert werden, die die Verbrennungsgase sowie die während
des Garens entstehenden Dämpfe ansaugt und somit die Bildung von gesundheitsschädlichen Substanzen
verhindert. Insbesondere ist darauf zu achten, dass die Ableitung der Verbrennungsluft in keiner Weise
durch Gegenstände um und unter dem Grill behindert wird.
Der Grill ist auf einem einwandfrei nivellierten Tisch zu positionieren und durch zwei diagonal angeordnete
Winkeleisen an der Arbeitsplatte zu befestigen (Abb. 3).
Es empfiehlt sich, das Gerät in einem Abstand von mindestens 10 cm von den seitlichen Wänden und der
Rückwand aufzustellen. Ist dies nicht möglich, sind die Wände mit feuerfesten Platten ö.Ä. zu verkleiden.
Vor der Inbetriebnahme des Gerätes ist der Schutzfilm von den Oberflächen abzuziehen. Eventuelle
Kleberrückstände können mit einem geeigneten Lösungsmitteln entfernt werden.
2.2
Anschluss an das Gasversorgungsnetz
Vor dem Anschluss des Grills an das Gasversorgungsnetz ist zu überprüfen, ob der fest installierte Teil der
Versorgungsanlage mit den Vorschriften der oben genannten Richtlinien übereinstimmt. Insbesondere ist zu
überprüfen, ob die Rohre so dimensioniert sind, das alle im Raum vorhandenen gasbetriebenen Geräte
ausreichend mit Gas versorgt werden und keine hohen Leistungsverluste auftreten. Die Rohre müssen aus
Stahl (mit Verbindungsstücken aus Weißguss, verzinktem Stahl oder autogen verschweißt) oder aus Kupfer
(mit mechanischen Verbindungsstücken ohne Dichtungen oder Dichtungsmassen oder verlötet) hergestellt
sein.
Es ist zu überprüfen, ob die Gasflasche (falls vorhanden) richtig positioniert und geschützt ist und ob die
Rohre leicht zugänglich sind. Bei unter Putz verlaufenden Rohren (Fußböden und Wände) hat man sich zu
vergewissern, dass diese fachgerecht verlegt wurden und leicht zu ermitteln sind. Vor der Installation des
Gerätes ist zu überprüfen, ob dieses für die vom Versorgungsnetz zugeführte Gasart ausgelegt ist. Ist dies
nicht der Fall, sind die Anweisungen im Kapitel "Umrüstung auf eine andere Gasart" zu befolgen oder man
hat sich an die Kundendienststelle des Herstellers zu wenden. Für den Anschluss des Gerätes sind steife
Anschlussstücke oder Stahlschläuche zu verwenden, die
ausreichend lang, doch nicht länger als 1 m sein.
Es ist sicherzustellen, dass das Verbindungsrohr nicht in Hochtemperatur-Bereichen verläuft, nicht verdreht
oder verzogen wird und nicht mit scharfen Gegenständen u.ä. in Berührung
Gasversorgungsnetz und jedem einzelnen Gerät ist ein Schnellabsperrhahn zwischenzufügen, der so zu
positionieren ist, dass dieser leicht auf- bzw. zugedreht werden kann.
Nach der Installation des Grills ist der Gaskreislauf einer Dichtigkeitsprüfung zu unterziehen. Hierzu sind
entweder ein Leckspray oder schaumbildende nicht korrosive Substanzen zu verwenden (Achtung: Keine
offene Flammen an den Kreislauf halten).
2.3
Überprüfung des Netzdrucks und der Nennwärmebelastung
Der Netzdruck ist mit einem Druckmesser für Flüssigkeiten (z.B. U-Manometer, min. Skala in Schritten zu
0.1 mbar) zu messen.
Den Schraubverschluss (Abb. 4) ausschrauben, das Manometer E an den sich auf dem Gasanschlussstück
G befindlichen Druckabnehmer anschließen und den Druck messen. Liegt dieser nicht zwischen den in der
nachstehenden Tabelle angegebenen Mindest- bzw. Höchstwerten darf das Gerät auf keinen Fall in Betrieb
genommen werden. Es ist das Gasversorgungsunternehmen zu informieren.
Tabelle 1
GASART
Flüssiggas G30/G31
Methangas G20
Erdgas G25
vorzusehen. Bei solchen Geräten können die Ansaugung und die
DRUCK mbar
Nom.
Min.
50/50
42,5/42,5
57,5/57,5
20
18
20
18
keine Hindernisse darstellen. Sie sollten
Max.
25
25
26
kommt. Zwischen dem