Symmetrische Und Unsymmetrische Eingänge, Pegel; Eingangspegelregler; Erdung, Schirmung - Bose ENTERO 8100 Manuel De L'installateur

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10. Audioanschlüsse
10.1 Symmetrische und unsymmetrische Eingänge, Pegel

10.2 Eingangspegelregler

10.3 Erdung, Schirmung

10.4 Dezibel (dB)
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Der Verstärker kann mit symmetrischem und unsymmetrischem Eingangssignal betrieben werden. Wenn
möglich, speziell bei langen Kabelwegen, sollte ein symmetrisches Eingangssignal benutzt werden. Das
heißt, das speisende Gerät sollte über einen symmetrischen Ausgang verfügen. Bei kurzen Kabellängen
innerhalb eines Racks ist eine unsymmetrische Verkabelung dagegen in der Regel unkritisch.
Alle Modelle sind mit einem Eingangspegelregler je Kanal auf der Rückseite des Verstärkers ausgerüstet.
Der Einstellungsbereich beträgt -90dB bis +6dB. Der Pegelregler ist ein digitaler DIP-Endlos-Drehregler
mit 16 einzelnen Stufen. Jede Stufe entspricht einer Pegeländerung wie am Regler angegeben.
Hinweis: Zwischen dem Einstellen eines Drehreglers und der tatsächlichen Lautstärkeänderung existiert
eine geringfügige Zeitverzögerung aufgrund der Verarbeitungszeit von Microcontroller und dem
programmierbaren Pegelsteller.
Das Verstärkergehäuse ist mit dem Schutzleiter verbunden. Sowie mehrere Geräte in einer Signalkette
miteinander verbunden sind, kann es durch die Verbindung zum Schutzleiter der einzelnen Geräte zu
einer Erdschleife kommen. Hierbei fließt dann ein Ausgleichsstrom zwischen den Geräten über die
Schirmung des Signalkabels. Das führt in der Regel zu Brummstörungen. Es ist für eine geeignete
Verkabelung zu sorgen, um derartige Erdschleifen zu verhindern.
Es ist NICHT ZULÄSSIG, die Schutzkontaktverbindung einzelner Geräte abzuklemmen oder durch
Klebeband zu isolieren. Eine derartige Vorgehensweise ist strafbar und lebensgefährlich!
Audio-Pegel werden normalerweise in Dezibel (dB) angegeben. Eine generelle Angabe in
Spannungswerten wäre auch möglich, ist aber sehr unzweckmäßig. Man müsste in einem Zahlenbereich
zwischen 1 und 50.000 arbeiten. Die Angaben in dB machen dagegen Pegelverhältnisse sehr viel
anschaulicher und übersichtlicher.
Die logarithmischen Angaben in dB entsprechen relativ gut dem menschlichen Empfinden von Lautstärke-
unterschieden.
Die Messung von Pegeln in dB beschreibt immer nur einen Relativwert, die Differenz zwischen zwei
Werten, auf einer logarithmischen Skale. Der absolute Wert des Signals ist bei der Angabe in dB
unerheblich. Um mit dB einen absoluten Wert zu beschreiben, ist ein Referenzpunkt notwendig.
Verschiedene Referenzpunkte sind im Laufe der Zeit definiert wurden:
0 dBV repräsentiert einen Pegel von 1 Volt RMS. Die Angabe eines Pegels in dBV hat keinen Bezug zur
Impedanz einer angeschlossenen Quelle oder eines angeschlossenen Verbrauchers.
0 dBu repräsentiert einen Pegel von 0,775 Volt RMS im Leerlauf, d.h. am offenen Ausgang oder Eingang.
0 dBm repräsentiert den Pegel eines Signals, das bei einer Impedanz von 600 Ohm und einer Leistung
von 1 mWatt entsteht. Das entspricht 0,775 Volt RMS an 600 Ohm.
Standardpegel für professionelles Audio-Equipment ist heutzutage +4dBu. Das entspricht einem Pegel
von 1,23 Volt RMS am offenen Ausgang oder Eingang. Semiprofessionelles Equipment bezieht sich
dagegen üblicherweise auf einen Pegel von –10dBV.
Für die Umrechnung von dBV und dBu gilt: 1 dBV ist gleich +2.2dBu, +4dBu entsprechen 1.23 Volt RMS,
der Referenz-Pegel von -10dBV entspricht einem Pegel von -7.8dBu.
Unter Headroom (meist in dB ausgedrückt) versteht man den Signalabstand zwischen den möglichen
maximalen Signalspitzen und dem nominalen Signalpegel (Volt RMS).

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