Crunch; Crunch Gain; Crunch Vol; Lead - Hughes & Kettner Matrix 100 Head Manuel

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MATRIX™ Manual

2.2 CRUNCH

Overdrive-Sound à la Carte! Der zweite Kanal deckt das vielfältige
Soundspektrum zwischen cleanen und übersteuerten Sounds ab. Er
reagiert sensibel auf die Anschlagsdynamik und erlaubt eine nuancierte
Kontrolle der Übersteuerung auch mit dem Volumen-Poti der Gitarre.
Bei höheren CRUNCH-Settings trägt warmes Sustain den Ton, z.B. für
singende Soli mit „atmender" Dynamik.

2.2.1 CRUNCH GAIN

Kontrolliert die Eingangsempfindlichkeit des CRUNCH-Kanals und
regelt somit den Verzerrungsgrad von „gerade noch" clean bis zu
heiserem Overdrive. Auch hier gilt: Single Coils eher weiter aufdrehen
als Humbucker.

2.2.2 CRUNCH VOL

Regelt die Lautstärke des CRUNCH Kanals im Verhältnis zu den anderen
Kanälen.

2.3 LEAD

Der aggressiv bissige British-Rock Sound.

2.3.1 LEAD/WARP-GAIN

Kontrolliert die Eingangsempfindlichkeit des LEAD- und des WARP-
Kanals und regelt somit den Verzerrungsgrad von cremig weich über
british rough bis zum NuMetal-Brett.

2.3.2 LEAD VOL

Regelt die Lautstärke des LEAD-Kanals im Verhältnis zu den anderen
Kanälen.

2.4 WARP

Achtung! Hier schlägt das böse Herz des MATRIX™. Dieser Kanal
bietet den brüllenden High-Gain-Sound, den Du von NuMetal-Bands
her kennst. Die Verzerrung lässt sich am besten mit einem grollenden
RRrrrrrrrr beschreiben. Je nach Einstellung brettert dieser Kanal in bester
NuMetal-Manier daher, bewegt sich im Post-Grunge und Alternative-
Sektor oder donnert knallhart durch Death- und Gothic-Gefilde.

2.4.1 WARP VOL

Regelt die Lautstärke des WARP-Kanals im Verhältnis zu den anderen
Kanälen.

2.5 Klangregelung CRUNCH, LEAD, WARP

Um eine einfache Bedienung zu gewährleisten haben die drei
Overdrive-Kanäle des MATRIX™ eine gemeinsame Klangregelung.
Hinter dieser Klangregelung verbergen sich drei verschiedene EQ-
Schaltkreise, die automatisch mit dem Kanal umgeschaltet werden.
Deshalb passt z.B. eine für den LEAD Kanal gewählte EQ-Einstellung
auch zum CRUNCH- und WARP-Kanal.
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Die Effekte des MATRIX™

Der MATRIX™ ist mit drei unabhängigen „Effektgeräten" ausgestattet:
Modulationseffekte, DELAY und Hall. Alle drei Effekttypen sind
gleichzeitig nutzbar und unabhängig voneinander einstellbar. Die
Einstellungen werden pro Kanal von der FX-MATRIX™ automatisch
abgespeichert.

3.1 MOD FX

Der MATRIX™ bietet Dir die drei wichtigsten Modulationseffekte:
CHORUS, FLANGER und TREMOLO liegen hintereinander auf einem
Regler. Im ersten Drittel ist der CHORUS aktiv, im zweiten Drittel der
FLANGER, im letzten Drittel das TREMOLO. Innerhalb eines Drittels
kannst Du mit diesem Poti den Charakter des Effektes ändern. Die
Parameter sind dabei so gewählt, dass sich stets gut klingende Werte
einstellen lassen, die schnell und unkompliziert zum gewünschten
Effekt führen. Um die Modulationseffekte auszuschalten drehst du den
Regler einfach auf Linksanschlag. Durch Drehen im Uhrzeigersinn ändert
sich die Geschwindigkeit (Rate) der Modulationseffekte. Abhängig von
der Rate wird die Modulationstiefe (Depth) automatisch so mitgeregelt,
dass bei jeder Reglerstellung immer der bestmögliche Effektsound zu
hören ist.

3.1.1 CHORUS

Bei langsamen Einstellungen klingt der CHORUS schön tief und
fett, bestens geeignet für schwebende Balladensounds. Dank der
automatisch mitgeregelten Effekt-Tiefe „jaulen" schnelle CHORUS-
Einstellungen nicht.

3.1.2 FLANGER

Der langsame FLANGER „fräst richtig heftig", mit den schnellen
Einstellungen lassen sich aktuelle Rock- und Pop-Effekte realisieren.

3.1.3 TREMOLO

Der klassische TREMOLO-Effekt eignet sich besonders für die Sounds
der 60er Jahre, aber auch für moderne Effektsounds.

3.2 DELAY

Das DELAY wird über zwei Regler eingestellt: TIME regelt stufenlos die
Zeit bis zur nächsten Wiederholung von 80ms bis 1400ms. Dabei wird
das Feedback automatisch angepasst. Die kurzen DELAYs mit wenig
Feedback eignen sich bestens für „Rockabilly"-Sounds, die mittleren
Zeiten sind perfekt für typische „U2"-Sounds, mit langen Zeiten lassen
sich kanonartige „Queen"-Licks spielen. VOLUME regelt die Lautstärke
der Wiederholungen von „aus" bis „genauso laut wie das Original-
Signal".

3.3 REVERB

Das REVERB ist einem klassischen Federhall authentisch nach-
empfunden. Da es sich genauso verhält, lässt es sich auch genauso
bedienen: mit dem Regler REVERB wird die Lautstärke des Federhalls
eingestellt.

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