Den Sattel auf eine bequeme Höhe
einstellen (siehe Abb.). Mit ausgestrecktem
Bein und der Ferse auf dem unteren Pedal
testen, ob die Höhe angenehm ist.
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Das Bein sollte fast gerade sein. Wenn es
zu sehr gebeugt ist, muss der Sattel höher
eingestellt werden. Wenn das untere Pedal
schwer erreichbar ist, muss der Sattel niedriger
eingestellt werden.
4. ZUERST TESTEN
Bevor mit dem Radfahren begonnen wird, emp-
fiehlt sich ein Sicherheitstest an einem Platz in
ebener Lage mit wenig Verkehr. Es ist wichtig,
dass alle Teile gut und sicher befestigt sind und
ordnungsgemäß funktionieren und dass der
Benutzer des Fahrrads sich mit den Funk-
tionen und der Ausrüstung des Rads wie der
Rücktrittbremse und der Automatikschaltung
vertraut gemacht hat. Das Rad hat zwei
Schaltstufen, die entsprechend der gefahrenen
Geschwindigkeit automatisch wechseln.
1. REIFEN TESTEN
Kontrollieren, ob die Reifen ausreichend auf-
gepumpt sind. Das geht am besten mit einer
Luftpumpe mit Manometer. Der Druck soll
die auf dem Reifen angegebene Grenze nicht
überschreiten. Es ist besser, statt einer autom-
atischen Pumpe eine Hand- oder Fußluftpum-
pe zu benutzen, da bei Überdruck der Reifen
platzen könnte.
2. SATTELKONTROLLE
Kontrollieren, ob der Sattel in gerader Linie
zum Radmittelpunkt ausgerichtet und der Len-
ker im 90°-Winkel zu den Rädern montiert ist.
Sicherstellen, dass Sattel und Lenker ordentlich
festgezogen sind, damit sie sich nicht aus der
eingestellten Position verdrehen.
3. BREMSKONTROLLE
Kontrollieren, dass die Vorderradbremse ord-
nungsgemäß funktioniert. Langsam radeln und
den Handbremsgriff betätigen. Das Rad muss
sofort stehen bleiben. Kontrollieren, ob mit
voller Kraft gebremst werden kann, ohne dass
der Handbremsgriff den Lenker berührt. Ist das
nicht der Fall, müssen die Bremsen möglicher-
weise reguliert werden. Keine Vollbremsung,
wenn schnell geradelt wird. Dabei könnte das
Vorderrad blockieren und das Fahrrad sich
überschlagen.
Kontrollieren, dass die Rücktrittbremse
ordnungsgemäß funktioniert. Dazu die Ped-
ale in fast horizontale Lage bringen und dann
Druck auf das hintere Pedal ausüben. Je mehr
Druck ausgeübt wird, desto stärker ist die
Bremswirkung.
Bitte beachten, dass der Bremsgriff am
Lenker das Vorderrad bremst und der
Rücktritt das Hinterrad.
4. REFLEXE, BELEUCHTUNG UND ZUBEHÖR
PRÜFEN
Kontrollieren, dass alle Reflexe an der richtigen
Stelle sitzen. Sicherstellen, dass die vordere
und rückwärtige Beleuchtung sowie alles an-
dere Zubehör ordnungsgemäß funktioniert. Die
Klingel am Lenker testen.
WARNHINWEIS: Wie alle anderen Produkte
mit mechanischen Komponenten und Bauteilen
ist auch das Fahrrad Verschleiß und Materialer-
müdung ausgesetzt. Material und Teile reag-
ieren unterschiedlich auf hohe Beanspruchung.
Wenn die ausgelegte Lebensdauer eines
Bauteils überschritten ist, kann es plötzlich auf-
hören, zu funktionieren und der Benutzer des
Rads kann dadurch zu Schaden kommen. Risse,
Sprünge oder Farbveränderungen in stark
beanspruchten Bereichen können Warnzeichen
sein, dass die Verschleißgrenze des Teils erre-
icht ist und es ausgetauscht werden muss.