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WARNUNG! Dieser Gerüstkarabiner
darf nur mit geschlossenem und vollständig verriegeltem
Schnappverschluss verwendet werden! Um zu prüfen, ob der
Schnappverschluss ordnungsgemäß verriegelt ist, versuchen Sie, den
Schnappverschluss von außen aufzudrücken; er darf sich nicht öffnen,
wenn die Sperrklinke nicht zuvor betätigt wurde.
Verbindungen herstellen (siehe Abb. B)
WARNUNG! Befestigen Sie niemals mehrere Lasten an einem einzigen
Karabinerhaken.
• Wenn ein Karabinerhaken zur Verbindung mit einem Anschlagpunkt
eingesetzt wird oder wenn Komponenten einer Absturzsicherung
miteinander verbunden werden, ist darauf zu achten, dass es nicht zu
einem versehentlichen Lösen und/oder Aushängen kommen kann.
Hinweis: Ein Lösen der Verbindung kann verursacht werden, wenn
sich durch eine gegenseitige Beeinflussung von Karabinerhaken und
zugehörigem Verbindungselement der Verschluss oder die Sperrklinke
des Karabinerhakens öffnet, wodurch es zum Aushängen
kommen kann.
• Keine Verbindungselemente verwenden, die sich nach Einhängen in
den Anschlagpunkt nicht vollständig schließen lassen!
• Keine Knoten in Verbindungsmittel machen!
• Das Verbindungsmittel nicht am Verbindungsmittel selbst einhängen!
• Nicht zwei oder mehr Karabinerhaken aneinander befestigen!
• Nicht zwei oder mehr Karabinerhaken an einem D-Ring befestigen!
• Karabinerhaken nicht direkt an einer horizontalen Rettungsleine
befestigen!
WARNUNG! Folgen Sie stets den mit der jeweiligen Systemkomponente
gelieferten Herstelleranweisungen.
Korrekte Ausrichtung des Karabinerhakens unter Last
• Der Karabinerhaken muss so angebracht werden, dass die Last auf den
belastbarsten Bereich wirkt (siehe Markierung am Artikel und Abb. F+G).
• Die Kontaktstelle mit dem Anschlagpunkt bzw. dem Verbindungselement
zum Anschlagpunkt sollte sich gegenüber dem Verschluss befinden.
• Belasten Sie den Karabinerhaken
nicht am Verschluss!
• Der Karabinerhaken muss sich
während des Gebrauchs frei und
ungehindert bewegen können. Jede
Einschränkung und äußerer Druck ist
gefährlich!
• Beachten Sie, dass
manche Kombinationen von
Ausrüstungsgegenständen
die tatsächliche Stärke des
Karabinerhakens beeinträchtigen
können (z.B. bei Verbindung mit besonders breiten Gurten).
Abb. G
Hinweis: Überprüfen Sie die Verbindungsstellen zu den anderen
Sicherungskomponenten des Absturzsicherungssystems in regelmäßigen
Abständen und vergewissern Sie sich, dass sämtliche Bestandteile korrekt
zueinander positioniert sind. Dies könnte Ihr Leben retten!
Abb. F
Lastrichtung
Anschlagpunkt bzw.
Verbindungselement
zum Anschlagpunkt
Eingehängtes
Teilsystem
Lastrichtung
Auffanggurt mit Bandfalldämpfer
Rettungsplan
WARNUNG! Vor der Aufnahme von Tätigkeiten in absturzgefährdeten
Bereichen und – als Kontrollmaßnahme – persönliche Schutzausrüstung
(PSA) erfordernden Arbeiten ist stets eine angemessene und umfassende
Risikobewertung durchzuführen.
• Der Benutzer muss einen Rettungsplan und die erforderlichen Hilfsmittel zu
seiner planmäßigen Umsetzung bereithalten.
• Im Rettungsplan müssen die für eine unter allen vorhersehbaren
Bedingungen effiziente und schnelle Rettung erforderlichen
Ausrüstungsgegenstände und speziellen Kenntnisse berücksichtigt werden.
Zubehör
• Zusätzliche Sicherungseinrichtungen, Arbeitsbekleidung und andere
persönliche Schutzausrüstung ist über Ihren Silverline-Fachhändler
erhältlich.
Instandhaltung
Hinweis: Sämtliche Komponenten der Absturzsicherung müssen regelmäßig
durch einen Sachverständigen in Übereinstimmung mit örtlich geltenden
Bestimmungen und Vorschriften überprüft, gereinigt und gewartet
werden. Wartungsarbeiten müssen in einem eigens dafür bestimmten
Wartungsnachweis (am Ende dieser Gebrauchsanweisung) aufgezeichnet
werden.
WARNUNG! Nehmen Sie vor jedem Einsatz der Absturzsicherung eine Sicht-
und Tastprüfung sämtlicher Komponenten vor. Jedes Mal, wenn die Ausrüstung
einige Zeit nicht verwendet worden ist, muss eine eingehende Überprüfung
durchgeführt werden. Hinweis: Eine gründliche, detaillierte Inspektion der
Absturzsicherung muss in regelmäßigen Abständen vorgenommen werden,
d.h. mindestens einmal jährlich oder, je nach Einsatzhäufigkeit, öfter.
WARNUNG! Reparaturen jedweder Art sowie Modifikationen von
Ausrüstungsgegenständen sind nicht zulässig.
WARNUNG! Werden Mängel festgestellt, muss die Ausrüstung sofort
ausgesondert werden. Sie ist als unbrauchbar zu kennzeichnen und alsdann
zu entsorgen.
Inspektionsverfahren
• Das im Folgenden beschriebene Vorgehen trägt zur Erkennung
von Mängeln bei, die zu einer Zustandsverschlechterung und/oder
Schwächung des Schraubkarabiners (2) und des Gerüstkarabiners (1)
führen können:
1. Untersuchen Sie die Karabinerhaken auf fehlende oder
abgeänderte Teile. Beziehen Sie sich dabei auf die Abbildung unter
„Produktübersicht". Vergewissern Sie sich, dass alle Teile vorhanden
sind und nicht manipuliert wurden.
2. Untersuchen Sie die gesamten Karabinerhaken auf Risse, Kerben oder
Bruchstellen im Metall. Kontrollieren Sie jeden Millimeter.
Hinweis: Reinigen Sie die Karabinerhaken bei Bedarf vor der Überprüfung,
damit auch kleinste Haarrisse sichtbar sind.
3. Untersuchen Sie die Karabinerhaken auf Verformungen, Krümmungen
und verbogene Teile. Öffnen Sie den Verschluss und kontrollieren Sie
die Hakenspitzen auf Verschleißerscheinungen, Verformungen und
Beschädigungen.
4. Untersuchen Sie die Metalloberflächen auf Anzeichen von Korrosion.
Bei Stahlkarabinern kann roter Staub auf Korrosion hinweisen,
bei Aluminiumkarabinern zeigt sich Korrosion in Lochfraß oder
Kesselsteinbildung.
5. Untersuchen Sie die Haken auf Hitzeschäden, die sich meist durch
Verfärbung oder Verdunklung der Metalloberflächen zeigen.
6. Führen Sie eine Funktionsprüfung durch: Die Schließmechanismen
müssen leichtgängig sein und die Hakenmäuler müssen sich mühelos
vollständig öffnen und schließen lassen. Die geschlossenen Verschlüsse
müssen Druck aus allen Richtungen standhalten und dürfen sich nicht
öffnen.
• Lassen Sie das Seil langsam durch Ihre Hände gleiten, um so kaum
sichtbare Beschädigungen, Abrieb und Verdrehungen aufzuspüren.
Achten Sie auf erweichte und verhärtete Fasern sowie eingedrungene
Verunreinigungen.
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