6. MESSONDEN
6.1. ALLGEMEINES
Die Messung des elektrischen Feldes beruht auf dem Prinzip des Empfangs eines Funksignals durch eine
Antenne. Der empfindliche Teil der Antenne ist eine Detektorzelle mit sehr niedriger Ansprechschwelle.
Das auf diese Weise entstehende Gleichsignal wird über eine Widerstandsleitung an das Gerät übertragen,
wodurch eine hohe Signaltransparenz gewährleistet ist, die das elektrische Feld nicht stört, in dem sich
Meßgerät und Antenne befinden.
Die Sonde EF1, die zusammen mit dem
C.A 41 geliefert wird, ist eine Dipolsonde.
Die Messung ist anisotropisch ; der
Signalempfang erfolgt allein in vertikaler
Polarisation.
Aus diesem Grunde ist das
Empfangsdiagramm in horizontaler
Ebene kreisförmig.
In vertikaler Ebene entspricht das
Empfangsdiagramm Siehe Abbildung.
6.2. EINSATZ DER SONDE EF1
Wegen der Anisotropie der Meßsonde ist bei einer Messung in einem gegebenen Umfeld die Antenne
in alle Richtungen und Ebenen zu drehen.
Es wird empfohlen, die Funktion zur Aufzeichnung der Meßwerte zu verwenden, mit deren Hilfe nach
Prüfung Mindest-, Höchst- und Mittelwerte des gemessenen Feldes abgelesen werden können.
Vor Beendigung der Meßwertaufzeichnung ist die Meßwerterfassung anhand der Funktion HOLD zu
blockieren. Auf diese Weise werden die verschiedenen Parameter gespeichert, bevor Sie das Feld
verlassen.
Wenn Sie die Meßwertaufzeichnung vor Verlassen des Feldes nicht blockieren, besteht die Gefahr,
daß ein Meßwert von außerhalb des Feldes gespeichert wird, der die Messungen verfälschen könnte.
6.3. EINSATZ DER SONDE EF2
Da die Sonde EF2 isotrop ist, benötigt sie keine besondere Handhabung. Ihr Meßelement mißt das Feld
in drei Ebenen, ohne daß die Antenne in diesen drei Ebenen bewegt werden muß. Desgleichen wird,
wie bei der Sonde EF1 (siehe oben) die Funktion «Meßwertaufzeichnung» empfohlen.
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