2.2 Bauart
Die in dieser Anleitung beschriebene Kamin-
ofen-Serie entspricht der „Bauart 1".
Dauerbrandöfen dieser Bauart verfügen über
mit einem Federmechanismus versehene,
selbstschließende Türen und sind ausschließ-
lich für den Betrieb mit geschlossenem Feu-
erraum zugelassen. Feuerstätten dieser Bau-
art dürfen an mehrfach belegte Schornsteine
angeschlossen werden, sofern die Dimension
des Schornsteins dies zuläßt.
Wird der Ofen an einen mehrfach belegten
Schornstein angeschlossen, dürfen deshalb
auf keinen Fall die Schließfedern der Tür ent-
fernt werden!
Die Tür muß sich nach der Brennstoffaufga-
be selbständig schließen können, damit eine
Beeinflussung des Zugs (Förderdruck) und die
damit verbundenen Gefahren und Beeinträch-
tigungen für mitangeschlossene Feuerstätten
vermieden werden.
Die Ausführung und der Zustand des zum
Anschluss vorgesehenen Schornsteins trägt
maßgeblich zur einwandfreien Funktion des
Dauerbrandofens bei.
Lassen Sie in jedem Fall die Eignung des
zum Anschluss vorgesehenen Schorn-
steins von einem Fachmann prüfen!
3. Rauchrohranschluss und
Aufstellung des Dauerbrandofens
3.1 Rauchrohranschluss
Ihr Dauerbrandofen kann wahlweise nach
oben oder nach hinten angeschlossen wer-
den. Zum Anschluss an den Schornstein sollte
ein Rauchrohr aus 2 mm dickem Stahlblech
verwendet werden.
Alle Verbindungen vom Ofen zum Schornstein
müssen stabil, fest, dicht und spannungsfrei
sein. Achten Sie darauf, daß das Rauchrohr
nicht in den freien Querschnitt des Schorn-
steins hineinragt.
Wir empfehlen die Verwendung eines Mauer-
futters.
Das Rauchrohr muß zum Schornstein leicht
ansteigend, zumindest aber waagerecht ver-
laufen.
Bei Dauerbrandöfen mit Anschlussmöglichkeit
nach oben und hinten muss die jeweils nicht
genutzte Rauchrohröffnung mit dem dafür
vorgesehenen Verschlussdeckel unbedingt
rauchdicht verschlossen werden!
Hinweis:
Die für einen rauchgasseitigen
Anschluss erforderlichen Ver-
bindungsstücke sind nicht im
Lieferumfang enthalten.
Achtung!
Bei zu niedrigem, aber auch
bei zu hohem Förderdruck
kann es zu Funktionsstö-
rungen kommen!
Liegen die Abweichungen
gegenüber dem notwendigen
Förderdruck (Pkt. 4) über
25 %, müssen entsprechende
Maßnahmen am Schornstein
vorgenommen werden.
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