Tc 9. Wasserqualität; Tc 10. Wartung - ThermoKey AFS Manuel Technique

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TC 9. Wasserqualität
Das „Air Fresh System" ist für eine maximale jährliche Nutzungsdauer von 500 Stunden ausgelegt
§
§
Das Sprühwasser muss den Anforderungen der Richtlinie 98/83/EG des Rates bzgl. der Qualität des Wassers für den
§
§
menschlichen Verbrauch entsprechen.
Weiterhin werden folgende Grenzwerte festgelegt:
Position
Parameter
Einheit
1
Elektr. Leitfähigkeit
μS/cm
2
PH-Wert
3
Gesamthärte
°dH
4
Chlorid
mg/l
5
Sulfat
mg/l
6
Nitrat
mg/l
7
Gelöstes Eisen
mg/l
8
Silizium
mg/l
9
Koloniebildende Einheiten
KBE/ml (22°/37°C)
10
Legionellen
CFU/100 ml
SAC 254 (spektraler
11
m
-1
Absorptionskoeffizient)*
12
Wasserdruck
bar
* Obligatorisch bei Verwendung einer UV-Lampe
TC 9.1 MIKROBIOLOGISCHE KONTROLLE DES SPRÜHWASSERS
Zur Kontrolle der mikrobiologischen Proliferation des Ansaugsprühwassers kann eine UV-Lampe in die Wasserzufuhrleitung
eingebaut werden. Dazu muss das Sprühwasser einen SAC 254 (spektraler Absorptionskoeffizient) von < 20 m-1 haben,
und die Lampe eine Strahlungsleistung von ≥ 400 J/m2.
Überwachung der Qualität des Sprühwassers:
Die Qualität des Sprühwassers muss online über eine elektrische Leitfähigkeitssonde kontrolliert werden.
§
§
Das AFS-System wird ohne ein solches System geliefert. Bitte wenden Sie sich bzgl. der Installation an Ihren
§
§
Wasseraufbereitungsbetrieb.
TC 9.2 WARTUNG
Es sollte vom Installateur sichergestellt werden, dass die zur Korrektur hinzugefügten Chemikalien keine
§
§
Belastungskorrosion für die verwendeten Materialien darstellen oder diese beschädigen.
Die Wasserwerte müssen bei der Inbetriebnahme durch ein Prüfinstitut und danach alle sechs Monate geprüft werden.
§
§
Die Ergebnisse müssen aufgezeichnet und archiviert werden.
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MT TC R AFS DE 03 2018
Grenzen
< 500
6,5 – 8,2
3,5 – 4,0
< 50
< 90
< 50
< 0,1
< 20
< 100/ml
< 100
< 20
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Ändern sich die Wasserwerte, sind die entsprechenden Gegenmaßnahmen unverzüglich zu treffen, und das Sprühen ist
§
§
indiesem Fall untersagt.
Werden die Meldezeiten nicht eingehalten, ist ThermoKey berechtigt, Arbeiten im Gewährleistungsrahmen abzulehnen.
§
§
Für weitere Informationen schlagen Sie bitte im Installations- und Wartungshandbuch der luftgekühlten Einheit nach,
§
§
auf der das Adiabatiksystem installiert ist, sowie im Adiabatik-Handbuch.
TC 9.3 HINWEISE
Härtegradumwandlung
1 °dH = 10 mg/l Calciumoxid (CaO) wird in 1 Liter Wasser gelöst.
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§
Deutscher Härtegrad (°dH) = 1,78 X Französischer Härtegrad (°F) = 1,24 X Englischer Härtegrad (°E).
§
§
Elektrische Leitfähigkeit
Das behandelte Wasser muss ausgeglichen sein: Um eine spontane Korrosion und/oder Verunreinigung zu
§
§
vermeiden, sollten der Langelier-Sättigungsindex (LSI) und desr Ryznar-Stabilitätsindex (RI) im folgenden Bereich
liegen: -1<= LSI<= + 1; 5.5<= RI<= 6,6.
Das Kühlwasser muss in jedem Fall durch die Zugabe von geeigneten Korrosions-/Verunreinigungsinhibitoren behandelt
werden. Bei entsprechender Behandlung ist es möglich, dass auch Wasserarten akzeptabel sind, die nicht den oben genannten
idealen Eigenschaften entsprechen.

TC 10. Wartung

TC 10.1 DÜSENWARTUNG
Die Lebensdauer des Materials sowie die Funktionstüchtigkeit können nur gewährleistet werden, wenn das Sprühsystem
regelmäßig kontrolliert wird (Empfehlung: 5 Stunden nach dem ersten Gebrauch und danach alle 100 Stunden).
Gewöhnliche Faktoren von Sprühdüsen-Problemen:
Erosion/Verschleiß: Das allmähliche Abschleifen von Metall bewirkt, dass die Düsenöffnung und die internen
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Strömungsdurchgänge vergrößert und/oder verformt werden. Infolgedessen wird die Strömung normalerweise erhöht,
der Druck kann abnehmen, das Sprühmuster wird unregelmäßig, und die Tropfen werden größer.
Verstopfungen: Unerwünschter Schmutz oder andere Verunreinigungen können das Innere der Öffnung blockieren.
§
§
Der Durchfluss ist eingeschränkt und die Sprühmustergleichförmigkeit gestört.
Belag: Das Sprühen, Vernebeln oder die chemische Ablagerung von Material auf der Innenseite oder den Außenkanten
§
§
der Öffnung aufgrund der Verdunstung von Flüssigkeit kann eine Schicht von getrockneten Feststoffen hinterlassen und
die Öffnung blockieren oder interne Strömungsdurchflüsse behindern.
Temperaturschaden: Hitze kann sich negativ auf Düsenmaterialien auswirken, die nicht für Hochtemperaturanwendungen
§
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vorgesehen sind.
Unsachgemäße Remontage: Falsch ausgerichtete Dichtungen oder andere Neupositionierungsfehler können zu
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§
Leckagen sowie schlechter Sprühleistung führen.
Unfallschaden: Kratzen durch den Einsatz unsachgemäßer Werkzeuge während der Installation oder Reinigung kann
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§
zu unbeabsichtigten Schäden an einer Düsenöffnung führen.
MT TC R AFS DE 03 2018
Technisches Handbuch TC
Bedienungsanleitung und technische Daten
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