Betriebs- und Montageanleitung S-MP ATEX
dem Öff nen, Hineinfassen oder Einführen von Werkzeugen
in jedem Falle ausser Betrieb und warten Sie den Stillstand
aller bewegten Teile ab. Sichern Sie das Gerät während des
gesamten Zeitraumes zuverlässig gegen Wiederanlauf ab.
Stellen Sie ebenfalls sicher, dass keine Gefährdungssitu-
ation in Folge eines Wiederanlaufes nach einem Stillstand
entsteht, z.B. in Folge einer Energie-Unterbrechung oder
Blockade.
1.6 Gewicht, sicherer Stand
Insbesondere während Transport und Aufstellung bestehen
Gefährdungen durch Umstürzen oder Herabfallen. Siehe 2.1
Transport und Handhabung, sowie 3.2 - Aufstellen, Montage.
1
1.7 Ansaugwirkung
Warnung!
Verletzungsgefahr durch Ansaugwirkung!
Am Ansaugstutzen können Gegenstände, Klei-
dung, wie auch Haare angesaugt werden.
Der Bediener ist verpfl ichtet ein Haarnetz und
enganliegende Kleidung zu tragen.
Während des Betriebs nicht in der Nähe der An-
saugöff nung aufhalten!
1.8 Ausblaswirkung
2
Warnung!
Verletzungsgefahr durch herausschleudernde
Teile!
Durch Verunreinigungen, Fremdkörper und nicht
zulässigen Medien, besteht die Möglichkeit, dass
Gegenstände mit hoher Geschwindigkeit aus dem
Auslass des Ventilators geschleudert werden!
Vergewissern Sie sich, dass der Ventilator nur
reine Luft fördert!
1
1.9 Temperatur
Warnung!
Das Motoren-/Ventilatorgehäuse nimmt während
des Betriebs die Temperatur des Fördermedi-
ums an. Wenn diese über +50°C liegt, muss der
Ventilator vom Betreiber vor direktem Berühren
geschützt werden (Verbrennungsgefahr!).
Besonders bei leistungsstärkeren Typen kann es bei der
Hindurchförderung von der Ansaug- auf die Ausblasseite zur
Erhöhung der Temperatur im geförderten Medium kommen.
Diese Temperaturdiff erenz kann abhängig von den Betriebs-
bedingungen je nach Typ in einem Bereich von bis zu +20°C
liegen.
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1.10 Motorschutzschaltung
Jeder Motor muss gegen unzulässige Erwärmung durch eine
ATEX-geeignete Überwachungseinrichtung bzw. einen Mo-
torschutzschalter geschützt werden. Überstrom-Schutzein-
richtungen mit stromabhängig verzögerter Auslösung müs-
sen den Bemessungsstrom in allen Leitern überwachen und
den festgebremsten Motor innerhalb der Erwärmungszeit t
abschalten können.
Hierzu muss die Auslösezeit der Überwachungseinrichtung
für das Anlaufstromverhältnis I
betreff ende Temperaturklasse angegebene Erwärmungszeit
t
.
E
Die Auslösezeit, ausgehend vom kalten Zustand bei einer
Umgebungstemperatur von +20°C, ist der Auslösekennlinie
der Überwachungseinrichtung zu entnehmen. Die Werte
der Erwärmungszeit t
sowie für das Anlaufstromverhältnis I
tungsschild oder einem Zusatzschild des Motors angegeben.
Bei ATEX-Geräten mit Ex eb-Motor ist der thermische Mo-
torschutz mit Kaltleiterfühlern zur direkten Temperaturüber-
wachung nur zusätzlich zum Überstromschutz zulässig (auf
Anfrage).
Beachten Sie bei Geräten für FU-Betrieb mit Ex db eb-Motor
hierzu unbedingt auch die Hinweise unter 3.3.1. bis 3.3.4.
1.11 Geräuschentwicklung
Hinweis!
Tragen Sie, ab einem Tagesexpositionspegel von
80 dB(A) und/oder einem Spitzenschalldruckpe-
gel von 135 dB(C), einen Gehörschutz während
des Betriebs.
Bei Nichtbeachtung sind Gehörschäden die
Folge.
Die vom Ventilator abgestrahlten Geräusche sind nicht über
den gesamten Leistungsbereich konstant. Die abgestrahlten
Geräuschpegel bitte der Tabelle auf Seite 13 entnehmen.
In bestimmten ungünstigen Einzelfällen ist eine Schalldäm-
mung erforderlich (Messungen durch den Betreiber werden
empfohlen). Die Schalldämmung muss der Betreiber vor-
nehmen, damit die gesetzlich zugelassenen Höchstwerte an
Arbeitsplätzen in der Umgebung des Ventilators nicht über-
schritten werden.
Schalldämmung jeglicher Art darf zu keiner unzulässigen
Erhöhung der Umgebungstemperatur über max. +40°C am
Antriebsmotor führen.
1.12 Drehzahlen
2
Warnung!
Zur Vermeidung von Personenschäden darf die
auf dem Motorleistungsschild gestempelte
maximale Drehzahl keinesfalls überschritten
werden.
Bei einer Überschreitung droht die Gefahr einer
mechanischen Zerstörung des Ventilators.
Jedes Bauteil am Ventilator besitzt individuelle Eigenfre-
quenzen. Diese können durch bestimmte Drehzahlen des
Ventilators angeregt werden, was zu einem möglichen Re-
sonanzbetrieb führt.
Die Ventilatoren sind so konstruiert, dass Resonanzen bei
konstanter Betriebsdrehzahl in der Regel nicht auftreten.
Wird der Ventilator an einem Frequenzumrichter betrieben,
könnte unter Umständen bei einer geänderten Drehzahl eine
Anregung erfolgen. Diese Umstände werden auch durch die
kundenindividuelle Einbausituation bzw. durch die lufttechni-
sche Anbindung beeinfl usst.
Sollten diese Eigenfrequenzen innerhalb des Drehzahlberei-
ches des Ventilators liegen, dann müssen diese durch eine
/I
kleiner sein als die für die
A
N
für die einzelnen Temperaturklassen,
E
/I
sind auf dem Leis-
A
N
DE
E
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