VERBRENNUNGSKONTROLLE
Ein richtiges Verhältnis Luft/Gas liegt vor, wenn für Erdgas der Kohlendioxidwert (CO
Brenners bei mindestens 8% liegt und bei Höchstleistung beim Optimalwert von 10%.
Wir raten davon ab, den Wert von 10% zu überschreiten, um einen Betrieb mit einem zu knappen Luftüberschuss
zu vermeiden, der einen spürbaren Ausstoß an CO (Kohlenmonoxid) zur Folge haben könnte (Änderung des
atmosphärischen Drucks, Staubablagerungen in den Luftleitungen).
Um Gefahrensituationen zu vermeiden, muss unbedingt mit einem geeigneten Instrument kontrolliert
werden, ob der Kohlenmonoxidanteil (CO) im Rauch über dem zulässigen Höchstwert von 0,1% liegt.
ZÜNDUNG UND GASEINSTELLUNG (ERDGAS)
1) Es muss unbedingt, falls dies nicht schon beim Herstellen der Verbindung zwischen Brenner und Gasleitung
geschehen ist, die in der Leitung enthaltene Luft abgelassen werden, mit aller in diesem Fall gebotenen Vorsicht
und bei offenen Türen und Fenstern. Der Anschluss an der Leitung in der Nähe des Brenners muss unterbrochen
und anschließend der Gashahn oder die Gashähne leicht geöffnet werden. Warten, bis der typische Gasgeruch
bemerkbar wird, dann den Hahn schließen. Eine ausreichende Weile warten, bis sich das im Raum befindliche
Gas ins Freie verflüchtigt hat, dann die Verbindung des Brenners mit der Gasleitung wiederherstellen.
2) Überprüfen, ob Wasser im Heizkessel ist und ob die Absperrventile der Heizungsanlage offen sind.
3) Mit absoluter Sicherheit feststellen, dass die Ausleitung der Verbrennungsprodukte ohne
Behinderungen erfolgen kann (Heizkessel- und Kaminklappe offen).
4) Überprüfen, ob die Spannung der elektrischen Anschlussleitung der vom Brenner verlangten entspricht und ob
die Elektroanschlüsse (Motor und Hauptleitung) für den verfügbaren Spannungswert eingerichtet sind. Überprüfen,
ob alle vor Ort hergestellten Elektroanschlüsse vorschriftsmäßig nach unserem Schaltplan ausgeführt sind.
5) Ein Manometer mit geeigneter Skala an den Gasdruckabgriff anschließen, um den Einstellwert zu ermitteln
(soweit der vorgesehene Druckwert es erlaubt, ist es besser, ein Instrument mit Wassersäule zu benutzen,
für mäßige Drücke keine Zeigerinstrumente verwenden).
6) Die Luft für die Zündflamme, die kleinste und die große Flamme einstellen und sich dabei an die Anleitungen
für die Einstellung des Elektromotors der Luftklappe auf den folgenden Seiten halten. Die Lufteinstellnocken
für die kleine und die große Flamme in die Stellung bringen, die für die gewünschten thermischen Leistungen
bei kleiner und großer Flamme für angemessen gehalten wird.
7) Den Durchsatzregler im Ventil bzw. in den Ventilen der Pilotflamme so weit öffnen, wie es voraussichtlich
nötig ist. Auch kontrollieren, ob die Position der Regelklappe der Verbrennungsluft in einer für geeignet
gehaltenen Position ist. Mit Hilfe der Stellschraube für das Verhältnis zwischen Gas- und Luftdruck am
Gasventil Mod. "SKP 70..." den gewünschten Wert einstellen.
8) Mit dem Schalter an der Schalttafel des Brenners in Stellung "0" und bei ausgeschaltetem Hauptschalter durch
manuelles Schließen des Schaltschützes überprüfen, ob der Motor in der richtigen Richtung dreht; gegebenenfalls
zwei Kabel der Versorgungsleitung des Drehstrommotors vertauschen, um die Drehrichtung umzukehren.
9) Jetzt den Schalter an der Schalttafel einschalten und die Modulationsschalter in Position MIN (Minimum) und
MAN ((manuell) bringen. Damit wird Spannung an die Steuereinheit angelegt und die Programmsteuerung
bewirkt das Einschalten des Brenners, wie im Kapitel "Beschreibung der Funktionsweise" beschrieben.
Anm.: Die Vorspülung wird bei offener Luftzufuhr durchgeführt, deshalb wird in dieser Zeit der Stellmotor für
die Regulierung eingeschaltet und und führt den vollständigen Öffnungsweg bis zum eingestellten
"Maximum" aus. Erst wenn der Stellmotor für die Regulierung in die Position "Zündung" zurückgekehrt
ist, fährt die Steuereinheit mit dem Zündprogramm fort und schaltet den Zündtransformator und die
Gasventile für die Zündung ein.
In der Vorspülphase muss überprüft werden, ob der Druckwächter für den Luftdruck die Umstellung durchführt
(er muss aus der geschlossenen Position ohne Druckermittlung in die geschlossene Position mit Ermittlung
des Luftdrucks übergehen). Wenn der Luftdruckwächter keinen ausreichenden Druck feststellt (und keine
Umstellung durchführt), wird der Zündtransformator nicht eingeschaltet und auch nicht die Gasventile für die
Zündflamme, daher geht die Steuereinheit auf "Sperre". Dazu ist anzumerken, dass gelegentliche "Sperren"
beim erstmaligen Einschalten als normal anzusehen sind, weil sich in der Leitung der Rampe noch Luft
befindet, die ausgetrieben werden muss, bevor eine stabile Flamme erreicht wird. Zum "Freigeben" den
"Freigabeknopf" drücken. Beim ersten Einschalten kann aus folgenden Gründen eine "Sperre" eintreten:
a) Die Gasleitung wurde nicht ausreichend entlüftet, daher reicht die Gasmenge nicht für die Bildung einer
stabilen Flamme aus.
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) bei Mindestleistung des
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