Sie diese rechtwinklig zur bearbeitenden Fläche auf und wenden Sie dabei ausreichend Anpresskraft an.
Faustformel: Bohr Ø in mm x 4 = Anpresskraft in N.
Benutzen Sie besonders bei größeren Bohrdurchmessern zum Anbohren unseren Anbohrspike, oder
eine Anbohrhilfe. Diese kann im einfachsten Fall aus einer Holzplatte mit eingesägtem Prisma bestehen,
in dem die Bohrkrone geführt werden kann.
Achten Sie beim Bohren besonders darauf, dass die Bohrkrone nicht verkantet und somit im Bohrloch
klemmt.
Bedenken Sie bitte, dass die Maschine besonders im ersten Gang ein sehr hohes
Drehmoment abgibt. Handbohren sollten Sie deshalb nur äußerst konzentriert, besonders
wenn im ersten Gang und im Durchmesserbereich über 60 mm gebohrt wird. Bei
plötzlichem Blockieren der Bohrkrone könnte Ihnen sonst trotz Sicherheitskupplung die
Maschine aus der Hand gerissen werden und Sie dabei erheblich verletzen. Vermeiden Sie
Arbeitspositionen in Kopfhöhe.
6.4
Allgemeine Anwendungshinweise zum Bohren
Stellen Sie beim Nassbohren die Wassermenge am Kugelhahn so ein, dass das abgetragene Material
vollständig aus dem Bohrloch gespült wird.
Sie spülen zu wenig, wenn sich um das Bohrloch Bohrschlamm bildet.
Arbeiten Sie mit genügend Anpresskraft. Ist sie zu gering, neigen die Diamanten zum "Polieren". In
diesem Fall wird die Vorschubgeschwindigkeit immer geringer, bis zuletzt kein Abtrag mehr erfolgt.
Abhilfe kann dann nur noch geschaffen werden, wenn die Diamant-Segmente mit einem SiC-Schleifstein
"nachgeschärft" werden.
Achten Sie darauf, dass die Bohrkrone nicht vibriert, da dadurch die Diamanten aus der Bindung
gerissen und beschädigt werden.
Beim Durchbohren von Eisenarmierungen sollten Sie die Anpresskraft gegebenfalls erhöhen und dabei
auf den nächst kleineren Gang zurückschalten.
Sollte das Bohrwerkzeug klemmen, versuchen Sie nicht, dieses motorisch durch Ein- und Ausschalten
der Maschine zu lösen. Schalten Sie die Maschine sofort ab und lösen Sie die Bohrkrone durch Rechts-
und Linksdrehen mit einem passenden Maulschlüssel. Ziehen Sie dabei die Maschine vorsichtig aus dem
Bohrloch.
Sorgen Sie dafür, dass Sie keine Wasserleitung, oder gar eine elektrische Leitung an- oder
durchbohren. Im Zweifelsfalle sollten Sie grundsätzlich den Bohrbereich mit einem
Leitungsdetektor absuchen.
7.
W A R T U N G
Ziehen Sie grundsätzlich vor Beginn der Wartungs- oder Reparaturarbeiten den
Netzstecker.
Reinigen Sie die Maschine nach Beendigung der Bohrarbeiten. Säubern Sie dabei auch das
Bohrkronenaufnahmegewinde und befetten Sie dieses.
Reinigen Sie die Maschine mit einem trockenen oder feuchten Tuch und nicht mit einem harten
Wasserstrahl.
Bei Beschädigung von Frequenzumformer, Kabel und Stecker sind diese nur in einer autorisierten
Fachwerkstatt (www.weka-elektrowerkzeuge.de) zu reparieren, bzw. zu ersetzen.
7.1
Ölbadgetriebe
Nach den ersten 100 Betriebsstunden sollten Sie das Getriebeöl wechseln.
Lassen Sie diese Arbeit in einer autorisierten Fachwerkstatt durchführen, oder fordern Sie die
technischen Unterlagen dazu an.
ACHTUNG: Bei Austritt von Getriebeöl ist die Maschine sofort außer Betrieb zu setzen. Ölmangel
schädigt das Getriebe.
8.
G A R A N T I E
Für die WEKA Kernbohrmaschine leisten wir 12 Monate Garantie vom Tag der Lieferung an. In dieser
Zeit beheben wir kostenlos Material- und Fertigungsfehler.
Keine Garantieleistung erfolgt bei norm aler Abnutzung, Überlastung, Nichtbeachtung der
Betriebsanleitung und Eingriffen von Nichtberechtigten oder Verwendung von fremden Teilen.
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