Mögliche Beobachtungsobjekte
Nachfolgend haben wir für dich einige sehr interessante Himmelsobjekte ausgesucht und erklärt. Auf
den zugehörigen Abbildungen (Seite 9) kannst du sehen, wie du die Objekte durch dein Teleskop mit
den mitgelieferten Okularen bei guten Sichtverhältnissen sehen wirst.
Mond
Der Mond ist der einzige natürliche Satellit der Erde
Durchmesser: 3.476 km / Entfernung von der Erde: 384.400 km
Der Mond ist nach der Sonne das zweithellste Objekt am Himmel.
Da der Mond einmal im Monat um die Erde kreist, verändert sich ständig der Winkel zwischen der
Erde, dem Mond und der Sonne; man sieht das an den Zyklen der Mondphasen. Die Zeit zwischen
zwei aufeinander folgenden Neumondphasen beträgt etwa 29,5 Tage (709 Stunden).
Sternbild ORION / M42
h
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Rektaszension: 05
Entfernung von der Erde: 1.344 Lichtjahre
Mit einer Entfernung von etwa 1.344 Lichtjahren ist der Orion-Nebel (M42) der hellste diffuse Nebel
am Himmel, der mit dem bloßen Auge sichtbar ist, und ist somit ein lohnendes Objekt für Teleskope
aller Größen, vom kleinsten Feldstecher bis zu den größten erdgebundenen Observatorien und dem
Hubble Space Telescope.
Der Nebel besteht zum Hauptteil aus einer riesigen Wolke aus Wasserstoffgas und Staub, die sich
mit über 10 Grad gut über die Hälfte des Sternbildes des Orions erstreckt. Die Ausdehnung dieser
gewaltigen Wolke beträgt mehrere hundert Lichtjahre.
Sternbild LEIER / M57
h
Rektaszension: 18
53
Entfernung von der Erde: 2.412 Lichtjahre
Der berühmte Ringnebel M57 im Sternbild Leier wird oft als der Prototyp eines planetarischen
Nebels angesehen; er gehört zu den Prachtstücken des Sommerhimmels der Nordhalbkugel. Neuere
Untersuchungen haben gezeigt, dass es sich aller Wahrscheinlichkeit nach um einen Ring (Torus)
aus hell leuchtender Materie handelt, die den Zentralstern umgibt (nur mit größeren Teleskopen sicht-
bar), und nicht um eine kugel- oder ellips oid förmige Gasstruktur. Würde man den Ringnebel von der
Seitenebene betrachten, würde er dem Dumbbell Nebel M27 ähneln. Wir blicken bei diesem Objekt
genau auf den Pol des Nebels.
Sternbild Füchslein / M27
h
Rektaszension: 19
59
Entfernung von der Erde: 1.360 Lichtjahre
Der Dumbbellnebel M27 oder Hantel-Nebel im Füchslein war der erste planetarische Nebel, der
überhaupt entdeckt wurde. Am 12. Juli 1764 entdeckte Charles Messier diese damals neue und fas-
zinierende Art von Objekten. Wir sehen dieses Objekt fast genau von seiner Äquatorialebene. Würde
man den Dumbbellnebel von einem der Pole sehen, würde er wahrscheinlich die Form eines Ringes
aufweisen und dem Anblick ähneln, den wir von dem Ringnebel M57 kennen. Dieses Objekt kann man
bereits bei halbwegs guten Wetter be dingungen und kleinen Vergrößerungen gut sehen.
m
(Stunden : Minuten) / Deklination: -05° 25' (Grad : Minuten)
m
(Stunden : Minuten) / Deklination: +33° 02' (Grad : Minuten)
m
(Stunden : Minuten) / Deklination: +22° 43' (Grad : Minuten)
DE
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