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Mechanischer Einbau
5.1 Wichtige Vorkehrungen beim Einbau
• Behandeln Sie den Aufnehmer schonend.
• Es dürfen keine Schweißströme über den Aufnehmer fließen. Sollte diese
Gefahr bestehen, so müssen Sie den Aufnehmer mit einer geeigneten
niederohmigen Verbindung elektrisch überbrücken. Hierzu bietet z. B. HBM
das hochflexible Erdungskabel EEK an, das oberhalb und unterhalb des
Aufnehmers angeschraubt wird.
• Stellen Sie sicher, dass der Aufnehmer nicht überlastet werden kann.
WARNUNG
Bei einer Überlastung des Aufnehmers besteht die Gefahr, dass der Auf
nehmer bricht. Dadurch können Gefahren für das Bedienpersonal der
Anlage auftreten, in der der Aufnehmer eingebaut ist.
Treffen Sie geeignete Sicherungsmaßnahmen zur Vermeidung einer Überlas
tung oder zur Sicherung gegen sich daraus ergebende Gefahren.
5.2 Allgemeine Einbaurichtlinien
Die Kräfte müssen möglichst genau in Messrichtung auf den Aufnehmer
wirken. Die Lasteinleitung erfolgt über den balligen Lastknopf an der Ober
seite des Aufnehmers. Das Gegenstück muss geschliffen sein und eine Härte
von mindestens 43 HRC aufweisen.
Das Bauteil, auf dem der Kraftaufnehmer montiert ist, darf sich unter Last
nicht durchbiegen und muss eine Ebenheit von mindestens 0,02 mm
aufweisen.
VORSICHT
Torsions‐ und Biegemomente, außermittige Belastungen und Querkräfte
führen zu Messfehlern und können bei Überschreitung der Grenzwerte
den Aufnehmer zerstören. Dies könnte zu einer Überlastung der Mess
einrichtung führen.
Als Einbauhilfe liefert HBM zu den Aufnehmern der Typenreihe C2 das Druck
stück EPO3. Diese Einbauhilfe verhindert die Einleitung von Torsions‐ und
Biegemomenten sowie Quer‐ und Schrägbelastungen in die Aufnehmer.
HBM
C2
A0674-4.0 en/de/fr