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Restgefahren
Der Leistungs‐ und Lieferumfang des Aufnehmers deckt nur einen Teilbereich
der Messtechnik ab. Sicherheitstechnische Belange der Druckmesstechnik
sind zusätzlich vom Anlagenplaner/Ausrüster/Betreiber so zu planen, zu
realisieren und zu verantworten, dass Restgefahren minimiert werden. Jeweils
existierende Vorschriften sind zu beachten. Auf Restgefahren im
Zusammenhang mit der Druckmesstechnik ist hinzuweisen.
Auch wenn der Aufnehmer für größtmögliche Sicherheit konstruiert ist,
gebieten es die Regeln der Sicherheitstechnik, um den Aufnehmer herum
einen Berstschutz zu realisieren. Dies gilt ganz besonders bei häufiger oder
dynamischer Belastung.
Der Aufnehmer ist gegen mechanische Belastungen oder Stöße zu schützen.
Die Festigkeit des Messkörper‐Stahles ist nur gegeben, wenn die im
Datenblatt angegebenen Grenztemperaturen niemals über‐ oder unterschritten
werden. Eine Überschreitung der Temperaturgrenzen - z.B. durch einen Brand
- macht den Aufnehmer unbrauchbar.
Wird im Betrieb eine Nullsignaländerung von mehr als 5 % festgestellt (bei
nicht geänderten Umgebungsbedingungen), soll eine Überprüfung des
Aufnehmers durch den Anwender sicherstellen, dass keine Überlastung (und
damit eine Veränderung der Aufnehmercharakteristik) vorliegt.
In dieser Betriebsanleitung wird auf Restgefahren mit folgenden Symbolen
hingewiesen:
Symbol:
Bedeutung:
Weist auf eine unmittelbar gefährliche Situation hin, die - wenn die
Sicherheitsbestimmungen nicht beachtet werden - Tod oder schwere
Körperverletzung zur Folge haben wird.
Symbol:
Bedeutung:
Weist auf eine mögliche gefährliche Situation hin, die - wenn die
Sicherheitsbestimmungen nicht beachtet werden - Tod oder schwere
Körperverletzung zur Folge haben kann.
HBM
GEFAHR
Höchste Gefahrenstufe
WARNUNG
Möglicherweise gefährliche Situation
P3IC / P3ICP
A2382-3.0 en/de/fr