Allgemeine Beschreibung • Montage KXA-5-1... / KXA-5-4 / KXS-...
Auswerter KXA-5-...
Sonde KXS-...
Das Prinzip der kapazitiven Annäherungsschalter des KXS- / KXA-Systems basiert auf der
3-Elektroden-Messung. Dieses Messprinzip verlangt zwingend eine Gegenelektrode, die üblicherweise vom
Maschinen- oder Anlagenpotential bzw. Schutzleiter PE dargestellt wird. Für die meisten Anwendungen ist es
von untergeordneter Bedeutung, wo sich die Gegenelektrode relativ zum Annäherungsschalter befindet. Die
Gegenelektrode kann sich im mehrfachen Abstand bezogen auf die eigentliche Messentfernung befinden.
Die maximal erzielbaren Schaltabstände können je nach Sensordurchmesser und in Abhängigkeit der
Dielektrizitätskonstante ε
Abgleich festgelegt.
Montage:
Die Auswerter KXA-5-... stehen in 2 Grundvarianten zur Verfügung
• als Einpunkt-Auswerter KXA-5-1-... im Feldgehäuse (Maßskizze Nr. 1 Seite 5)
• als Mehrpunkt-Auswerter KXA-5-4... für 4 Schaltpunkte im Feldgehäuse
(Maßskizze Nr. 2, Seite 33)
Für jede der 2 Grundvarianten gibt es wiederum 2 verschiedene Ausführungen
• die Ausführung „MINI" für die Kombination mit den Sensoren M5, M8 und M12
• die Ausführung ohne Zusatzbezeichnung für die Kombination mit den Sensoren
M18, M30, M32
Diese Zuordnungen Auswerter und Sensorbauformen sind empfohlen, weil damit die optimalen Einstellbereiche
erzielt werden; d. h. es kann der Schaltabstand Null bis Maximum eingestellt werden. Andere Zuordnung
führt zu Einschränkungen im Einstellbereich.
Sondenmontage / BE-Anschluss:
Wenn der Sensor nicht in Metall montiert wird, ist zu beachten, daß eine galvanische Verbindung von der
Elektronik zum Schutzleiterpotential erfolgen muss. Hierzu dient:
1. Das Metallgehäuse des Sensors KXS -... oder die M3-Schraube bei Sensoren mit Kunststoffgehäusen.
2. Bei dem Auswerter KXA-5-1-... die Lötfahne
3. Bei dem Auswerter KXA-5-4... die BE-Anschlussklemmen.
Bei Mehrfach-Messung genügt diese Verbindung 1 x pro Maschine/Anlage. Nur bei voneinander elektrisch
isolierten Maschinenteilen muss jeder Maschinenteil separat angeschlossen werden. BE-Leitung auf kurzem
Weg in die Nähe der Messstelle auflegen. Keine Erdschleife erzeugen. Verbinden Sie den oder die Sensoren
mit dem Auswerter. Der Anschluss der Versorgungsspannung und der Ausgänge erfolgt entsprechend dem
Schema auf dem Gerät.
Leitungsverlegung:
Steuerleitungen sollten getrennt oder abgeschirmt von Hauptstromleitungen verlegt werden, weil induktive
Spannungsspitzen im Extremfall die Sensoren trotz eingebauter Schutzbeschaltung zerstören können. Speziell
bei längeren Leitungsstrecken > 5 m sind abgeschirmte Kabel oder verdrillte Leitungen zu empfehlen.
Bitte beachten:
Durch Verwendung von DC / DC-Wandlern wird im Einschaltmoment kurzzeitig ein höherer
Strom als der
Betriebsstrom benötigt. Daher muss das Netzteil ausreichend niederohmig sein (Leerlaufstrom
+ 50mA)!
4
des Objekts über 100 mm erreichen. Die Messempfindlichkeit wird durch den
r