5. Inbetriebnahme, Betrieb
Beim Einschrauben der Geräte darf die zum Abdichten erforderliche Kraft nicht über das
Gehäuse aufgebracht werden, sondern mit geeignetem Werkzeug nur über die dafür vorge-
sehenen Schlüsselflächen.
Für zylindrische Gewinde sind an der Dichtfläche Flachdichtungen, Dichtlinsen oder
WIKA-Profildichtungen einzusetzen. Bei kegeligen Gewinden (z. B. NPT-Gewinde) erfolgt die
Abdichtung im Gewinde , mit geeignetem Dichtungswerkstoff (EN 837-2).
Das Anzugsmoment ist von der eingesetzten Dichtung abhängig. Um das Messgerät in die
Stellung zu bringen, in der es sich am besten ablesen lässt, ist ein Anschluss mit Spann-
muffe oder Überwurfmutter zu empfehlen. Sofern ein Gerät eine Entlastungsöffnung besitzt,
muss diese vor Blockierung durch Geräteteile oder Schmutz geschützt sein.
Installation
Nennlage nach EN 837-3 / 9.6.6 Bild 7: 90° ( ⊥ )
Prozessanschluss unten
Bei gefüllten Ausführungen muss vor Inbetriebnahme das Entlüftungsventil an der
Oberseite des Gehäuses geöffnet werden!
Bei Anwendungen im Freien ist ein für die angegebene Schutzart geeigneter Aufstellort
zu wählen, damit das Gerät keinen unzulässigen Witterungseinflüssen ausgesetzt ist.
Um zusätzliche Aufheizung zu vermeiden, dürfen die Geräte im Betrieb keiner direkten
Sonneneinstrahlung ausgesetzt werden!
Für eine sichere Druckentlastung im Fehlerfall muss aufgrund der ausblasbaren
Rückwand ein Abstand von mindestens 20 mm zu jedem Gegenstand eingehalten
werden.
Anforderungen an die Einbaustelle
Ist die Leitung zum Messgerät für eine erschütterungsfreie Anbringung nicht stabil genug,
sollte die Befestigung mittels Messgerätehalterung erfolgen. Können Erschütterungen nicht
durch geeignete Installationen vermieden werden, dann sollten gefüllte Geräte eingesetzt
werden. Die Geräte sind vor grober Verschmutzung und starken Schwankungen der Umge-
bungstemperatur zu schützen.
Manometer mit Ausgangssignal, optional für explosionsgefährdete Bereiche
Schlüsselfläche
Dichtfläche
Montage mit Gabelschlüssel
Abdichtung im Gewinde
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