EINSTELLUNG DER RAHMMENGE
Die Milchzentrifuge ist so eingestellt, dass die Trommel bei einer Milchtemperatur von 35°C
etwa 10-12% der gesamten Vollmilch als Rahm ausscheidet. Wird eine andere Rahmmenge ge-
wünscht, so ist die Rahmschraube mit dem Sechskant des Trommelschlüssels zu verstellen.
• Wird dicker Rahm, d.h. weniger Rahm gewünscht, so drehe man die Rahmschraube nach
rechts (im Uhrzeigersinn).
• Wird dünner Rahm, d.h. mehr Rahm gefordert, dann dreht man die Schraube nach links
(gegen den Uhrzeigersinn). In den meisten Fällen genügt eine Viertelumdrehung.
ACHTEN SIE DARAUF, DASS DIE RAHMSCHRAUBE NICHT ZU STARK FESTGEZO-
GEN WIRD, DA DABEI DAS GEWINDE BESCHÄDIGT WERDEN KÖNNTE. WENN DIE
RAHM-REGULIERSCHRAUBE ZU SEHR ZURÜCKGEDREHT/HERAUSGEDREHT WIRD,
KANN DER OBERE TEIL DER TROMMEL NICHT HERUNTERGENOMMEN WERDEN.
RAHMREGELUNG MIT DREHZAHLÄNDERUNG
Die FJ600 v.6 ist dahin gehend laut Produktion eingestellt, dass bei 7500/min ca. 0,015%
Fettanteil in der Milch enthalten ist. Die Drehzahl kann bis auf 6000 UPM reduziert werden.
Mit Drehzahlverminderung erhöht man den Fettanteil in der Milch und den Milchanteil im
Rahm.
REINIGUNG DER MILCHZENTRIFUGE
1.
Alle Teile der Trommel können in heißem Wasser unter Zugabe von fettlöslichen Rei-
nigungsmitteln gesäubert werden. Verwenden Sie kein aggressives Mittel, welches das
Aluminium, die Gummidichtung und andere Teile angreifen könnte.
2.
Milch- und Schmutzreste sind mit einer Bürste oder einem weichen Tuch zu entfernen.
Man achte darauf, dass sämtliche Löcher in den Trommelteilen sauber sind, insbesondere
das Loch in der Rahmschraube, die Einlauftülle im Einlaufgefäß und die mitgelieferte Rei-
nigungsbürste. Andere Teile, die mit der Milch in Kontakt kommen, können mit warmem
Wasser unter Zugabe von Reinigungsmitteln gereinigt werden. Danach spült man die Teile
mit klarem Wasser aus.
3.
Trockene Milch und Rahmreste sollen von der Milchzentrifuge nicht mit scharfen
Gegenständen, beziehungsweise mit einem groben Tuch entfernt werden. Dabei könnte
8
Oben: kleineres Rahmvolumen
– höhere Rahmdichte
Unten: höheres Rahmvolumen
– niedrigere Rahmdichte