Ringnebel in der Leier (M 57)
M 57 im Sternbild Leier
Entfernung: 2.412 Lichtjahre von der Erde entfernt
Der berühmte Ringnebel M 57 im Sternbild Leier wird oft als der Prototyp eines planetarischen Nebels angesehen; er
gehört zu den beliebtesten Nebel des Sommerhimmels der Nordhalbkugel.
Neuere Untersuchungen haben ergeben, dass es sich aller Wahrscheinlichkeit nach um einen Ring (Torus) aus hell
leuchtender Materie handelt, die den Zentralstern umgibt (nur mit größeren Teleskopen sichtbar), und nicht um eine
kugel- oder ellipsoidförmige Gasstruktur.
Würde man den Ringnebel von der Seitenebene betrachten, würde er dem Hantel-Nebel (M 27) ähneln. Wir blicken bei
diesem Objekt genau auf den Pol des Nebels.
Hantel-Nebel im Füchslein (M 27)
M 27 im Sternbild Füchslein
Entfernung: 1.360 Lichtjahre von der Erde entfernt
Der Hantel-Nebel (M 27) im Füchslein war der erste planetarische Nebel, der überhaupt entdeckt wurde. Am 12. Juli 1764
entdeckte Charles Messier diese neue und faszinierende Klasse von Objekten. Wir sehen dieses Objekt fast genau von
seiner Äquatorialebene. Würde man den Hantel-Nebel von einem der Pole sehen, würde er wahrscheinlich die Form eines
Ringes aufweisen und dem Anblick ähneln, den wir von dem Ringnebel M 57 kennen. Aufgrund seiner Helligkeit ist dieses
Objekt bereits bei nicht optimalen Wetterbedingungen sichtbar.
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