Belastbarkeit
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Belastbarkeit
Die Drehmoment‐Messwelle T21WN eignet sich zum Messen statischer und
dynamischer Drehmomente.
Das Nenndrehmoment darf statisch bis zum Grenzdrehmoment überschritten
werden. Wird das Nenndrehmoment überschritten, sind weitere irreguläre Be
lastungen nicht zulässig. Hierzu zählen Längskräfte, Querkräfte und
Biegemomente. Die Grenzwerte finden Sie im Kapitel 10 „Technische Daten",
Seite 20.
6.1
Messen dynamischer Drehmomente
Beim Messen dynamischer Drehmomente ist zu beachten:
S Die für statische Drehmomente durchgeführte Kalibrierung gilt auch für dy
namische Drehmomentmessungen.
Hinweis
Die Frequenz der dynamisch wirkenden Drehmomente muss kleiner als die
Eigenfrequenz der mechanischen Messanordnung sein.
S Die Eigenfrequenz f
Trägheitsmomenten J
sowie der Drehsteifigkeit des Aufnehmers ab.
Die Eigenfrequenz f
folgender Gleichung bestimmen.
f
S Die Schwingbreite (Spitze/Spitze) darf max. 80 % des für die Drehmoment‐
Messwelle kennzeichnenden Nenndrehmomentes sein, auch bei Wechsel
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der mechanischen Messanordnung hängt von den
0
und J
1
der mechanischen Messanordnung lässt sich aus
0
+ 1
· 1
·
c
0
T
2p
J
A4776-1.0 HBM: public
der beiden angeschlossenen Drehmassen
2
f
0
) 1
J
, J
1
2
J
1
2
c
T
= Eigenfrequenz in Hz
= Trägheitsmoment in kg⋅m
= Drehsteifigkeit in N⋅m/rad
2
T21WN