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Danfoss SVA-ST Guide D'installation page 4

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DEUTSCH
Installation
Kältemittel
Anwendbar für alle herkömmlichen, nicht
entflammbaren Kältemittel, einschließlich R717,
H
S und nicht korrodierende Gase/Flüssigkeiten,
2
sofern die Dichtungs-materialien geeignet sind.
Entflammbare Kohlenwasserstoffe werden nicht
empfohlen. Das Ventil wird nur für den Einsatz in
geschlossenen Kreisläufen empfohlen. Für
weitere Informationen wenden Sie sich bitte an
Danfoss.
Temperaturbereich
SVA-ST:
–50/+150°C (–58/+302°F)
SVA-LT:
–60/+150°C (–76/+302°F)
SVA-SS:
–60/+150°C (–76/+302°F)
Druckbereich
Die Ventile sind für einen max. Betriebs-druck
von 40 bar (580 psi) sowohl in Standard- (SVA-
ST) als auch Tief-temperatur-Ausführung (SVA-LT,
SVA-SS) ausgelegt.
Installation
Das Ventil ist mit der Spindel vertikal nach oben
oder in waagerechter Position zu montieren
(Abb. 1). Ventile sollten mit der Hand ohne
Anwendung von Werkzeug oder anderen
Hilfsmitteln geöffnet werden (Abb. 3). Das Ventil
ist für sehr hohe Innen-drücke dimensioniert.
Jedoch ist bei der Auslegung des Rohrsystems
darauf zu achten, dass Kältemitteleinschlüsse
ver-mieden werden, und dass das Risiko von
durch thermische Expansion verursachtem
hydraulischem Druck herabgesetzt wird. Es ist
sicherzustellen, dass das Ventil gegen
Druckschwingungen in der Anlage, wie
"Flüssigkeitsschläge", geschützt ist.
Achtung!
SVA sind Absperrventile und müssen immer
entweder vollständig geschlossen oder
vollständig geöffnet sein. Halboffene Stellungen
sind nicht zugelassen. Falls das Ventil nah am
Kompressor (Economizer-Leitungen, Ölleitungen
usw.) oder an anderen Leitungen, die hohen
Schwingungen und Vibrationen ausgesetzt
sind, eingebaut wird, müssen spezielle
Sicherungsbleche am Ventil montiert werden.
Zusätzliche Informationen entnehmen Sie bitte
dem Katalog.
Empfohlene Durchflussrichtung
Um optimale Strömungsverhältnisse zu
gewährleisten, sollte das Ventil mit Durch-
flussrichtung zum Ventilkegel, wie mit dem Pfeil
auf der Seite des Ventilgehäuses ange-geben,
montiert werden (Abb. 2). Durchfluss in
entgegengesetzte Richtung ist auch gestattet
(Abb. 2), ver-mindert den k
-/C
-Wert jedoch
v
v
etwas.
Anschweißenden
Der Ventildeckel sollte vor dem Schweißen
entfernt werden (Abb. 4), um einer
Beschädigung der O-Ringe in der Stopf-buchse
und zwischen dem Ventilgehäuse und dem
Ventildeckel sowie der Teflon-dichtung im
Ventilsitz vorzubeugen. Es dürfen nur mit dem
Werkstoff des Ventil-gehäuses verträgliche
Materialien und Schweißmethoden beim
Anschweißen am Ventilgehäuse benutzt werden.
Das Ventil ist nach Beendigung des
Schweißvorgangs und vor dem erneuten
Zusammenbau von Schweißrückständen im
Inneren zu reinigen.
Schweißrückstände und Schmutz in den
Gewinden des Gehäuses und des Ventil-deckels
4
sind zu vermeiden.
Vom Ausbau des Ventildeckels kann abgesehen
werden, wenn:
die Temperatur im Bereich zwischen
Ventilgehäuse und Ventildeckel während des
Schweißens nicht +150°C/+302°F übersteigt.
Diese Temperatur hängt vom Schweißverfahren
und etwaiger Kühlung des Ventilgehäuses
während des Schweißens ab. (Kühlung lässt sich
z.B. durch Umwickeln des Ventilgehäuses mit
einem nassen Tuch gewährleisten.) Während des
Schweißvorgangs ist das Eindringen von
Schmutz, Schweißrück-ständen etc. in das Ventil
zu verhindern.
Dabei darauf achten, dass der Teflonring am
Kegel nicht beschädigt wird.
Das Ventilgehäuse muss nach der Installation frei
von Belastungen (externen Spannungen) sein.
Absperrventile dürfen nicht in Anlagen
eingebaut werden, in denen die Ausgangs-seite
des Ventils zur Atmosphäre offen ist. Die
Ausgangsseite des Ventils muss immer an die
Anlage angeschlossen oder korrekt verschlossen
sein, beispielsweise mit einem aufgeschweißten
Enddeckel.
Zusammenbau
Vor dem Zusammenbau alle Schweißrück-stände
und eventuellen Schmutz von Rohren und
Ventilgehäuse entfernen. Kontrollieren, dass der
Kegel völlig gegen den Ventildeckel geschraubt
ist, bevor der Einbau in das Ventilgehäuse erfolgt
(Abb. 5a).
Festspannen
Den Ventildeckel mit einem Drehmoment-
schlüssel festspannen, für diesbezügliche Werte
siehe Tabelle (Abb. 5b).
Farben und Kennzeichnung
Die SVA-Ventile werden in der Fabrik mit einem
rotem Oxid-Grundanstrich versehen.
Edelstahlventile werden nicht lackiert. Eine
genaue Kennzeichnung des Ventils erfolgt auf
dem ID-Ring oben am Ventildeckel und ist auch
in das Ventilgehäuse eingeschlagen. Die
Außenoberfläche des Ventilgehäuses ist mit
einer passenden Schutzschicht nach Installation
und Zu-sammenbau gegen Korrosion zu
schützen.
Beim erneuten Anstreichen des Ventils ist der
ID-Ring zum Schutz abzudecken.
SVA-SS-Ventile werden nicht lackiert und
benötigen keine Schutzbeschichtung.
Wartung
Stopfbuchse
Bei Service- und Wartungsarbeiten ist immer nur
die komplette Stopf buchse auszutauschen, die
als Ersatzteil erhältlich ist. Prinzipiell darf die
Stopfbuchse nur bei drucklosem Ventil entfernt
werden. Unter Berücksichtigung folgender
Vorsichtsmaß-nahmen kann die Stopfbuchse
jedoch auch von einem unter Druck stehenden
Ventil entfernt werden:
Rücksitzdichtung (Abb. 6)
Zur Aktivierung der Rücksitzdichtung des Ventils,
die Spindel gegen den Uhrzeigersinn drehen, bis
das Ventil völlig offen ist.
Druckausgleich (Abb. 7)
Unter Umständen bildet sich hinter der
Stopfbuchse Druck. Deswegen sollte, während
der Druck ausgeglichen wird, am Spindelkopf
ein Handrad oder Ähnliches befestigt sein. Der
Druck lässt sich dann durch langsames
Herausdrehen der Stopf-+buchse ausgleichen.
DKRCI.PI.KD0.A4.52 / 520H0745
Ausbau der Stopfbuchse (Abb. 8)
Handrad und Stopfbuchse können jetzt entfernt
werden.
Ausbau des Ventils (Abb. 9)
Den Ventildeckel nicht entfernen, solange das
Ventil unter Druck steht.
Kontrollieren, dass der O-Ring (Pos. A) nicht
beschädigt ist.
Kontrollieren, dass die Spindel frei von Riefen
und Schlagkerben ist.
Ist der Teflonring am Kegel beschädigt, ist die
gesamte Kegeleinheit auszu-tauschen.
Austausch des Kegels (Abb. 9)
Die Kegelschraube (Pos. B) mit einem
Sechskantstiftschlüssel lösen.
SVA-ST/LT/SS 15-40 . . . . . . . . . . . . . . . 2,0 mm A/F
SVA-ST/LT 50-65 . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2,5 mm A/F
SVA-ST/LT 80-100 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 mm A/F
SVA-ST/LT 125-150. . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 mm A/F
SVA-ST/LT 200 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 mm A/F
(Ein Sechskantstiftschlüssel ist im Dichtungssatz
von Danfoss Industrial Refrigeration
eingeschlossen).
Die Kugeln (Pos. C) entfernen.
Anzahl Kugeln in Pos. C:
SVA-ST/LT/SS 10-20 . . . . . . . . . . . . . . . . . . .10 Stück
SVA-ST/LT/SS 25-65 . . . . . . . . . . . . . . . . . . .14 Stück
SVA-ST/LT 80-200 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .13 Stück
Anschließend lässt sich der Kegel aus-bauen.
Den neuen Kegel auf der Spindel platzieren
und die Kugeln wieder an-bringen. Die
Kegelschraube wieder montieren und mit
Loctite No. 648 fest angespannt sichern.
Austausch der Rücksitzdichtung (Abb. 10)
Nur Größen DN 80-200:
Ein spezieller Teflonring bildet den Ventil-
rücksitz. Er ist, wenn beschädigt, auszu-
tauschen. Die Spindel aus dem Ventildeckel
herausschrauben. Die ursprüngliche Rück-
sitzdichtung vorsichtig ausbauen und eine neue
direkt auf der schrägen Kontaktfläche im Inneren
der Öffnung des Ventildeckels montieren. Beim
Zusammenbau sind ein Falten und die
Beschädigung des Teflon-rings und der
Kontaktoberfläche am Deckel des Ventils zu
vermeiden.
Zusammenbau
Vor dem Zusammenbau das Gehäuse sorgfältig
von Schmutz reinigen. Kon-trollieren, dass der
Kegel völlig gegen den Ventildeckel geschraubt
ist, bevor der Einbau in das Ventilgehäuse erfolgt
(Abb. 5a).
Festspannen
Den Ventildeckel mit einem Drehmo-
mentschlüssel festspannen, für diesbe-zügliche
Werte siehe Tabelle (Abb. 5b). Die
Stopfbuchse mit einem Drehmoment-schlüssel
festspannen, für diesbezügliche Werte siehe
Tabelle (Abb. 11).
Zum Austausch nur Originalteile von Danfoss,
einschließlich Stopfbuchsen,
O-Ringe und Dichtungen, benutzen. Die
Werkstoffe von Neuteilen sind für das
betreffende Kältemittel zertifiziert.
Im Zweifelsfall bitte mit Danfoss Kontakt
aufnehmen.
Danfoss lehnt jede Verantwortung für Fehler und
Auslassungen ab. Danfoss Industrial
Refrigeration behält sich das Recht zu Produkt-
und Spezifikations-änderungen ohne vorherige
Ankündigung vor.
© Danfoss A/S (RC-MDP/MWA), 2014-11

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