Die Last muss auf die richtige Art und Weise befestigt werden.
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mindestens 3 Sicherheitswindungen müssen unter Last auf
-
der ersten Lage auf der Trommel bleiben
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die Oberseite der letzten Seillage muss frei liegen vom
äussersten Rand der Trommelflansch; und zwar muss der
Abstand das 1½-Fache des Seildurchschnitts betragen
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das Seil muss unter Vorspannung auf die Trommel aufgewickelt
werden
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niemals in das laufende Seil greifen
fassen Sie das Seil nur mit Sicherheitshandschuhen an
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beachten Sie die richtige Seilkapazität
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3. Technische daten
Die Typenbezeichnung ist folgendermaßen aufgebaut:
TW
: Theaterwinde, mit Hublast von 300 kg.
Die technischen Daten finden Sie in den entsprechenden Tabellen am Ende dieses Kapitels.
3.1. Funktionsbeschreibung
Die Theaterwinde ist eine Trommelwinde mit Schneckengetriebe. Die Last wird durch eine eingebaute
Doppellastdruckbremse gehalten. Schneckenwelle und Seiltrommel sind lagergelagert. Um eine korrekte Seilführung zu
gewährleisten, ist die Winde mit einer Rillentrommel mit Seildruckleiste ausgestattet. Das Gehäuse besteht aus Stahlblech
und eignet sich zur Befestigung an Wänden, Masten und dergleichen. Das Pendel ist längenverstellbar, abnehmbar und
feststellbar.
3.2. Montageanleitung
Die Winde muss mit den in der entsprechenden Tabelle angegebenen Schrauben befestigt werden (siehe Ende des Kapitels).
Um dem Auftreten von Druck im Windegehäuse vorzubeugen, sollte auf Folgendes geachtet werden:
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eine glatte Fläche an der Stelle der Befestigungsbolzen
ob die Tragkraft einer Wand oder anderen Konstruktion ausreichend ist.
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um einen guten Lauf des Seils zu gewährleisten muss die Winde waagerecht montiert werden.
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Alle Muttern der Befestigungsbolzen in gleichem Maße festdrehen und sichern.
3.3. Seilmontage
Vor der Wahl des Seils müssen die Tabellen herangezogen werden. Das Seil muss hinter der Trommel längs nach oben ablaufen. Bei
der WW-Serie und einigen Ausführungen der TL-Serie kann das Seil auch von unten horizontal nach hinten laufen (siehe Foto unten).
Achtung! Bei einer verkehrten Laufrichtung des Seils wird die Bremse nicht betätigt.
Die Seillänge sollte so lang beschaffen sein, dass bei der Last in der untersten Position mindestens 3 Windungen auf der Trommel
bleiben. Die Befestigung des Seils erfolgt mittels aufgebauter Seilklemmen.
Die Kabeldruckleiste ist für 1 Kabellage geeignet.
3.4. Inbetriebnahme
Die Winde ist mit einem Schneckenradantrieb versehen. Um eine lange Lebensdauer zu garantieren raten wir Ihnen, die Winde
einlaufen zu lassen.
Machen Sie mit der Winde mit ca. 50% der Nominallast ca. 5 ganze Trommelumdrehungen. Entfernen Sie die Schutzkappe und
verteilen Sie das Fett mit einem Pinsel erneut über das Schneckenrad und die Schnecke. Montieren Sie die Schutzkappe wieder.
Die Winde ist jetzt gebrauchsfertig.
Vor jedem Einsatz überprüfen ob die Übertragung noch genug im Fett ist. Dies um 'Fressen' und Überhitzung vorzubeugen.
Für ein gutes Funktionieren der Lastdruckbremse muss die Winde zumindest mit ca. 10% der Nominallast belastet werden.
3.5. Bedienung
Die Winden sind nur für Handbedienung geeignet. Heben der Last erfolgt, indem die Kurbel in Uhrzeigerrichtung gedreht wird. Absenken der Last erfolgt, indem die
Kurbel gegen die Uhrzeigerrichtung gedreht wird.
3.6. ATEX
Die Winden mit EX-Codierung können in den ATEX-Zonen 2 und 22 eingesetzt werden. Zusätzlich sind die Winden mit Schneckengetriebe (WW), Stirnradwinden (TL)
und Schneckengetriebe Marine (MR) codiert. Siehe Typenschild für die entsprechende Codierung. Die Codes haben folgende Bedeutung:
a.
CE-Kennzeichnung gemäß der Europäischen Maschinenrichtlinie
b.
Ex-Kennzeichnung für den Explosionsschutz
c.
Gruppe II für den Einsatz in allen Umgebungen (gewerbliche Nutzung) außer im Bergbau
d.
Kategorie 3 ist das Schutzniveau und ist geeignet für oder:
Wijzigingen voorbehouden / Subject to alterations / Änderungen vorbehalten /
Toutes modifications réservées / Med forbehold om endringer
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