ZUSÄTZLICHE
SICHERHEITSVORRICHTUNGEN
IM GERÄT
Das Gerät ist neben den oben erwähnten,
elektronischen Vorrichtungen auch mit den
folgenden
elektromechanischen
Sicherheitsvorrichtungen ausgestattet:
1) SICHERHEITSTHERMOSTAT mit
manueller Wiedereinschaltung im hinteren
Bereich der Schalterblende, der bei
Überschreiten von 220°C die Heizung der
Bügelmulde
ausschaltet.
Wiedereinschaltung der Vorrichtung ist
folgendermaßen
durchzuführen:
Schutzkappe ausschrauben und den
schwarzen Stift mit einem Hilfsmittel bis
zum Einklicken nach innen drücken. Die
Schutzkappe wieder korrekt anbringen. Den
Grund für die überhöhte Temperatur
herausfinden.
2) HAUPTTRENNSCHALTER, der die
Stromzufuhr zum Gerät unterbricht.
3)
PILZFÖRMIGER
SICHERHEITSKNOPF, mit dem das Gerät
bei Bedarf unverzüglich ausgeschaltet
werden
kann,
egal
Betriebszustand es sich befindet.
4) SICHERUNGEN im Haupt- und in den
Nebenstromkreisläufen zum Schutz der
kompletten Elektroanlage des Gerätes.
5)
ELEKTROMECHANISCHE
MOTORSCHUTZSCHALTER
manueller Wiedereinschaltung, die die
Motorwicklungen vor Überlastung schützt.
6) TRENNTRASFORMATOR
der den Stromkreislauf des Gerätes effektiv
und elektrisch von der Stromversorgung
trennt.
7) FINGERSCHUTZ, der bei falscher
Bedienung mit Höchstgeschwindigkeit
selbst
bei
Arbeit
mit
Betriebsgeschwindigkeit sofort die
Bügelmulde von der Walze abhebt und die
Laufrichtung der Walze umkehrt, um
Verbrennungen zu vermeiden.
8) SICHERHEITSKLAPPE, hinter der sich
die Einrichtung zum manuellen Abheben
der Bügelmulde bei Stromausfall befindet;
wodurch Versengungen der im Gerät
befindlichen
Wäsche
Walzenbespannung vermieden werden.
9)
NETZKABEL,
3
Standardausrüstung, ausgelegt nach den
neuesten Sicherheitsvorschriften.
ACHTUNG: BEI ANSPRECHEN EINER
DER IM GERÄT EINGEBAUTEN
SICHERHEITSVORRICHTUNGEN, IST
DAS GERÄT AM HAUPTSCHALTER AN
DER GERÄTERÜCKSEITE SOFORT
AUSZUSCHALTEN
STROMZUFUHR AM AUTOMATISCHEN
TRENNSCHALTER VOR DEM GERÄT ZU
UNTERBRECHEN.
BEVOR
SIE
MIT
DER
FORTFAHREN, IST DIE URSACHE DER
STÖRUNG VON EINEM FACHMANN
UNTERSUCHEN ZU LASSEN.
8.3 VON TECHNISCHEN
FACHKRÄFTEN AUSZUFÜHRENDE,
REGELMÄSSIGE
INSTANDHALTUNGSARBEITEN
Alle Instandhaltungsarbeiten dürfen nur von
Fachkräften oder Wartungsdiensten
durchgeführt werden, die dazu von unseren
Händlern ermächtigt sind.
VOR
INSTANDHALTUNGSARBEITEN IST
UNBEDINGT DIE ELEKTRISCHE
Die
STROMVERSORGUNG AN DEN
HAUPTSCHALTERN AM GERÄT UND
AN DER WAND ZU UNTERBRECHEN,
DAMIT DAS GERÄT WÄHREND DES
ARBEITSVORGANGS NICHT UNTER
SPANNUNG STEHT.
Während der Instandhaltungsarbeiten
besondere Vorsicht walten lassen,
NIEMALS und auf keinen Fall die
Sicherheitsvorrichtungen
originale Ersatzteile verwenden, im
Zweifelsfall sofort unser technisches Büro
verständigen und dabei Modell und
Seriennummer Ihres Gerätes angeben (siehe
in
welchem
Typenschild an der Rückseite des Gerätes).
MONATLICH
DURCHZUFÜHRENDE ARBEITEN
Den
Schneidermaßband nachmessen. Der
mit
Umfang muß zwischen 740 und 760 mm
liegen und auf der ganzen Walzenlänge
gleichmäßig sein. Sollte der Umfang weniger
als
740
Walzenbewicklung erneuert werden, wobei
fehlende Stahlwolle einzulegen und
eventuell eine neue Flanellbespannung
anzubringen ist. Befolgen Sie dabei bitte die
Angaben im entsprechenden Kapitel.
langsamer
JÄHRLICH DURCHZUFÜHRENDE
ARBEITEN
Die Führungen der Bügelmulde mit teflon-
haltigem Fett schmieren.
Den
Sicherheitsvorrichtungen überpüfen:
Sicherheitsthermostat, Fingerschutz,
Mikroschalter an der Inspektionsklappe.
und
der
Überprüfen, daß die Erdung korrekt
angeschlossen ist und der Selbstausschalter
Meter
lang,
vor dem Gerät fehlerfrei funktioniert.
Die beiden freien Räder und die Kette mit
teflonhaltigem Fett schmieren. Die Kette
bei Bedarf an den Mutterschrauben des
Getriebemotors nachspannen.
Das
Untersetzungsgetriebe ist wartungsfrei.
Die Gasfedern sind wartungsfrei.
UND
DIE
Die Klemmschrauben der elektrischen
Anschlußstellen an den Fernschaltern und
am Trennschalter überprüfen.
BEVOR DIE HAUPTSCHALTER AM
ARBEIT
GERÄT UND AN DER WAND WIEDER
EINGESCHALTET
MÜSSEN ZUERST ALLE ZUVOR
BEGINN
umgehen,
Walzenumfang
mit
mm
betragen,
muß
fehlerfreien
Betrieb
auf
Lebenszeit
gefettete
WERDEN,
30
ENTFERNTEN VERKLEIDUNGEN
WIEDER ANGEBRACHT WERDEN.
ANGABEN ZUM AUSWECHSELN
DER KOMPLETTEN
WALZENBEWICKLUNG
Die Bänder des Spannbezugs aufschnüren
und den Spannbezug von der Walze
abnehmen. Die alte Bewicklung ganz
DER
entfernen, so daß die Metalloberfläche der
Walze freiliegt. Auf den Gleitschienen der
Bügelmulde zwei Abstandhalter auflegen
(auf jeder Seite einen), um zu vermeiden,
daß sich die Mulde ganz an die Walze anlegt
und deren Oberfläche berührt.
Schneiden Sie den Anfang einer neuen Rolle
Stahlwolle mit einer Schere diagonal ab und
bringen Sie die Rolle in dem Schlitz an der
linken Walzenseite an. Bedienen Sie das
Fußpedal, um das Gerät einzuschalten (die
Mulde nähert sich an die Walze an ohne sie
jedoch zu berühren). Wickeln Sie nun die
Stahlwolle spiralförmig, so eng wie möglich
auf die Walze auf, wobei Überlappungen
unbedingt zu vermeiden sind. Wenn Sie auf
der rechten Seite der Walze angelangt sind,
drehen Sie die Unterseite der Stahlwolle
nach oben. Nehmen Sie nun die
Abstandhalter, die Sie zuvor auf den
Gleitschienen aufgelegt haben, wieder weg.
einem
Wickeln Sie die zweite Lage Stahlwolle von
rechts nach links, und eine dritte Lage von
links nach rechts
Schneiden Sie die Stahlwolle schräg ab und
bringen Sie sie ordentlich an der Stirnseite
die
der Walze an. Halten Sie die Stahlwolle
beim Aufwickeln immer ganz straff.
Den Jutebezug genau parallel zur Walze
auflegen und ganz aufwickeln. Die
Temperatur am Thermostat auf 100°C
einstellen und die Walze etwa 10 Minuten
lang in Betrieb lassen, bis die erste Lage der
Bewicklung gut sitzt. Warten Sie, bis die
Temperatur unter 50°C sinkt. Heben Sie
dann den Rand des Jutebezugs etwa 10 cm
hoch und schieben Sie die Flanellbewicklung
der
ganz parallel darunter. Nähern Sie die Mulde
an die Walze an und wickeln Sie die
Flanellbewicklung ganz auf die Walze auf.
Heben Sie nun die Mulde wieder ab. Heben
Sie den Rand der Flanellbewicklung etwa
10 cm hoch und schieben Sie den
Spannbezug mit der schmäleren Seite
sorgfältig darunter. Legen Sie den
Spannbezug so auf die Walze, daß auf beiden
Seiten genau gleich viel Stoff überhängt.
Die Bänder müssen seitlich zu liegen
kommen und die Nähte müssen nach unten
schauen. Lassen Sie die Walze einige
Minuten in Betrieb, bis die ganze
Bespannung gut sitzt. Die Bänder leicht
festziehen, so daß sich der Spannbezug gut
an den beiden Stirnseiten der Bügelwalze
anlegt. Die Bänder zuschnüren und unter
den Rand des Spannbezugs schieben.
Bei der Ausführung mit Absaugung und
Verkleidung mit Lamellenverkleidung muß
auf die Walze auf.