Sägeblätter Mit Flachen Enden (Hand- Bzw. Laubsägeblätter, Siehe Fig. 5B); Feineinstellen Der Korrekten Sägespannung (Fig. 6); Arbeiten Mit Der Säge; Allgemeines Zum Arbeiten Mit Dekupiersägen - Proxxon DSH Mode D'emploi

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  • FRANÇAIS, page 18
5.7.1.2
Sägeblätter mit flachen Enden
(Hand- bzw. Laubsägeblätter, siehe Fig. 5b)
1. Drehknopf 1 (Fig. 6) für die Sägeblattspannung solange nach links
drehen, bis das Sägeblatt lose ist.
2. Zylinderschrauben 4 mit dem T-Griff-Innensechskantschlüssel 5
aufdrehen und Sägeblatt durch die Tischöffnung 2 entnehmen.
3. Sägeblatt 1 mit der Zahnung nach unten durch die Tischöffnung
stecken und in den unteren Halter 3 einführen. Dann mittels Fest-
ziehen der Zylinderschraube 4 mit dem beigelegten Innensechs-
kantschlüssel mit T-Griff 5 das Blatt im Halter einklemmen. Achtung:
Darauf achten, dass das Blatt recht weit vorne geklemmt wird! Hier
ist die Klemmkraft am größten.
4. Leicht auf den oberen Arm drücken, Sägeblatt in den oberen
Halter 7 einführen und in der gleichen Weise einspannen.
5. Arm loslassen und durch Drehen nach rechts mit dem Drehknopf 1
(Fig. 6) die Sägeblattspannung einstellen.
6. Bei Bedarf die Sägeblattspannung nachregulieren wie unter 5.7.2
beschrieben.
5.7.2
Feineinstellen der korrekten Sägespannung (Fig. 6)
Die richtige Sägespannung ist mitentscheidend für ein sauberes Arbeits-
ergebnis. Deswegen muss diese sorgfältig eingestellt werden, bei Un-
ter- oder Überspannung kann das Sägeblatt zudem leicht reißen. Bitte
drehen Sie zu Einstellen der Spannung am Rändelknopf 1. Wird der
Knopf nach rechts gedreht (im Uhrzeigersinn), wird das Sägeblatt stärker
gespannt, wird er nach links gedreht (gegen den Uhrzeigersinn), wird
das Blatt lockerer.
Ein richtig gespanntes Blatt gibt beim „Anzupfen" wie bei einer Saite
einen hellen Ton ab.
6
Arbeiten mit der Säge
6.1
Allgemeines zum Arbeiten mit Dekupiersägen
Die Dekupiersäge ist in erster Linie eine Maschine zum Sägen von Kur-
ven und präzisen Ausschnitten. Eine typische Anwendung ist in Fig. 7
gezeigt. Dazu muss das Werkstück vom Bediener sorgfältig geführt wer-
den. Merke: Üblicherweise werden Dekupiersägen ohne Längsanschlag
betrieben, da bei einer „Zwangs"-Führung an einem Anschlag das Säge-
blatt „verläuft", insbesondere in der Maserung von Holz.
Für gute Ergebnisse beachten Sie bitte unbedingt folgende Punkte:
- Werkstück beim Sägen auf die Arbeitsplatte drücken (Fig. 7); gefühl-
voll und mit wenig Kraft führen; mehr Druck auf die Arbeitsplatte, we-
nig Druck gegen das Sägeblatt.
- Dafür sorgen, dass das Werkstück satt auf dem Sägetisch aufliegt
(Keine Grate oder Späne).
- Passen Sie den Vorschub den Erfordernissen durch Sägeblatt, Ge-
schwindigkeit und Material des Werkstücks an.
- Harte Werkstoffe, feine Sägeblätter und dickere Werkstücke „ver-
tragen" nicht so viel Vorschub wie weichere Werkstoffe, grobere
Sägeblätter und dünne Werkstücke. Probieren Sie auch das Ergebnis
bei verschiedenen Geschwindigkeiten.
- Führen Sie das Werkstück langsam in das Sägeblatt, besonders
wenn das Blatt sehr dünn und die Zähne sehr fein sind, bzw. das
Werkstück sehr dick ist.
- Nur einwandfreie Sägeblätter benutzen!
- Gerät nicht unbeaufsichtigt laufen lassen!
- Anrisslinie sorgfältig vorzeichnen/reißen!
- Für gute Beleuchtung sorgen!
- Immer mit angeschlossener Staubabsaugung arbeiten und die Luft-
düse (8, Fig. 1) sorgfältig ausrichten
- Beste Resultate erzielen Sie, wenn die Holzstärke unter 25 mm liegt.
- Bei Holzstärken größer als 25 mm müssen Sie das Werkstück sehr
vorsichtig führen, damit das Sägeblatt nicht klemmt, nicht verbogen
oder verdreht wird und nicht bricht.
- Für genaue Schnitte in Holz beachten Sie bitte, dass das Sägeblatt
immer versuchen wird, der Faserrichtung zu folgen (gilt vor allem für
dünne Sägeblätter).
6.1.1
Sägeblattauswahl
Wie schon erwähnt, hat die richtige, materialgerechte Auswahl sehr gro-
ßen Einfluss auf die Qualität des Ergebnisses. Die untenstehende Tabelle
soll als kleine Orientierungshilfe dienen. Hilfreich bei der Auswahl ist na-
türlich auch immer eine große Erfahrung mit vielen Materialien und Säge-
blatttypen. Hier kann ruhig etwas experimentiert werden!
Ein Tipp: Die Sägeblätter sind meist nur an der Stelle besonders ver-
schlissen, bei der beim Sägen die Zähne besonders stark beansprucht
werden. Um die nicht verschlissenen Zähne „aufzubrauchen" und somit
die Standzeit der Sägeblätter zu erhöhen, kann man die Auflagefläche
für das Werkstück künstlich etwas „anheben":
Dazu einfach eine glatte, tischgroße Unterlage mit entsprechend benö-
tigter Dicke mit z. B. doppelseitigem Klebeband auf dem Sägetisch
befestigen. So sägen jetzt die noch nicht verschlissenen Partien des
Sägeblattes in das Werkstück.
Dies ist insbesondere dann sinnvoll, wenn man mit feinen Blättern häufig
sehr harte und entsprechend verschleißträchtige Materialien sägt.
Die Zahlenangaben zur Charakterisierung der „Feinheit" der Verzahnung
beziehen sich auf die Anzahl der Zähne pro Zoll Sägeblattlänge:
Zähne/Zoll
Material
ca. 10-14
Weich- und Hartholz (von ca. 6-50 mm), Kunststoffe,
weichere Materialien, eher dicke Werkstücke
ca. 17-18
feinere Sägearbeiten, Holz (bis ca. 6 mm), Kunst-
stoffe, weichere Materialien, eher dünnere Werk-
stücke
ca. 25-28
Kunststoff, GFK, NE-Metall, Plexiglas, Eisen, mit
Einschränkung Pertinax
ca. 41
Eisen, Pertinax
Rundsägeblätter (mit flachen Enden) lassen sich ideal für Kunststoff,
Hart und Weicholz verwenden. Sie schneiden allseitig, deswegen ist
kein Verdrehen des Werkstückes beim Sägen erforderlich.
Bitte beachten Sie generell:
PROXXON-Einsatzwerkzeuge sind zum Arbeiten mit unseren Maschinen
konzipiert und damit optimal für die Verwendung mit diesen geeignet.
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