Roller Centro S1 Notice D'utilisation page 12

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deu
Dübelbohrung bei ROLLER'S Bohrständer S 2 im Abstand von ca. 200 mm,
bei ROLLER'S Bohrständer T mit Spannwinkel für ROLLER'S Centro S3 und
Centro SR ca. 250 mm, bei ROLLER'S Bohrständer T mit Centro S2/3,5 ca.
290 mm zur Mitte der Kernbohrung anzeichnen. Dübelbohrung Ø 15 mm,
Bohrtiefe ca. 55 mm setzen. Bohrloch säubern, Einschlaganker (23) mit Hammer
einschlagen und mit Setzeisen (24) spreizen. Nur Einschlaganker mit Zulassung
(Art.-Nr. 079005) verwenden. Zulassung beachten! Kordelgewindestange (25)
in Einschlaganker schrauben und z. B. mit in Querbohrung der Kordelgewin-
destange gesteckten Schraubendreher festziehen. Die 4 Stellschrauben (5)
am Bohrständer so weit zurückdrehen, dass sie nicht über die Grundplatte
vorstehen. Bohrständer mit Schlitz (7) auf Kordelgewindestange positionieren,
dabei gewünschte Position der Kernbohrung beachten. Scheibe (26) auf
Kordelgewindestange montieren und Schnellspann-Mutter (27) mit Maulschlüssel
SW 30 festziehen. Alle 4 Stellschrauben (5) mit Maulschlüssel SW 19 anziehen
um Unebenheiten der Grundfläche auszugleichen. Darauf achten dass die
Kontermuttern die Zustellung der Stellschrauben nicht behindern. Bei Bedarf
Kontermuttern festziehen. Mit Hilfe der 4 Stellschrauben (5) und dem Nivellier-
block (56) kann der Bohrständer zur Anfertigung einer lotrechten Bohrung
ausgerichtet werden.
3.3.2. Dübelbefestigung in Mauerwerk mit Spreizanker (Ankerschalen) (Fig. 6)
Für Kernbohrungen in Mauerwerk wird der Bohrständer vorzugsweise mit einem
Spreizanker (Ankerschalen) befestigt. Es ist wie folgt vorzugehen:
Dübelbohrung bei ROLLER'S Bohrständer S 2 im Abstand von ca. 200 mm,
bei ROLLER'S Bohrständer T mit Spannwinkel für ROLLER'S Centro S3 und
Centro SR ca. 250 mm, bei ROLLER'S Bohrständer T mit Centro S2/3,5 ca.
290 mm zur Mitte der Kernbohrung anzeichnen. Dübelbohrung Ø 20 mm,
Bohrtiefe ca. 85 mm setzen. Bohrloch säubern, Spreizanker (28) mit Kordel-
gewindestange (25) in Bohrloch schieben. Kordelgewindestange (25) ganz
einschrauben und z. B. mit in Querbohrung der Kordelgewindesstange gesteckten
Schraubendreher festziehen. Die 4 Stellschrauben (5) am Bohrständer so weit
zurückdrehen, dass sie nicht über die Grundplatte vorstehen. Bohrständer mit
Schlitz (7) auf Kordelgewindestange positionieren, dabei gewünschte Position
der Kernbohrung beachten. Scheibe (26) auf Kordelgewindestange montieren
und Schnellspann-Mutter (27) mit Maulschlüssel SW 30 festziehen. Alle 4
Stellschrauben (5) mit Maulschlüssel SW 19 anziehen um Unebenheiten der
Grundfläche auszugleichen. Darauf achten dass die Kontermuttern die Zustel-
lung der Stellschrauben nicht behindern. Bei Bedarf Kontermuttern festziehen.
Der Spreizanker kann nach Fertigstellung der Kernbohrung zur Wiederverwen-
dung entfernt werden. Hierzu wird die Kordelgewindestange ca. 10 mm
zurückgedreht. Durch einen leichten Schlag auf die Kordelgewindestange wird
der Kegel des Spreizankers freigegeben und der Spreizanker kann entnommen
werden. Mit Hilfe der 4 Stellschrauben (5) und dem Nivellierblock (56) kann der
Bohrständer zur Anfertigung einer rechtwinkligen Bohrung ausgerichtet werden.
3.3.3. Befestigung in Mauerwerk mit Schnellspann-Set 500
Bei porösem Mauerwerk ist damit zu rechnen, dass die Dübelbefestigung des
Bohrständers nicht gelingt. In diesen Fällen wird empfohlen, das Mauerwerk
mit einem Bohrdurchmesser von 18 mm komplett zu durchbohren und den
Bohrständer mit dem Schnellspann-Set 500 zu befestigen.
3.3.4. Vakuumbefestigung
Für Kernbohrungen in Bauteilen mit glatter Oberfläche (z. B. Fliesen, Marmor),
bei denen keine Dübelbefestigung möglich ist, kann der Bohrständer durch
Vakuum festgehalten werden. Die Eignung der Bauteile zur Vakuumbefestigung
ist zu prüfen. Mit ROLLER'S Bohrständer T ist diese Befestigungsart möglich.
Die erforderlichen Teile (Art.-Nr. 183603) für den Bohrständer sind im Liefer-
umfang nicht enthalten. Es ist wie folgt vorzugehen:
Dichtring (43) in die Nut an der Unterseite der Grundplatte (6) einlegen. Schlitz
(7) in der Grundplatte (6) mit Abdeckplatte mit Schlauchanschluss (42)
verschließen. Vakuumpumpe (67, Art.-Nr. 183670) an Schlauchanschluss (41)
anschließen und Bohrständer auf Unterlage festsaugen. Unterdruck während
der Bohrarbeit ständig überprüfen (Manometeranzeige). Betriebsanleitung der
eingesetzten Vakuumpumpe beachten. Mit geringem Vorschubdruck bohren.
Damit sich der Bohrständer nicht ungewollt löst, sollte die Vakuumpumpe
während dem Bohren eingeschaltet bleiben.
3.3.5. Befestigung mit Schnellspannsäule
ROLLER'S Bohrständer T bietet auch die Möglichkeit, den Bohrständer zwischen
Boden und Decke oder zwischen zwei Wänden einzuspannen. Hierzu wird z.
B. eine handelsübliche Schnellspannsäule oder ein Stahlrohr 1¼" zwischen
dem Spannkopf (29) des Bohrständers und der Decke/Wand positioniert und
z. B. mit in Querbohrung des Spannkopfes gesteckten Schraubendreher
gespannt. Die Kontermutter (30) festziehen.
Es ist zu beachten, dass die Schnellspannsäule bzw. das Stahlrohr zur Bohr-
säule fluchtet und dass die Gewindespindel (33) mindestens 20 mm im Gewinde
der Bohrsäule sowie im Gewinde des Spannkopfes eingeschraubt ist um eine
stabile Abstützung zu gewährleisten. Zur Verteilung des Anpressdruckes der
Schnellspannsäule auf die Decke/ Wand ist eine Unterlage aus Holz oder Metall
zu verwenden.
3.4. Trockenbohren mit Bohrständer
ROLLER'S Centro S1, ROLLER'S Centro S3 und ROLLER'S Centro SR
Bohrständer nach einer der unter 3.3. beschriebenen Arten befestigen. Spann-
hals (13) der Antriebsmaschine in Aufnahme im Spannwinkel (10) einstecken
und Zylinderschraube(n) (8) mit Sechskant-Stiftschlüssel SW 6 festziehen.
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3.5. Nassbohren mit Bohrständer
Gewählte Diamant-Kernbohrkrone auf Antriebsspindel (11) der Antriebsmaschine
schrauben und von Hand mit leichtem Schwung festziehen. Anziehen mit
Maulschlüssel ist nicht erforderlich.
HINWEIS
Staubabsaugung verwenden (siehe 2.4.2.). Wird der beim Trockenbohren
entstehende Staub nicht abgesaugt, kann die Diamant-Kernbohrkrone durch
Überhitzen beschädigt werden. Außerdem besteht die Gefahr, dass der im
Spalt verdichtete Bohrstaub die Diamant-Kernbohrkrone blockiert.
Antriebsmaschine mit Schalter (21) einschalten. Schalter in gedrücktem Zustand
durch Vorschieben der orangefarbigen Taste verriegeln (nur Centro S1 und
Centro S3). Bei Centro SR muss zum Verriegeln bei gedrücktem Schalter (21)
der Rastknopf neben dem Schalter (21) gedrückt werden. Diamant-Kernbohr-
krone mit dem Vorschubhebel (4) langsam vorschieben und vorsichtig anbohren.
Hat die Bohrkrone ringsum gefasst, kann der Vorschub erhöht werden. Bleibt
die Antriebsmaschine aufgrund zu hohen Vorschubdruckes stehen oder blockiert
wegen Widerstandes im Bohrspalt, reduziert die Multifunktions-Elektronik den
Motorstrom und somit die Drehzahl der Antriebsmaschine auf ein Minimum.
Die Antriebsmaschine schaltet jedoch nicht ab. Wird der Vorschubdruck zurück-
genommen, steigt die Drehzahl der Antriebsmaschine wieder. Die Antriebsma-
schine nimmt bei diesem Vorgang, auch wenn er mehrmals wiederholt wird,
keinen Schaden. Bleibt jedoch trotz Reduzierung des Vorschubdruckes der
Motor weiterhin stehen, muss die Antriebsmaschine ausgeschaltet werden und
die Diamant-Bohrkrone muss manuell gelöst werden (siehe 5.).
WARNUNG
Netzstecker ziehen!
ROLLER'S Centro S2/3,5
Die beiden Schrauben (52) am Flansch des ROLLER'S Bohrständer T lösen,
ROLLER'S Centro S2/3,5 in die Führung (53) einsetzen. Antriebsmaschine
festhalten und Schrauben (52) anziehen. Gegenmutter kontern. Gewählte
Diamant-Kernbohrkrone auf Antriebsspindel (11) der Antriebsmaschine schrauben
und von Hand mit leichtem Schwung festziehen. Anziehen mit Maulschlüssel
ist nicht erforderlich. Antriebsmaschine mit Schalter (21) einschalten. Schalter
in gedrücktem Zustand durch Vorschieben der orangefarbigen Taste verriegeln.
Diamant-Kernbohrkrone mit dem Vorschubhebel (4) langsam vorschieben und
vorsichtig anbohren. Hat die Bohrkrone ringsum gefasst, kann der Vorschub
erhöht werden. Bleibt die Antriebsmaschine aufgrund zu hohen Vorschubdruckes
stehen oder blockiert wegen Widerstandes im Bohrspalt, reduziert die Multifunk-
tions-Elektronik den Motorstrom und somit die Drehzahl der Antriebsmaschine
auf ein Minimum. Die Antriebsmaschine schaltet jedoch nicht ab. Wird der
Vorschubdruck zurückgenommen, steigt die Drehzahl der Antriebsmaschine
wieder. Die Antriebsmaschine nimmt bei diesem Vorgang, auch wenn er mehrmals
wiederholt wird, keinen Schaden. Bleibt jedoch trotz Reduzierung des Vorschub-
druckes der Motor weiterhin stehen, muss die Antriebsmaschine ausgeschaltet
werden und die Diamant-Bohrkrone muss manuell gelöst werden (siehe 5.).
WARNUNG
Netzstecker ziehen!
HINWEIS
Stahlbeton nur nassbohren!
ROLLER'S Centro S1, ROLLER'S Centro S3 und ROLLER'S Centro SR
Bohrständer nach einer der unter 3.3. beschriebenen Arten befestigen. Spann-
hals (13) der Antriebsmaschine in Aufnahme im Spannwinkel (10) einstecken
und Zylinderschraube(n) (8) mit Sechskant-Stiftschlüssel SW 6 festziehen.
Gewählte Diamant-Kernbohrkrone auf Antriebsspindel (11) der Antriebsmaschine
schrauben und von Hand mit leichtem Schwung festziehen. Anziehen mit
Maulschlüssel ist nicht erforderlich.
Wasserzuführung anschließen (siehe 2.5.). Antriebsmaschine mit Schalter (21)
einschalten. Schalter in gedrücktem Zustand durch Vorschieben der orange-
farbigen Taste verriegeln (nur Centro S1 und Centro S3). Bei Centro SR muss
zum Verriegeln bei gedrücktem Schalter (21) der Rastknopf neben dem Schalter
(21) gedrückt werden. Diamant-Kernbohrkrone mit dem Vorschubhebel langsam
vorschieben und bei geringer Wasserzuführung vorsichtig anbohren. Hat die
Bohrkrone ringsum gefasst, kann der Vorschub erhöht werden. Wasserdruck
derart einstellen, dass mäßig, aber konstant Wasser aus dem Bohrloch austritt.
Zu niedriger Wasserdruck, bei dem das abgetragene Material eher schlammig
aus dem Bohrloch austritt, ist ebenso nachteilig für Arbeitsfortschritt und
Standzeit der Diamant-Kernbohrkrone wie zu hoher Wasserdruck, bei dem das
Spülwasser klar aus dem Bohrloch austritt.
GEFAHR
Darauf achten, dass beim Betrieb kein Wasser in den Motor der Antrieb-
maschine gelangt. Lebensgefahr!
Bleibt die Antriebsmaschine aufgrund zu hohen Vorschubdruckes stehen oder
blockiert wegen Widerstandes im Bohrspalt, reduziert die Multifunktions-
Elektronik den Motorstrom und somit die Drehzahl der Antriebsmaschine auf
ein Minimum. Die Antriebsmaschine schaltet jedoch nicht ab. Wird der Vorschub-
druck zurückgenommen, steigt die Drehzahl der Antriebsmaschine wieder. Die
Antriebsmaschine nimmt bei diesem Vorgang, auch wenn er mehrmals wieder-
holt wird, keinen Schaden. Bleibt jedoch trotz Reduzierung des Vorschubdru-
ckes der Motor weiterhin stehen, muss die Antriebsmaschine ausgeschaltet
werden und die Diamant-Bohrkrone muss manuell gelöst werden (siehe 5.).
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