Ansonsten ist darauf zu achten, dass der Mauerdurchbruch auf
der Innenseite zwingend mit einer Kälteisolierung verkleidet wird,
um eine Auskühlung bzw. Durchfeuchtung des Mauerwerks zu
verhindern.
Die Ausblasseite kann wahlweise direkt an einem entsprechend
gestalteten Mauerdurchbruch oder an einem längeren Kanal
(ausblasseitiger Kanal 600 x 600 Außenabmessung, Zubehör)
montiert werden. Dabei ist wie für die Ansaugseite beschrieben
zu verfahren.
6.3 Heizungsseitiger Anschluss
Zum Anschluss an das Heizsystem hat die Wärmepumpe 1 1/4"
flachdichtende Außengewindeanschlüsse.
Ist keine Warmwassererwärmung durch die Wärmepumpe vor-
gesehen, so ist der Warmwasserausgang durch entsprechende
Verschlusskappen dauerhaft abzudichten.
Bevor die heizwasserseitigen Anschlüsse der Wärmepumpe er-
folgen, muss die Heizungsanlage gespült werden, um eventuell
vorhandene Verunreinigungen, Reste von Dichtmaterial oder
ähnliches, zu entfernen. Ein Ansammeln von Rückständen im
Verflüssiger kann zum Totalausfall der Wärmepumpe führen.
Für Anlagen mit absperrbarem Heizwasserdurchfluss, bedingt
durch Heizkörper- bzw. Thermostatventile, ist ein doppelt diffe-
renzdruckloser Verteiler eingebaut. Dies sichert einen Mindest-
heizwasserdurchfluss durch die Wärmepumpe und verhindert
Störungen.
Für den Standardbetrieb der Wärmepumpe wird die Installation
einer externen Heizungsumwälzpumpe empfohlen.
Nach erstellter heizungsseitiger Installation ist die Heizungsan-
lage zu füllen, zu entlüften und abzudrücken.
Das integrierte Ausdehnungsgefäß hat ein Volumen von 24 Liter.
Dieses Volumen ist geeignet für Gebäude mit einer beheizten
Wohnfläche bis maximal 200 m².
Eine Überprüfung des Volumens ist durch den Anlagenplaner
durchzuführen. Gegebenenfalls ist ein weiteres Ausdehnungs-
gefäß zu installieren (nach DIN 4751 Teil 1). Tabellen in Herstel-
lerkatalogen vereinfachen die Auslegung nach Wasserinhalt der
Anlage. Für die Berechnung ist das Pufferspeichervolumen von
120 Litern zu berücksichtigen.
ACHTUNG!
Bei
großvolumigen
Heizkreisen
Ausdehnungsgefäß (24 Liter, 1,0 bar Vordruck) durch ein weiteres
ergänzt werden.
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muss
das
eingebaute
Frostschutz
Bei Wärmepumpen, die frostgefährdet aufgestellt sind, sollte
eine manuelle Entleerung (siehe Bild) vorgesehen werden. So-
fern Regler und Heizungsumwälzpumpe betriebsbereit sind, ar-
beitet die Frostschutzfunktion des Reglers. Bei Außerbetrieb-
nahme der Wärmepumpe oder Stromausfall ist die Anlage zu
entleeren. Bei Wärmepumpenanlagen, an denen ein Stromaus-
fall nicht erkannt werden kann (Ferienhaus), ist der Heizungs-
kreis mit einem geeigneten Frostschutz zu betreiben.
6.4 Elektrischer Anschluss
Die Leistungsversorgung und Steuerspannung werden mit han-
delsübliche Leitungen zugeführt (Last: 4-adrig, Steuerung: 3-ad-
rig).
Im Auslieferungszustand kann die Leistungseinspeisung über
eine gemeinsame Leitung erfolgen.
Optional kann die Wärmepumpe bzw. der zweite Wärmeerzeu-
ger über separate Leitungen versorgt werden, wenn die Brücken
an den Lastklemmen entfernt werden (siehe Schaltplan im An-
hang). Durch die Brücken A7.1 und A7.2 kann der integrierte
Tauchheizkörper (zweite Wärmeerzeuger) in zwei Leistungsstu-
fen vorgewählt werden.
In der Leistungsversorgung ist eine allpolige Abschaltung mit
mindestens 3 mm Kontaktöffnungsabstand (z.B. EVU-Sperr-
schütz, Leistungsschütz), sowie ein 3-poliger Sicherungsauto-
mat, mit gemeinsamer Auslösung aller Außenleiter, vorzusehen
(Auslösestrom gemäß Geräteinformation).
Beim Anschließen ist das Rechtsdrehfeld der Lasteinspeisung
sicherzustellen L1; L2; L3; L10; L20; L30.
Die eingebaute Elektronik verhindert bei einem fehlerhaften
Drehfeldanschluss einen Start der WP bzw. deren Betrieb.
ACHTUNG!
Rechtsdrehfeld beachten: Bei Betrieb mit falscher Drehrichtung des
Verdichters, kann es zu Verdichterschäden kommen.
Die Steuerspannung muss mit 10 A abgesichert werden. Detail-
lierte Informationen siehe Anhang Stromlaufpläne.
6.4
D-7