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AquaCare Turbo Manuel D'instructions page 3

Système pour l'aquaculture, l'aquariophilie, le laboratoire et le traitement de l'eau

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CO2-Versorgung:
Ein Kohlendioxiddruckanschluss wird zum Betrieb des Turbo-Kalkreaktors
ebenfalls benötigt. Gärgeräte oder CO2-Produktionsgeräte sind nicht da-
für geeignet. Benutzen Sie nur zugelassene (TÜV-abgenommene) CO2-
Druckflaschen mit den dazugehörigen Armaturen und beachten deren Be-
triebsanleitungen. Der Arbeitsdruck für den Turbo-Kalkreaktor sollte auf ca.
0,5-2 bar gestellt werden. Nie über 5 bar einstellen! Verwenden Sie immer
ein gutes CO2-Rückschlagventil, damit kein Wasser in die Armatur zurück-
laufen kann. Rückschlagventile für Luft sind nicht geeignet! Legen Sie
immer eine Sicherheitsschleife des CO2-Schlauches (mindestens 1 m über
dem Kalkreaktor).
Luftversorgung für die Neutralisierung:
Der Luftanschluss - oben an der Neutralisierungsstufe - wird ebenfalls mit
einer Sicherheitsschleife (mindestens 1 m) verlegt. Rückschlagventile ver-
brauchen meist zu viel Druck. Achten Sie darauf, dass niemals Luft zurück in
die Luftpumpe laufen kann (auch bei Stromausfall nicht). Reicht die Luft
nicht aus (zu schwache Pumpe, erforderliche Leistung siehe technische Da-
ten) hat das ablaufende Wasser einen zu niedrigen pH-Wert (unter 7,0).
Stromanschluss:
Für eine Betrieb wird ein Stromanschluss und eine Zeitschaltuhr benötigt.
Vergleichen Sie die Anschlussspannung. Kreislaufpumpe und CO2-
Steuerung werden an diese Zeitschaltuhr angeschlossen. Wasserzulaufpumpe
und Luftpumpe sollten im Dauerbetrieb arbeiten.
Bei optimalem Betrieb sollte der Turbo-Kalkreaktor nach 2 Stunden Laufzeit
für ein paar Minuten entgasen (Kreislaufpumpe und CO2-Versorgung AUS).
Inbetriebnahme des Turbo-Kalkreaktors
Bitte lesen Sie diesen Abschnitt sorgfältig durch. Vergessen Sie einen
Schritt, ist die Mehrarbeit erheblich! Unkorrekter Betrieb kann die Kreis-
laufpumpe zerstören oder das Aquariumgleichgewicht verändern!
1. Kontrollieren Sie, ob alle Anschlüsse (Zulauf, Ablauf, Luft, Kohlendioxid)
und alle Verschraubungen am Reaktor fest sind.
2. Füllen Sie das gesamte System mit Wasser: Zulaufpumpe einschalten.
Wenn der Reaktor mit Wasser vollständig gefüllt ist, schalten Sie die Kreis-
laufpumpe ein und entlüften die Pumpe bis keine Luftblasen mehr gefördert
werden. Schalten Sie Zulauf und Kreislaufpumpe aus und lassen ca. die Hälf-
te des Wasser am Ablasshahn ab.
3. Öffnen Sie das Calcitrohr, indem Sie die Schraubkappe (Größe 1-3) am
oberen Ende aufdrehen bzw. die Kunststoffschrauben herausdrehen und den
Deckel abnehmen (Größe 4-5). Nehmen Sie den Filterschwamm heraus.
Werden die Schlauchverbindungen vorher gelöst, ist das Handling einfacher.
4. Füllen Sie das Calcitrohr bis maximal zur angegebenen Höhe (eingravierte
Linie bzw. Aufkleber) und schließen Sie das Calcitrohr sorgfältig (Dichtun-
gen müssen immer mit Vaseline eingefettet sein!). Verwenden Sie nur A-
quaCare Turbo-Granulat. Mit anderen Materialien ist nicht die enorme
Leistung zu verwirklichen!
5. Lassen Sie den Reaktor mit Aquariumwasser füllen: Zulaufpumpe an-
schließen bzw. Bypass von der Aquarienhauptpumpe öffnen. Öffnen Sie den
Zulaufkugelhahn.
6. Wenn der Reaktor mit Wasser vollständig gefüllt ist, nehmen Sie die Tur-
bo-Kalkreaktor-Kreislaufpumpe in Betrieb - Kugelhahn an der Pumpe bzw.
am CO2-Rohr auf!
7. Drosseln Sie den Pumpenkugelhahn bzw. CO2-Kugelhahn so weit, dass
sich die kleinsten Teilchen des Turbo-Granulats bewegen. Ein stärkeres
Verwirbeln ist nicht sinnvoll; es führt nur zu starken Trübungen im Wasser.
8. Nun kann die Luftpumpe der Neutralisierungsstufe eingeschaltet werden.
Im Sedimentrohr müssen zu jeder Zeit kleine Blasen an der Wasseroberflä-
che zu sehen sein.
9. Regeln Sie nun den Wasserzulauf des Reaktors auf den optimalen Wert
(siehe technische Daten).
10. Schalten Sie die Kohlendioxidversorgung ein - das Magnetventil wird
durch die Automatik erst mit einer kleinen Zeitverzögerung eingeschaltet.
Das Ventil am Druckminderer langsam aufdrehen. Die Blasenzahl kann un-
ten am Kohlendioxidreaktionsrohr beobachtet werden. Die erforderliche Bla-
senzahl ist abhängig vom Zulaufstrom und der Sättigung des Wassers (siehe
unten) und ob eine CO2-Steuerung installiert ist.
Der Betrieb - Einstellen von Zulauf, Luft und Kohlendioxid
Der Zulauf:
Die Leistung des Turbo-Kalkreaktors sollte nicht über die Zulaufmenge
geregelt werden! Der Reaktor muss immer optimal laufen. Der Turbo-
Kalkreaktor sollte den ganzen Tag mit Zulaufwasser versorgt werden, damit
die automatische Entgasung während der Stillstandszeit funktioniert.
Die Zulaufmenge des Turbo-Kalkreaktors darf auf keinen Fall zu niedrig
eingestellt werden. Wenn sich nach einigen Stunden Laufzeit eine starke
Trübung im Reaktor gebildet hat, fließt zu wenig Wasser durch das System.
Die Kreislaufpumpe unterliegt bei diesen Bedingungen einem erhöhtem Ver-
schleiß! Um den Zulauf zu erhöhen, drehen Sie das Zulaufventil ein wenig
weiter auf oder benutzen Sie eine stärkere Zulaufpumpe. Als Option sind
Durchflussmesser erhältlich (ab Größe 2; ab Größe 3 direkt auf der Monta-
geplatte montierbar).
Höherer Zulaufmengen als die unten aufgeführten steigern zwar die Leistung
des Systems, erniedrigen aber auch den pH-Wert des Aquariumwassers zu
stark. Nur in Aquarien mit extrem hohen pH-Werten kann die optimale Zu-
laufmenge überschritten werden.
Optimale Zulaufmenge des Turbo-Kalkreaktors in Liter pro Stunde:
Größe 1
4-5 l/h
Die Luft für die Neutralisierungsstufe:
Die Luftmenge der Neutralisierungsstufe sollte nach dem Motto „lieber mehr
als weniger" eingestellt werden. Je mehr Luft eingeblasen wird, desto höher
ist der pH-Wert des Ablaufwassers. Die Luftpumpe sollte dauernd in Funkti-
on sein. Die Funktion der Luftpumpe bzw. des Ausströmersteins im Neutrali-
sierungsrohrs kann im Sedimentrohr überprüft werden. Im Normalfall ist
immer ein wenig Schaum im Sedimentrohr zu erkennen. Überprüfen Sie den
pH-Wert des Ablaufwassers während des Arbeitsbetriebes. Liegt er über 7,3
muss die Luft der Neutralisierungsstufe gedrosselt werden. Liegt er weit un-
ter 7,0 muss die Luftleistung erhöht werden.
Die Kohlendioxidmenge ohne Steuerung:
Die Kohlendioxidmenge (Blasenzähler) sollte so eingestellt sein, dass nach
der Laufzeit des Reaktors das CO2 im CO2-Rohr gerade nicht von der Pum-
pe angesaugt wird. Es sollte sich jedoch zu Betriebsende eine deutliche CO2-
Blase im Reaktor befinden. Bei zu wenig CO2 läuft der Reaktor nicht opti-
mal. Achtung! Die erforderliche Blasenzahl ist zu Beginn des Betriebs sehr
hoch fällt aber im weiteren Betrieb stark ab.
Die Kohlendioxidmenge mit Steuerung:
Die Kohlendioxidmenge mit Steuerung wird anders eingestellt. Nachdem die
Schaltung eingestellt wurde (Magnetventil starten zeitverzögert), sollte in-
nerhalb von 1-2 Minuten die CO2-Blase bis zur grauen Muffe, an dem der
CO2-Sensor angeschlossen wird, reichen. Drehen Sie das Nadelventil der
CO2-Versorgung so weit auf, dass ca. 10 Blasen pro Sekunden in das CO2-
Rohr gelangen. Die Schaltung beginnt beim Erreichen der grauen Muffe die
CO2-Zufuhr automatisch zu regeln. - Ab Größe 4 ist es manchmal nötig, am
CO2-Rohr das Schaumventil zu reduzieren. Im CO2-Rohr sollte eine klare
Grenze zwischen CO2 und Wasser vorhanden sein. Bei Schaumbildung muss
das Schaumventil weiter zugedreht werden. Andernfalls kann die CO2-
Steuerung nicht einwandfrei arbeiten.
Die Leistung des Turbo-Kalkreaktors:
WICHTIG!!! Die Aufhärtleistung (Karbonathärte und Calcium) des
Turbo-Kalkreaktors sollte nicht über den Zulauf des Aquariumwassers
oder der Kohlendioxidzufuhr erfolgen, sondern nur über die Laufzeit
des Reaktors. Maximale Leistung bringt der Reaktor bei Dauerlauf mit Ent-
gasung alle zwei Stunden (ist im Normalfall aber nicht nötig). Kontrollieren
Sie anfänglich die Karbonathärte und den Calciumgehalt des Aquariumwas-
sers regelmäßig (1 × wöchentlich) und passen die Laufzeit des Reaktors
dementsprechend an. Die Arbeitszeit wird zwischen 1 und 6 Stunden pro Tag
liegen, bei extremen Steinkorallenaquarien bis 20 Stunden. Benutzen Sie da-
für eine Schaltzeituhr. Über die Schaltuhr werden Kreislaufpumpe und
Kohlendioxidzufuhr (AquaCare Steuerung bzw. Magnetventil) geregelt.
Luft- und Zulaufversorgung bleiben eingeschaltet.
Tipp! Wird die Karbonathärte im Aquarium mit dem Turbo-Kalkreaktor er-
höht, ist der Verbrauch der Tiere sehr hoch. Nach einigen Tagen bis Wochen
haben sich die Tiere an den erhöhten Karbonatspiegel gewöhnt und verbrau-
chen weniger. Deshalb: KH und Calcium regelmäßig messen und die Leis-
tung des Reaktors anpassen. Beginnen Sie mit einer niedrigen täglichen
Laufzeit, vorzugsweise tagsüber. Die Karbonathärte sollte im Riffaquarium
nie unter 5°dH, der Calciumgehalt nie unter 400 mg/l liegen. Karbonathärten
B-KALK3.DOC, Seite 3 / 3, Aug. 11
Größe 2
Größe 3
Größe 4
8-10 l/h
20-25 l/h
40-50 l/h
Größe 5
50-100 l/h

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