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ModelCraft 23 77 43 Notice D'emploi page 2

Testeur de moteur sans balais (ou moteur brushless)

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Berechnungsbeispiele für einen Motor mit 14-poligem Anker und Schalterstellung „Car" (2-
poliger Anker):
Displayanzeige bei V = 8,0 und Displayanzeige bei RPM = 42000
42000 U/min / 8,0 V = 5250 U/min pro Volt = Anzeige im Display bei KV
42000 U/min / 14 (Anzahl der Pole) = 3000 x 2 (Schalterstellung „Car" für 2-polig)
= 6000 U/min = tatsächliche Drehzahl des Motors
Displayanzeige bei KV = 5250
5250 U/min / 14 (Anzahl der Pole) = 375 x 2 (Schalterstellung „Car" für 2-polig)
= 750 U/min / Volt = tatsächliche Drehzahl bei KV
Tipp aus der Praxis:
Die maximal mögliche Displayanzeige für Drehzahl (RPM) ist 99999, für Umdre-
hungen pro Volt (KV) 9999. In wenigen Fällen kann es vorkommen, dass die
maximal mögliche Displayanzeige nicht mehr ausreichend ist. In diesem Fall
vermessen Sie den Motor in der Schalterstellung „Flight". Bei der Berechnung
müssen Sie dann aber in die Formel statt dem Multiplikator 2 die 6 anwenden.
• Schließen Sie mit den Universalklemmen des Akku-Anschlusskabels (Bild 1, Pos. 12) den
Motor-Tester an einen geeigneten Akku an. Nach dem Anschluss ertönt ein Piepton und das
Display wird beleuchtet. Der Motor-Tester ist nun eingeschaltet. Im Display (Bild 1, Pos. 3)
sehen Sie die aktuelle Betriebsspannung (V).
Beachten Sie beim Anschluss des Motor-Testers an einen Akku unbedingt auf die
richtige Polung. Rot = Plus, schwarz = Minus. Vermeiden Sie Kurzschlüsse! Bei
Nichtbeachtung wird ggf. der Motor-Tester zerstört. Verlust der Gewährleistung/
Garantie!
Tipp aus der Praxis:
Wir empfehlen für die Stromversorgung des Motor-Testers einen hochwertigen 2-
zelligen Lipo-Akku mit mindestens 3000 mAh und einer Strombelastbarkeit ab
20 C.
In der Praxis haben sich Modellbauer auf ein bestimmtes Steckersystem zum
Anschluss des Akkus an ein Modell bzw. eines Ladegerätes festgelegt. Für einen
komfortablen, verpolungssicheren Anschluss des Motor-Testers empfehlen wir,
das Akku-Anschlusskabel des Motor-Testers mit dem gleichen Steckersystem
auszurüsten.
• Zum Vermessen des Motors drücken Sie kurz auf die „Mode/Start"-Taste (Bild 1, Pos. 8). Der
Motor läuft an. In der LED-Anzeige für die Drehzahl (Bild 1, Pos. 2) leuchten die ersten drei
LEDs. Im Display (Bild 1, Pos. 3) werden die aktuellen Werte für Eingangsspannung (V),
Leerlaufdrehzahl (RPM), Leerlaufstrom (I) und Umdrehungen pro Volt (KV) angezeigt.
• Mit den Tasten „Dec" (Bild 1, Pos. 6) und „Inc" (Bild 1, Pos. 7) können Sie nun die Drehzahl
verändern. Drücken Sie „Dec", wird die Drehzahl niedriger bis zum Stillstand des Motors und
die LEDs erlöschen nacheinander. Drücken Sie „Inc", wird die Drehzahl erhöht und weitere
LEDs werden leuchten. Die volle Drehzahl ist erreicht, wenn alle LEDs leuchten.
Die Drehzahl sollte grundsätzlich nur langsam erhöht werden. Andernfalls kann es
z.B. bei sehr leistungsstarken Motoren vorkommen, dass bei zu schneller Drehzahl-
erhöhung der Motortester den Testlauf abbricht (Displayanzeige: „Motor
disconnected"). In diesem Fall trennen Sie den Motor-Tester kurz vom Akku und
beginnen den Test erneut.
• Mit der Taste „Stop" (Bild 1, Pos. 5) beenden Sie den Testlauf. Im Display werden die letzten
Messwerte eingefroren und können bequem abgelesen werden. Die angezeigten Werte
werden bei einem erneuten Test überschieben bzw. nach dem Trennen vom Akku gelöscht.
Funktion 2, Hall-Sensoren prüfen:
Hall-Sensoren haben bei Brushless-Motoren die Aufgabe, dem Drehzahlsteller eine „Rück-
meldung" zu geben, zu welchem Zeitpunkt sich wo im Motor ein Magnet befindet. Motoren mit
solchen Sensoren wurden zur Anfangszeit der Brushless-Motoren häufig verwendet. Diese
Technik hat den Vorteil, dass ein Drehzahlsteller „zwangsgesteuert" und somit technisch
einfacher realisiert werden konnte. Durch den technischen Fortschritt werden heutzutage
solche Motoren selten angeboten. Meist sind nur noch Spezial-Motoren mit Hall-Sensoren
ausgestattet. Bei Störungen der Hall-Sensoren hat der Motor zumindest einen Leistungs-
verlust oder funktioniert gar nicht.
Zur Überprüfung der Hall-Sensoren gehen Sie wie folgt vor:
• Der Anschluss von Motoren mit Hall-Sensoren erfolgt in der gleichen Weise wie unter
„Hinweise zum Betrieb – Motordaten ermitteln" beschrieben. Zusätzlich müssen Sie das
Sensor-Anschlusskabel in die Buchsen von Motor und Motor-Tester stecken (Bild 1, Pos.
10).
• Der Testmodus für Hall-Sensoren ist automatisch aktiviert, wenn der Motor-Tester an den
Akku angeschlossen wurde bzw. nach dem die Ermittlung von Motordaten mit der Taste
„Stop" beendet worden ist.
• Die LEDs der Hall-Sensor-Anzeige (Bild 1, Pos. 4)
müssen nun in einer bestimmten Reihenfolge
leuchten. Beachten Sie hierzu Bild 2.
• Drehen Sie von Hand die Motorwelle langsam, bis die LED „A" leuchtet. Danach drehen Sie
den Motor ein Stück weiter (Motor „rastet" beim nächsten Magneten „ein"). Es müssen nun
die LEDs „A" und „B" leuchten.
• Drehen Sie den Motor wieder in die gleiche Richtung ein Stück weiter und orientieren Sie
sich an den in Bild 2 gezeigten LED-Anzeigen, bis wieder nur die LED „A" leuchtet.. Die Hall-
Sensoren des Motors sind in Ordnung, wenn die LED-Anzeigen wie in Bild 2 dargestellt zu
sehen sind. Ist diese Reihenfolge anders als aufgezeigt oder leuchten alle LEDs gleichzeitig
bzw. die LEDs leuchten gar nicht, so sind die Hall-Sensoren fehlerhaft.
Funktion 3: „Automatik"
Der Motor-Tester verfügt über eine „Automatik", die einen angeschlossenen Motor ab einer
Standdrehzahl (ca. 2,5 V) in eine vorher bestimmte Drehzahl (bis ca. 7,2 V) regelt. Die
Intervallgeschwindigkeit kann hierbei variiert werden.
Diese Funktion ist sehr praktisch, wenn z.B. ein Antrieb „einlaufen" oder eine Funktions-
kontrolle durchgeführt werden soll. Unter Beachtung der maximal zulässigen Stromstärke von
18A kann dies sogar bei im Modell eingebautem Motor erfolgen. Hierdurch kann ein direkter
Vergleich der Leerlauf-Stromaufnahme des Motors im aus- bzw. eingebauten Zustand und
somit Schlussfolgerungen auf eventuell vorhandene Reibungsverluste des Antriebs ermittelt
werden.
Zur Aktivierung dieser Funktion gehen Sie wie folgt vor:
• Der Anschluss von Motoren erfolgt in der gleichen Weise wie unter „Hinweise zum Betrieb
– Motordaten ermitteln" beschrieben.
• Zur Aktivierung der Automatik-Funktion drücken Sie für ca. zwei Sekunden die „Mode/Start"-
Taste. Das Display schaltet jetzt um auf die Anzeige des Automatik-Modus um. Im Display
sehen Sie folgende Werte: „V=7,2V" (Anzeige blinkt = Voreinstellung des Maximalwertes =
analog zur Spannung steigt oder sinkt die Drehzahl des Motors), „RPM=0, T=5" und
„I=0,0A".
• Mit den Tasten „Dec" und „Inc" können Sie nun den Maximalwert einstellen. Der geringste
Wert ist 2,5V, der höchste Wert ist 7,2V.
• Drücken Sie die „Stop"-Taste. Nun blinkt „T=5". Mit den Tasten „Dec" und „Inc" können Sie
einen Wert von 1 bis 10 einstellen. Je höher der Wert eingestellt ist, desto länger dauert der
Anstieg von der geringsten Drehzahl (2,5V) bis zu vorher eingestellten Höchstdrehzahl (die
z.B. bei 6,0 V vorherrscht). Wenn Sie die „Dec"-Taste lange genug halten, erscheint im
Display „T=F". In dieser Stellung ist das Intervall abgeschaltet. Der Motor wird nach
Betätigung der Start-Taste mit der vorher eingestellten Spannung (zwischen 2,5V bis 7,2V)
beginnen, zu laufen.
• Nun kann die Automatik-Funktion mit der „Mode/Start"-Taste gestartet werden. Die Funktion
lässt sich mit der „Stop"-Taste wieder beenden. Wenn Sie in den normalen Test-Modus
zurückwechseln wollen, drücken und halten Sie die „Mode/Start"-Taste für ca. zwei Sekun-
den.
Achtung!
Wenn Sie die Automatik-Funktion bei einem in ein Modell eingebauten Motor
anwenden, erhöht sich durch die Vielzahl der bewegten bzw. rotierenden Teile
auch die Unfallgefahr. Für solche Testaufbauten empfehlen wir dringend eine
sogfältige Fixierung des Modells auf einem Montageständer. Zudem dürfen die
maximal zulässigen Parameter (siehe technische Daten) nicht überschritten wer-
den.
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Entsorgung
Elektrische und elektronische Produkte dürfen nicht in den Hausmüll!
Entsorgen Sie das Produkt am Ende seiner Lebensdauer gemäß den geltenden
gesetzlichen Bestimmungen.
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Technische Daten
Betriebsspannung: .............................. 7,4 bis 8,4V
Maximal zulässiger Laststrom: ........... 18A bei 8,4V
Drehzahlanzeige: ................................ max. 99999
Anzeige Umdrehungen/Volt: .............. max. 9999
Anzeigetoleranzen: ............................. +/- 5%
Turns: .................................................. min. 2,5 oder höher
Display: ................................................ 2 Zeilen á 16 Zeichen, beleuchtet
Bild 2
Diese Bedienungsanleitung ist eine Publikation der Conrad Electronic SE, Klaus-Conrad-Str. 1,
D-92240 Hirschau (www.conrad.com).
Alle Rechte einschließlich Übersetzung vorbehalten. Reproduktionen jeder Art, z. B. Fotokopie,
Mikroverfilmung, oder die Erfassung in elektronischen Datenverarbeitungsanlagen, bedürfen der
schriftlichen Genehmigung des Herausgebers. Nachdruck, auch auszugsweise, verboten.
Diese Bedienungsanleitung entspricht dem technischen Stand bei Drucklegung. Änderung in Technik
und Ausstattung vorbehalten.
© Copyright 2010 by Conrad Electronic SE.
V1_0810_01

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