DER SAUNARAUM
Wandverkleidung und Wärmedämmung
Für den Betrieb eines elektrischen Saunaofens mit durchschnittlicher
Heizleistung müssen Wandflächen aus massiven Werkstoffen mit
hoher Wärmeaufnahme (Ziegel, Glasziegel, Putz etc.) zusätzlich
wärmegedämmt werden.
Die Wand- und Deckenkonstruktion des Saunaraumes gilt als
genügend wärmegedämmt, wenn:
•
die Wärmedämmwolle eine Materialdicke von 100 mm aufweist
(min. 50 mm);
•
die Dampfbremse der Baukonstruktion aus einem mit Klebeband
isolierten aluminiumbeschichteten Papier oder aus sonstigen
Stoffen mit Spiegeloberfläche besteht;
•
zwischen der Dampfbremse und der Holz-Innenverkleidung ein 10
mm breiter Lüftungsspalt besteht;
•
die Innenverkleidung aus leichten, bzw. 12 bis 16 mm starken
Holzlamellen besteht;
•
sich am oberen Rand der Wandverkleidung, an der Grenze zur
Decke, ein mindestens 5 mm breiter Lüftungsspalt befindet.
Für eine Optimierung der Heizleistung kann bei Bedarf die Deckenhöhe
reduziert werden (minimale Deckenhöhe 2200 mm), um das
beheizbare Raumvolumen zu verkleinern. Die Deckenkonstruktion
sollte mit einer mindestens 100 mm starken Dämmschicht versehen
und ähnlich wie oben beschrieben verkleidet werden.
Als Innenverkleidung dienen am besten verschiedene Holzarten,
mit Ausnahme von hitzebeständigen Wandflächen direkt um den
Saunaofen.
ACHTUNG!
Eine Wärmedämmung von wärmespeichernden Mauern
sollte nur nach Absprache mit der Feuerwehr erfolgen. Eine Dämmung
von verwendeten Abzügen ist verboten!
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